Jasper Park - Ausflug in den Tod: Kritiken

'Jasper Park' ist wieder einer dieser typischen Slasherstreifen. Die Handlung gibt wie (fast)immer bei diesen Filmen nicht viel her - eine Gruppe vermeintlich zivilisierter Yuppies trifft auf eine Horde wahnsinniger Hinterwäldler und wie kann es dabei auch anders sein, fließt jede Menge Blut.



Innerhalb der Gruppe der Großstädter gibt es die großmäuligen Machos, den verständnisvollen, braven Schwiefermutters-Liebling-Typ und zwei äußerlich sehr attraktive junge Frauen. Auf der anderen Seite haben wir es mit einer durch jahrzehntelangen Inzest entstandenen Gruppe von Waldmenschen zu tun, deren Oberhaupt die (Puff-)Mutter ist. Diese Gruppe lebt zurckgezogen in einem abgesperrten Gebiet, schnappt sich ab und zu mal ein paar Camper, die aber, insofern weiblichen Geschlechts, nicht gleich alle umbegracht werden, sondern sogar als Gebärmaschinen in den Familienclan eingebunden werden. Als nun die Yuppies zum Paintballspielen in das Gebiet der Mutanten eindringen geht das Gemetzel seinen typischen Verlauf.



Es kann jedem vorsichtigen Zuschauer gesagt sein, dass der Film null Innovation bietet. Er setzt während der gesamten Spiellänge auf ein Konzept: die typischen Ekeleffekte dieses Genres! Das ist auf eine voyeuristisch-sadistische Art und Weise akzeptabel, aber auf Dauer leider nur mäßig spannend. Zum schlechten Niveau tragen weiterhin saudumme Dialoge und mäßige Schauspielleistungen bei. Als bessere Alterantive bietet sich 'The Hills have Eyes' an, der ähnlich gelagert, jedoch um Längen besser ist.

Ich möchte gerne Horrorfreunde darauf hinweisen, es sich gut zu überlegen, sich diesen Titel auszuleihen, denn es kommt bei mir nur einmal in 10 Jahren vor, dass ich mir einen Film mit der Vorspultaste anschaue und das nur weil ich Geld dafür bezahlt habe und ich gehofft habe da kommt noch was.Ich war richtig sauer, warum ?

Man merkt in den ersten 5 Minuten, dass man es mit schlechten, billigen Darstellern zu tun bekommt, die deutsche Synchronisierung ist nervig und lustlos, lieber wenn Original gucken. Da ich das Gequatsche der Darsteller nicht mehr ertragen konnte fing ich an Vorzuspulen auf Action, ich glaube ca nach 1 Stunde, abgesehen von den ersten schlechten 5 Minuten passierte endlich was und das war dann nur noch erbärmlich und niemals ist das ein Film ab 18. Schwer nachzuvollziehen das ein Film wie Wrong Turn ( ich glaube auf dem DVD Cover wurde ein Vergleich genannt) ab 16 ist. Dann sollte dieser ab 12 freigegeben werden, na 16 wäre OK. Dann wird der Film auch noch unfreiwillig komisch Achtung Spoiler ! da werden die jungen Leute gejagt mit Gewehren und Pfeil und Bogen und einer der Hauptdarsteller schiesst mit paintball Kugeln einen Mann aus 100 Meter Entfernung im Baum sitzend genau ins Auge, der fällt und schreit als wenn er von einem Hohlmantelgeschoss zerfetzt wurde und später quetsch der Leader der Bösen einen anderen Jugendlichen aus, ob das "agent Orange" oder "Anthrax" kugeln waren, was wohl das FBI benutzen würde. Da hab ich nur noch die Hände über den Kopf gehalten. Der Film klaut bei ziemlich vielen Filmen , was ja nicht schlimm ist wenn es gut gemacht ist , aber das war nichts. Der Film hat in Forum teilweise gute Kritiken erhalten, ich will im Grunde auch niemanden vorschreiben was er zu gucken hat aber zum Abschluss muss ich sagen, dieser Film ist Zeitverschwendung und einfach nur billig und langweilig.