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D Nomkin
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1,0
Veröffentlicht am 3. Februar 2024
28 Jahre nach Erscheinen habe ich es endlich geschafft diesen Film zu sehen. Keine Ahnung warum ich ihn nicht früher gesehen habe. Mir war der Titel bekannt und wusste auch um seine 7 Oscar Nominierungen. Und genau mit dieser Erwartung habe ich den Film gesehen und schwer enttäuscht. Vielleicht mag es daran liegen, dass man vor 28 Jahren noch einen anderen Humor oder andere Ansprüche an die Dialoge hatte. Meiner Meinung waren das dümmliche Dialoge, schlechte schauspielerische Leistung (Oskar hin oder her) und null Spannung. Ich musst mich durch die letzten 15 min echt durchkämpfen. Was solls, es gibt zeitlose Meisterwerke, die man sich auch nach 50 JAhren anschauen kann, dieser gehört absolut nicht dazu.
Kaum zu glauben, dass "Fargo - Blutiger Schnee" von den Coen-Brüdern nun auch schon fast 30 Jahre auf dem Buckel hat. Die gute Nachricht vorweg: Was Mitte der 90er Jahre so einzigartig funktionierte, hat auch Ende 2023 rein gar nichts von seiner Faszination eingebüßt. Joel und Ethan Coen ist mit "Fargo" ein zeitloses Meisterwerk gelungen. Zu Recht mit zwei Oscars ausgezeichnet (Original Drehbuch und weibliche Hauptrolle für Frances McDermond) ist das Werk an Skurrilität, rabenschwarzem Humor und einer Figurenzeichnung, die Ihresgleichen sucht, kaum zu überbieten. Zwischen den Zeilen hagelt es Gesellschaftskritik vom Feinsten. Die Riege an Top-Darstellern, neben Frances McDermond noch William H. Macy (Magnolia), Steve Buscemi u.a. spielen sich bis in kleinste Nebenrollen förmlich die Seele aus dem Leib. Tausend Dank für diesen Mordsspaß.
Perfekte Kriminalgroteske, die man nicht besser machen kann? Gern hätte ich noch eine Stunde mehr von dem Wahnsinn gesehen, selten ein so stimmiges Gesamtkunstwerk gesehen. Eine Perle für den Freitag Abend.
Oscargekröntes Meisterwerk (für das beste Originaldrehbuch sowie für Francis McDormand als beste Hauptdarstellerin) mit Charakteren, die an ihrer eigenen Parodie kratzen, Gewaltdarstellungen, die fast grotesk wirken, und einer irren Story.
Wie kann man einen so stumpfen langweiligen Film gut bewerten. 90% des Film haben mich einfach nur aggressiv gemacht. Die Charakter sind schlecht und langweilig, sie reden absolut komisch und verhalten sich auch extrem dämlich. Kann mir mal bitte jemand die guten Bewertungen erklären.
Ein brutaler und schwarzhumoriger Krimi der Coen-Brüder. Mit Stars wie William H. Marcy (Shameless), Steve Buscemi (Boardwalk Empire) und Frances MCDormand ist er hochkarätig besetzt. Er gehört du den Glanzlichtern der starken 90er Jahre Filme. Aus heutiger Sicht würde man ihn bestimmt ganz anderes erzählen und ob Frances McDormand wirklich zurecht der Oscar für beste Hauptdarstellerin bekommen hat, wage ich ein bisschen zu bezweifeln. So gut war jetzt ihre Rolle auch nicht gespielt. Aber der Streifen ist sehr kurz und er kommt schnell zum Punkt. Das ist zum zuschauen sehr angenehm. Kein Wunder also, gibt es jetzt eine TV-Serie zum Film, die ebenfalls grossartig ist. Fargo ist Pflicht für jeden Film und Krimifan.
So kommt man auf bewährtes Zeug zurück: ich hab den Film kurz nach seinem Erscheinen mal gesehen, fand ihn aber nur durchschnittlich. Als Teenager kann man einen ereignisarmen und ruhig erzählten Film vermutlich nicht wirklich schätzen. Nun bin ich rund 20 Jahre später nochmal drauf gekommen als der alte Film in eine Fernsehserie umgeformt wurde. Mit dem Kenntnis der Fernsehserie hat der Film nämlich einen ganz besonderen Reiz: man kann erkennen welche Punkte und Details man sich ausgebuddelt hat um sie in der Fernsehserie auf eine größere Länge zu dehnen. Abgesehen von dieser Querverbindung hat der Film aber seine eigenen Reize: er ist ein Meisterwerk des kauzigen Humors und der entschleunigten Erzählweise, setzt schräge und bizarre Figuren in eine bitterböse Handlung und überrascht mit krassen Wendungen. Obendrein hat er mit Frances McDormand eine der ungewöhnlichsten Heldinnen im Zentrum (auch wenn sie erst nach einer guten halben Stunde in die Handlung eingreift). Daher ist dies ein Klassiker den man heute durchaus als langweilig empfinden könnte, dem man aber durchaus eine Chance geben kann.
Fazit: Mögenswerter, kleiner Thriller mit vielen trickreichen Wendungen.
Witzige, aber an ihrer selbst-reflexiven Art leidende Groteske. Die Versuche, die Figuren als materialistische Kleinbürger herauszustellen sind völlig unnötig, da das von Beginn an offensichtlich ist. Zudem sind alle Szenen derart ins Komische und Theatralische überhöht, dass die Frage nach dem Ausgang der Geschichte wie eine bloß akademische wirkt.
A lot can happen in the middle of nowhere... Ja das kann es! Kann ein Film spannend, komisch/lustig, berührend und brutal zugleich sein? "Fargo" kann es. Dieser kurzweilige Film der Coen-Brüder ist unkonventionell und kommt mit einer unglaublichen Geschichte daher... unglaublich, denn diese ist wahr! Es ist zum Teil krank zu denken, dass nur die Namen geändert wurden. Die Schauspieler sind fantastisch, der Soundtrack exzellent und die Schauplätze vom kalten North Dakota geben diesem Film diese tolle Atmosphäre. Die Charaktere sind skurill, der Humor ist schwarz, die Gewalt ist brutal. "Fargo" kombiniert vieles und funktioniert auf jeder Ebene - und das muss ein Film erstmal schaffen.
Fazit: Kurz, komisch, spannend, skurill, blutig, unkonventionell - es stimmt alles und es funktioniert alles!
Echt cooler Film. Es geht nicht um grosse Action oder eine Verfolgungsjagd.Der Film stellt einen Fall dar, der durch die Dialoge mancher Schauspieler leicht an eine Poesie erinnert.
Die Handlung beruht auf einer wahren Geschichte die auch sehr wahrscheinlich so geschehen ist wie im Film umgesetzt.
Fazit guter Film, jedem zu empfehlen / wer Action will + Liebe + Rache usw, nope ist falsch, der Film besitzt eine ruhige Phase die sich durch den Film zieht