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    Heart of America
    Durchschnitts-Wertung
    3,0
    2 Wertungen
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    2 User-Kritiken

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    3,5
    Veröffentlicht am 23. April 2020
    Es klingt au heutiger Sicht geradezu absurd: Elizabeth Moss spielt in einem Uwe Boll Film mit. Aber das trifft hier zu, obendrein ist dies ein Film der sich mit einem Boll-Standardthema beschäftigt, nämlich einem Amoklauf. Und das macht er auf gar nicht so schlechte Weise. Man bekommt eine Truppe Schüler an einem ganz normalen High-School Morgen zu sehen, bekommt dann durch Rückblenden nach und nach enthüllt wer mit wem Probleme hatte und wo sich die Gefahr langsam aufbaut bevor sich das alles am Ende in einem blutigen Akt entlädt. Die Darsteller sind zwar nur im Durchschnitt, aber dem Thema entsprechend ganz passabel, der Film ist mit 86 Minuten nicht zu lang und wa man auch immer Boll im handwerklichen vorwirft trifft hier nicht zu.

    Fazit: Solides Schuldrama mit krassem, beklemmendem Finish!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 13. September 2010
    Habe "Heart of America", nachdem ich die Kritik zum Film gelesen hatte, mit den schlimmsten Erwartungen angesehen. Gepaart mit der Hoffnung, mich an dämlichen Dialogen, Bolltypischer, schlechter Beleuchtung und schlechten Schauspielern freuen zu können, selbstverständlich. Leider (?!?!) wurde ich bitter enttäuscht, weil "Heart of America" (Achtung: Kritikreferenz^^)nicht der billige Müll ist, der von Boll mit einer gewissen Berechtigung zu erwarten war, wenn man "Werke" wie "Alone in the Dark" oder "Schwerter des Königs" gesehen hat. Die Geschichte ist meiner Meinung nach stimmig und stringent erzählt. Die Ereignisse, die von den verschiedenen Charakteren erlebt oder erzählt werden, passieren wirklich tagtäglich an Schulen, von der Schwangerschaftsgeschichte mal abgesehen. Die Schauspieler ahben mich durchweg überzeugt, außer Robin, was aber vor allem an der nervigen deutschen Stimme lag. Selbst Jürgen Prochnows hölzernes Spiel passt in die Rolle des Schulleiters und tut dem Film sogar gut, weil es die Schulsituation realistischer gestaltet. man stelle sich einmal vor, Direktor Lewis gäbe eine Art John Keating ab. Das würde nicht passen. Denn sein wir mal ehrlich: Es gibt zu 99 Prozent weder solche Lehrer noch Direktoren wie in "Der Club der toten Dichter". Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle auch Brendan Fletcher, der die schwierige Aufgabe erfüllt, die Wandlung seines Charakter nicht überzogen oder gar lächerlich erscheinen zu lassen. Ob generell eien genauere Zeichnung der Charaktere für den Film von Vor- oder Nachteil gewesen wäre, ist Ansichtssache. Genug, um der Handlung in diesem Feld zu dienen, bietet das Skript meienr Meinung allemal. und handwerklich ist Uwe Boll bei diesem Film rein gar nichts vorzuwerfen. Der Film hat keine Hänger, was vor allem am häufigen Switchen zwischen den Sub-Plots liegt, und alles läuft auf das in der Eingangsszene bereits eingeleitete Finale hinaus. Kurz: Der Film funktioniert.

    Ob man es jetzt gut finden muss, wenn gezeigt wird, wie zwei Jugendliche Hundescheisse essen müssen, sei dahin gestellt. Ebenso, ob das Ende des Films so hätte gestaltet werden müssen. Da dies absolute Geschmackssache ist, die dem einen mehr, dem anderen weniger gefallen wird, und weil ich "Elephant" als Vergleich nicht gesehen habe, gebe ich Heart of America 5 Punkte, stellvertretend für den kontroversen Status, den der Film meiner Meinung nach hat.
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