Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
SoundboxMischke
3 Follower
24 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
In den letzten Jahren hat Steven Seagal nicht gerade oft durch qualitativ hochwertige Filme auf sich aufmerksam gemacht. Auch wenn hier und da Lichtblicke wie „Deathly Weapon“ erschienen sind, können selbst Hardcore-Fans nicht übersehen, dass der Kampfkoloss das Niveau seiner früheren Tage weit hinter sich gelassen hat. Doch „Driven To Kill“ ist ein weiterer Beweis dafür, dass Seagal immerhin zu anständigen B-Movies fähig ist.
Gleich zu Beginn des Films darf Seagal endlich mal wieder zeigen, was für ein „Badass“ er eigentlich ist. Nach dieser Eingangsszene entwickelt sich dann eine simple wie durchschaubare Rachestory. Ohne jeglichen Anspruch auf Logik oder Tiefgründigkeit, reicht sie aber durchaus, um Seagals Amoklauf einen einigermaßen plausiblen Rahmen zu geben und überbietet damit die meisten anderen Seagal Filme um Längen. Man erinnere sich an dieser Stelle nur an den völlig wirren „The Foreigner“.
Die stringent erzählte Story führt Seagal dann auch gleich von einer Action-Szene zur nächsten. Und hier gibt’s alles, was sich das Herz des Seagal-Fans wünscht: Blutige Shootouts, Messerkämpfe und jede Menge Knochenbrüche. Für zarte Gemüter ist dieser Film sicher nichts, gehört er doch zu Seagals härtesten Streifen überhaupt.
Dazu kommt dann auch noch, dass Seagal scheinbar alle Action-Szenen selbst gedreht. Die oftmals zu verwackelte Kamera kann hierbei natürlich auch einiges kaschiert haben, doch man kann kein einziges Stunt-Double erkennen.
Regisseur Jeff King scheint außerdem aus seinen früheren Fehlern gelernt zu haben. Zwar darf der Zuschauer auch diesmal die eine oder andere Szene immer wieder und wieder erleben, doch wird dieses Stilmittel bei weitem nicht so überstrapaziert wie in „Kill Switch“. Die Action-Szenen sind allesamt solide inszeniert.
Kaum zu glauben aber wahr: Steven Seagal ist zurück! Zumindest wenn er in seinen nächsten Filmen an das Niveau von „Driven to Kill“ anschließt. Denn zum ersten mal seit einer langen Zeit kann Seagal an seine Anfangstage anknüpfen, in denen er mit harten und kompromisslosen B-Movies wie „Hard to Kill“ oder „Zum töten freigegeben“ die Herzen von Action-Fans höher schlagen ließ.
Der Film ist sehr Actionlastig, die Story sehr sehr Dünn. Ein Wunder das es überhaupt eine gibt. Der Film strotzt vor Gewaltverherrlichen Szenen. Die dann aber auch sehr billig wenn nicht schon peinlich gedreht/umgesetzt wurden. Die Handlung ist Lau, verworren und manchmal nicht präsent. Eben ein reines geballere und abstechen. Daher nur 2 Sterne für dieses “Werk“ (2 weil der Hauptdarsteller auch schon mal gute Filme gedreht hat). Mensch was waren das noch für Zeiten als Filme wie “Alarmstufe Rot“ die Leute begeistert haben.