Der investigative Journalist Robert Torres (Dougray Scott) reist nach Spanien, um Nachforschungen für sein Buch über den kontroversen Gründer von Opus Dei, Josemaría Escrivá (Brian Cox) zu betreiben. Aber Robert landet in einer Sackgasse, sowohl beruflich als auch privat, als sich sein eigener Vater Manolo Torres (Wes Bentley) als seine einzig vielversprechende Quelle wenig kooperativ herausstellt. Der Journalist fördert nichtsdestotrotz nach und nach die Geheimnisse seines Vaters zutage, so lebten Josemaría und er einst in dem selben spanischen Dorf und besuchten das selbe Priesterseminar. Die zwei Männer haben zutiefst unterschiedliche Wege im Leben eingeschlagen, so hat Josemaría seines dem Glauben gewidmet und Manolo wurde in den brutalen spanischen Zivilkrieg hineingezogen ...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Glaube, Blut und Vaterland
Von Matthias Kaumanns
Kriegsflugzeuge am Himmel, Explosionen im Hintergrund und ein Soldat mit von sich gestreckten Händen und flehendem Blick gen Himmel – das DVD-Cover zu „Glaube, Blut und Vaterland" erinnert an Willem Dafoeikonische Todesszene aus Oliver Stones „Platoon". Bloß sehr viel gestellter, flacher, romantisch verklärter. Ein Videotheken-Schnellschuss eben, der Fall scheint klar. Ein Blick auf die Titelzeile jedoch macht stutzig: „Ein Film von Roland Joffé". Und tatsächlich, hinter „Glaube, Blut und Vaterland" steht genau eben jener Roland Joffé, der in den 1980ern mehrfach für den Oscar nominiert war und der mit seinen ersten beiden Spielfilmen so großartige Leistungen vollbrachte, dass ihm nicht nur die Academy Respekt zollte, sondern auch die Jury der Filmfestspiele in Cannes, die ihn mit der Goldenen Palme auszeichnete. „The Killing Fields" und „The Mission", das waren Joffés erste Filme, sein