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AntiChristStollen
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2,0
Veröffentlicht am 29. November 2023
Man kennt und versteht es ja, dass man nicht alle Details aus den Büchern in Filme packen kann. Aber das hier ist ein komplett anderer Film als das Buch. Da fehlt ja fast alles was im Buch vorkommt, dafür wurde irgendwas anderes vollidiotisches dazugereimt. Dass Steven King sowas immer wieder freigibt, verstehe ich nicht. Wenn man die Bücher nicht kennt, mag es ein Film sein, den man sich gerne mal angucken kann. Aber, wenn man das Buch gelesen hat, ist dieser Film die reinste Enttäuschung!!
Für Filmfans die wo die Bücher nicht kennen noch akzeptabel. Für die welche die Bücher kennen das aller letzte. Handlung abgrundtief schlecht. Null Sinn. Für die wo die Bücher kennen nur ärgerlich. Ein Roman von dem Umfang von Herr der Ringe für gefüllt 100000 Euro hergestellt.
-emotionale Tube -wird zu wenig aus Welt gemacht, vieles wird nicht erklärt -oft vorhersehbar, reibungslos, nicht besonders originell +interessante Welt +Gegenüberstellung Idris-Matthew
Der Dunkle Turm ist eine meiner Lieblings Bücher Reihen habe sie 2 mal gelesen . Ich halte es kurz . Es ist meiner Meinung eine Frechheit dieses fast als Lebenswerk zu bezeichnende Stück von King mit so viel Fantastischen Charakteren , in einen 1 1/2 Stündigen Film Packen zu wollen und ihn so zu verändern das die Kernaussagen der Kompletten Geschichte niemals rüberkommen kann . Es wäre Stoff für einen mehrteiligen Film oder besser sogar einer Serie gewesen . Schade darauf hätte ich mich als Fan gefreut der Film am besten nur schauen wenn man die Bücher nicht kennt . Hat für mich damit praktisch nichts zu tun .
Die Entscheidung die komplexe Geschichte in 95 Minuten zu quetschen war ein Fehler. Es bleibt im Grunde alles auf der Strecke, was der Geschichte einen Sinn verleihen könnte. Noch so gekonntes Herumballern alleine macht eben noch keine gute Geschichte, die gut zu unterhalten versteht. Hätten die Autoren und Produzenten das als Serie mit 4-6 Episoden ausgelegt, wäre genügend Raum für das nötige Fleische einer guten Story am reinen Action-Gerippe geblieben. Wer die Bücher kennt kann nur enttäuscht werden und wer sie nicht kennt, hat keinen blassen Schimmer, worum es eigentlich geht. Etwas mehr Tiefgang bei den Dialogen wäre auch ganz schön gewesen. Und einige recht sinnfreie Anspielungen auf andere Werke und Filme Kings hätte man sich auch zu Gunsten einer besseren Geschichtserzählung schenken können. Für ich waren die 95 Minuten eher Zeitverschwendung, als cineastischer Genuss.
Der dunkle Turm ist toll umgesetzt, der ganze Kram, den Kinogänger nicht brauchen, sind draußen gelassen worden. Toll für Filmfans. Mag sein, dass die Anhänger der Bücher enttäuscht sind, aber den Film so umzusetzen, dass es den Büchern gerecht wird, hätte sicherlich finanziell ein Rekordbudget benötigt. Das ist eine adaptierte Story und nicht die typische Romanverfilmung, passend für ein Publikum, das kurzweilige Kost wünscht. Um den Romanen gerecht werden zu können, bräuchte es eine Serie und selbst da würde man vielen nicht ins Drehbuch bekommen, denn ein Buch ist immer detailreicher als die Verfilmung.
Und der Heilige Gral der Literatur ist sicherlich nicht Mainstream ala King, sondern "Der Mann mit der Ledertasche" von Bukowski, der echte Stoff halt ;)
Was man in "Der Dunkle Turm" zu sehen kriegt ist eine scheinbar sehr interessante Welt.
Der Anfang hat ein ordentliches Tempo, doch im Mittelteil kommt die Story nicht richtig voran. Das Finale gefiel mir anschließend ziemlich gut. Die Action ist gut dosiert und auch ziemlich cool und mit kreativen Ideen geschmückt. Es wurde gekonnt mit Effekten umgegangen, es ist nichts überladen, die Inszenierung war gut. Idris Elba ist ein sehr cooler Held und Matthew McConaughey ein sehr cooler und diabolischer Antagonist. Auch der kleine Junge gespielt von Tom Taylor macht seine Sache sehr überzeugend!
Fazit: Im Grunde macht der Film wenig falsch. Alles befindet sich im guten Bereich und man kriegt eine interessante Welt serviert, in welcher leider nicht sehr viel passiert. Die Story ist in dem Film etwas platt, doch man kriegt die Lust die Bücher zu lesen! In den sieben Bänden wird ja wohl einiges passieren...
Obwohl ich die Vorlage von King nicht kenne, finde auch ich DA! fehlt was. Irgendwie ist das kein koexestenzes Ganzes, man hat sich von überall her bedient. Aber es gibt auch ein paar gute Seiten an der Verfilmung "Der dunkle Turm" so finde ich einzelne Passagen durchaus gelungen (wohlgemerkt gibt's da so einige, fast die meisten, aber für mich nicht gelungen als gesamter Film) zum anderen gefällt mir die Idee mit dem Revolver Mann der für das gute kämpft und Idris Elba macht seine Sache erneut gut und überzeugend, und weil ich gerade bei überzeugend bin die Performance von Matthew McConaughey als dunkler Magier ist absolut excellent hat was von Julian Sands als Warlock. Sehr gut gespielt so stelle ich mir einen absoluten Bösewicht vor, und das Finale im Wild West Stil hat mir auch gefallen.
Ob eine Verfilmung nun der Buchvorlage entspricht oder nicht, das ist mir relativ egal. Manchmal ist der Film besser, manchmal ist das Buch besser, manchmal ist beides Top und hin und wieder ist auch beides ein Flop. Ich kenne die Buchvorlage nicht, muss ich auch nicht, bin kein allzu großer Fan von Stephen King. Zum Film: ja, hat mich nicht vom Hocker gehauen. Visuell ja, das war‘s aber auch schon. Für mich wirkte das alles 08/15 zusammengeschustert. Man kann zwar folgen, aber irgendwie merkt man doch, dass hier ne ganze Menge Buch in gerade mal 95min Film gepresst wurde. Schauspielerisch ist hier keiner groß gefordert. Tom Taylor als Jake Chambers und Idris Elba als Revolvermann machen das ganz ordentlich. Matthew McConaughey als der Bösewicht…, naja, ich bleibe dabei, mittlerweile überbewertet und vor allem überbezahlt. Seinen „Gesichtsklempner“ wird’s freuen, kann wieder was im Gesicht rumgebügelt werden. Zwei Sterne trotzdem, weil das Action-Paket mehr als solide ist und visuell der Film allemal sehenswert ist.