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Cursha
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5,0
Veröffentlicht am 5. August 2017
Mit "I Killed My Mother" hat sich Xavier Dolan mit gerade einmal 19 Jahren gleich in den Olymp der Regie katapultiert. Den obwohl er danach noch so einige großartige Filme abliefern sollte, finde ich dennoch dass sein Erstwerk sein bestes ist. Mit gerade einmal 17 Jahren hat der junge Regisseur das Drehbuch verfasst, dass großartig ist. Hinzu kommt, dass man ihm anmerkt dass er schon großartig Darsteller anleiten kann. Den die Darstellung ist die Reihe durch großartig. Auch von Dolan selbst, der ja auch die Hauptrolle spielt. Dies fällt auch später auf, dass seine Filme immer durch tolle schauspielerische Leistungen glänzen. Auch die Dialoge sind großartig, gleiches gilt für die Musik. Handwerklich gibts nichts zu meckern. Kamera und Ausstattung sind für diese Verhältnisse großartig. Hut ab für so viel Talent in so jungen Jahren. Auch inhaltlich ist der Film ebenso ansprechend wie emotional. Wie in fast all seinen Werken greift er das Thema Homosexualität auf. Dolan weiß mit dem Thema umzugehen, stellt hier aber noch mehr, als in seinem Nachfolgefilm "Herzensbrecher" die Beziehung einer Mutter zu ihrem Sohn in den Vordergrund. Diese Zusammenspiel ist so clever gestrickt und macht es nochmal bewundernswerter, dass ein junger Mann von 17 bereits solche Themen mit Emotion und Intelligenz verbinden kann. "I Killed My Mother" zeigt eigentlich schon wunderbar den zukünftigen Stil dieses Genies auf, der sich sicherlich zu den größten unserer Zeit entwickeln wird. "I Killed My Mother" ist ein wahres Meisterwerk aus jungen Federn.