Die tragikomische Adaption des Romans „Die Beschissenheit der Dinge“ dreht sich um eine Familie aus der belgischen Unterschicht. Gunther (Kenneth Vanbaeden) reagiert schockiert, als seine Freundin ihm von ihrer Schwangerschaft berichtet. Er blickt zurück auf eine Kindheit in Armut, die er nie wirklich hinter sich lassen konnte. Aber so kaputt seine pöbelnde Verwandschaft von außen auch wirken mochte, so hässlich der Kleidungsstil in den 1980ern auch war, auf eines konnte er sich verlassen: Man hält zusammen, man lässt sich nicht kleinkriegen von einer höhnischen Umwelt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die Beschissenheit der Dinge
Von Sascha Westphal
„Die Beschissenheit der Dinge", Felix van Groeningens Tragikomödie um eine kaputte Männer-Sippe in der belgischen Provinz, kommt genau zur rechten Zeit in unsere Kinos. Der von FDP-Chef und Vizekanzler Guido Westerwelle losgetretene Medienrummel um die angebliche „spätrömische Dekadenz" der Langzeitarbeitlosen und des deutschen Sozialsystems füllt zwar nicht mehr die Titelseiten der Tageszeitungen und Boulevardblätter. Aber er klingt noch immer nach. Auf den ersten Blick scheint van Groeningens Verfilmung von Dimitri Verhulsts gleichnamigem autobiografischen Roman all denen noch mehr Munition zu liefern, die sowieso schon gegen die Faulheit und Verkommenheit der – wie es heute so zynisch heißt – ‚bildungsfernen Schichten' polemisieren. Doch dieser Eindruck täuscht. Der dritte Film des 1977 in Gent geborenen flämischen Regisseurs ist vielmehr ein Gegenentwurf zu all den Reality-TV- und Do
Der Film macht Spaß und hat kaum Längen. Ohne wirklich überzeugen zu können. Viele im 'mittleren Alter' werden wohl die eine oder andere Parallele mit der eigenen Kindheit erkennen (aber hoffentlich nicht zu viele). Gute Schauspieler.
DerAtmer
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2,0
Veröffentlicht am 28. Februar 2011
Der kleine Günther wächst in einem problematischen Umfeld auf, seine zwei Onkel und sein Vater, sowie sein "groper Bruder" wohen daheim bei der Mutter, weil sie in ihrem Leben ordentlich versagt haben.
Alle üben negativen Einfluss auf klein Günther aus, denn alle haben ein Problem: Den Alkohol.
Früh lernt Günther den griff zur Flasche und bekommt selbst soziale Probleme.
Spoiler: Erst als er ins Internat kommt, kann er durch Bildung diesem ...
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