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ach-herr-je
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1,5
Veröffentlicht am 19. Mai 2011
Ich war zwar nie wirklich ein Fan von Wesley Snipes und doch habe ich mir 'Game of Death' angeschaut. Ich erwartete einen straighten und dummen Actionthriller. Dumm ist 'Game of Death' auf jeden Fall. Aber das waren 'Piranha 3D' oder 'Death Race' auch und beide Filme waren trotzdem unglaublich unterhaltsam. Leider schafft Snipes neuer Streifen zu keinem Zeitpunkt einen ähnlichen Spaßfaktor zu erreichen. Dabei machen Snipes und vor allem Zoe Bell ihren Job richtig ordentlich. Bell konnte schon ihr Charisma in Death Proof voll ausspielen. Ganz an diese Leistung kommt sie zwar nicht heran, allerdings ist sie die einzige wirklich sympathische Person im Film. Snipes macht das was er immer macht: Wenig Sätze, viele Posen. Der größte Schwachpunkt ist jedoch nicht das grottige Drehbuch, sondern die Kamera. Einige Einstellungen sind wirklich gelungen nd sehen sehr professionell aus. Doch dann gibt es immer wieder diese toll nervigen Farbfilter. mal schwarz-weiß. mal wackelige Bilder, dann wieder ganz grottige Übergänge. Im bestimmten Maße können solche Farbfilter den Film verbessern aber hier werden die so penetrant eingesetzt. Das Finale ist auch alles andere als spektakulär. Snipes und sein ehemaliger Teamkollege geben sich einen müden Endkampf und was danach folgt ist ziemlich scheinheilig. Fans von Snipes könnte der Film noch gefallen aber selbst die sollten sich auf eine Enttäuschung einstellen. Lediglich Zoe Bell fällt positiv zwischen all dem Elend auf 3/10