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Balticderu
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4,0
Veröffentlicht am 18. Mai 2023
Der Film ist so trashig, dass dennoch wiederum Kultstatus erreicht. Kleine Monster in Action. Wirkt zwar alles sehr billig, ist aber dennoch sehr unterhaltsam. Kann man sich anschauen.
Mit "Meet the Feebles" hat Regisseur Peter Jackson Ende der 80er Jahre das fast Unmögliche erschaffen: Niedliche Puppentiere agieren in einer recht erwachsenen Handlung. Dabei war ich von der Tricktechnik am meisten begeistert: Mal steckten echte Menschen in lebensgroßen Gummianzügen, mal wurden die Tiere mit Handpuppen animiert und in anderen Szenen wieder an fast unsichtbaren Drahtseilen gezogen (die Fliege war cool).
Man sollte jedoch über schwarzen Humor lachen können, wenn man "Meet the Feebles" schaut. Einige Ableben der flauschigen Puppen sind derbe in Szene gesetzt. Auch Drogen, Sex und Alkohol sind ständige Begleiter in diesem witzigen Film. Auch wenn einige Szenen aus heutiger Sicht vielleicht peinlich wirken könnten (z.B. die Gesangsszenen), ist und bleibt "Meet the Feebles" ein spaßiger Kultfilm.
"Meet The Feebles" von "Herr der Ringe" Regisseur Peter Jackson ist ein wahrhaft abgedrehtes Stück Film mit ziemlich erschreckend unheimlichen Figuren und vor allem Gesamtbildern. Da wird hinter der Bühne der Muppe..., Pardon, der Feebles gehurt, gekokst und Intrigen gesponnen. Jackson schreckt hier vor nichts zurück und schafft ein sympatisch unsympathisches Ensemble, indem man gar nicht weiß ob nun Walross, Ratte, Hase, Frosch oder sonst wer der größte Abschaum ist. Der Film ist fantastisch anzusehen und schafft Jackson einen weiteren unvergessenen Film, an dem man sich auch noch nachhaltig erinnert. Und wie es sich für den frühen Jackson gehört wird auch wieder ordentlich gesplattert. Gerade am Ende musste ich doch ein wenig an "Braindead" denken, wenn auf einmal das Ensemble niedergemacht wird. Mit "Meet The Feebles" schuf Peter Jackson einen weiteren höchst abgedrehten Splatterfilm, der sich in seiner Filmografie durchaus sehen lassen kann.