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    Ju On - The Curse
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    2,8
    7 Wertungen
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    2 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 27. November 2020
    Obwohl gerade mal eine Laufzeit von siebzig Minuten hat Ju-On doch einige Längen und bringt die Standardstory nur sehr schleppend voran. Was den Film aber ein wenig andersartig erscheinen lässt, ist die für eine billige Videoproduktion relativ unkonventionelle Erzählweise. Ju-On springt laufend zwischen Rückblenden und Gegenwart und führt die Geschichte nach und nach puzzleartig zusammen. Das bedeutet allerdings nicht gleichsetzend, dass die Produktion wirkliche inhaltliche Überraschungen oder sonstige außergewöhnliche Momente zu bieten hat. Die Geschichte geht auch hier in erster Linie auf Nummer Sicher und orientiert sich deutlich an vergangenen Genreproduktionen wie dem vielzitierten The Ring. Verwunderlich ist das allerdings nicht, da dessen Drehbuchautor Takahashi Hiroshi, wie jetzt auch beim Kinofilm, eine überwachende Funktion eingenommen hat.

    In erster Linie krankt Ju-On, wie auch die meisten anderen japanischen Horrorproduktionen der letzten Jahre, aber an der unsäglichen Direct to Video Optik. Atmosphärische Momente auf diesem Format zu kreieren ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem muss man Shimizu bescheinigen, dass er das beste aus den beschränkten Möglichkeiten herausgeholt hat. Durch seine sehr routinierte Inszenierung ist er dazu in der Lage, den Zuschauer mit dem ein oder anderen spannenden Moment zu konfrontieren. Vor allem zum Ende hin fährt Ju-On einige wirksame Schocks auf, die den Film unter Strich, doch noch zu einer recht unterhaltsamen Angelegenheit werden lassen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Ständig rennen in japanischen Horrofilmen weiß geschminkte Mädchen mit weit aufgerissenen Augen und langen Haaren durch das Bild :)und dieser Film trägt eine "Mitschuld" daran.

    Eigentlich eine recht gute Idee für ein Drehbuch, auch die sparsame Umsetzung gefällt (der Film wurde nicht für´s Kino, sondern für einen Privatsender gedreht) und der eher seltene, aber gezielte Einsatz der Toten kommt teilweise richtig gut rüber. Die Story ist allerdings nur schwer zu verstehen, und ich fand, es gab auch einige Logig-Lücken. Sehr gut gefiel mir, daß Atmosphäre und Gruselstimmung erzeugt wurde, ohne daß ständig Körperteile oder Eingeweide durch die Gegend flogen. Die schauspielerischen Leistungen fand ich nicht gut, da die Darsteller alle sehr stereotyp auf das Unheimliche reagierten: erstarren, Augen aufreissen, nichts mehr tun, sich nicht mehr bewegen. Das nimmt dem Film sehr viel Spannung, da alles zu vorhersehbar wird.

    Alles in allem relativ sehenswert, im Gegensatz zu dem zweiten Teil der japanischen Variante, den fand ich nur noch verworren und schlecht gemacht.
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