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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 16. September 2017
Schon der erste Teil „Verblendung“ war ne ziemliche Kopfnuß – und die Episode 2 der „Millenium“ Trilogie ist da noch heftiger und ioh gebs offen zu: wie beim Erstling hab ich den Film hinten und vornee nicht gerafft. Ich hatte den ersten Teil wohl nicht mehr frisch genug im Kopf und hab hier im recht schnell unübersichtlichen Gewusel der Figuren und Charaktere sehr schnell den Faden verloren. Darum bewerte ich den Film an sich nicht weil ich die verschnörkelte Handlung kein Stück verinnerlicht habe. Trotzdem kann man den Film aus einem Grund auch so atemberaubend finden: die von Noomi Rapace zum zweiten Mal oscarreif gespielte lisbeth Salander ist sicherlich einer der interessantesten und mitreißendsten Filmcharaktere die ich jemals in einem Film gesehen habe (und das nicht nur weil sie sich gleich zu Beginn in einer recht heftigen lesbischen Sexszene austobt). Ihr Facettenreiches Spiel einer unglaublichen Frau die sich wie eine Löwin wehrt als es die ganze Welt auf sie abgesehen hat macht den Film zu einem mitreißenden Tripp in den Wahnsinn. Ich hoffe sie kanns mit dem ausstehenden dritten Film noch galant abrunden.
Fazit: Überaus spannende Kopfnuß für Mitdenker – aber auch so mit einer der ausdruckstärksten Antiheldin überhaupt!
Besser , schneller , spannender als Teil 1 - hat aber auch nichts gross damit zutun... - nur das die Hauptrolle diemal "Liesbeth" spielt - und das macht sie verdammt gut ! Cooler , guter Krimi aus Schweden !
Der Film zeigt, dass weder die Drehbuchautoren, noch der Regisseur, noch die Schauspieler, die Bücher verstanden haben. Mit ganz wenigen Ausnahmen, sind die Rollen fehlbesetzt. Die Filme sind so schlecht, dass ich mich auf das US Remake freue, dass will was heissen. Wie kann man so gute Bücher so lächerlich umsetzen.
"Verdammnis" bleibt leider hinter dem ersten Teil der Millennium-Trilogie "Verblendung" zurück. Die Story hat eigentlich sogar eine größere Tragweite, vor allem politisch, jedoch wird sie schnell vom Regisseur, ein anderer als noch bei "Verblendung", aus den Augen verloren. Mehr und mehr geht es nämlich um Lisbeth und ihren Hintergrund. Rapace und Nyqvist können, wie auch im ersten Teil, uneingeschränkt überzeugen. Die anderen Darstellerleistungen fallen aber schon deutlicher ab, was daran liegt, dass der Film zu viele Erzählstränge und Figuren aufweist, so dass zu wenig Zeit bleibt den anderen Charakteren die nötige Tiefe zu geben. Trotz einer überragenden Noomi Rapace machen die unausgereifte und auch vorhersehbare Handlung "Verdammnis" letztlich nur zu einem guten Krimithriller, der nicht die (Kino-)Qualität des ersten Teils erreicht.
Meine Frau und ich haben uns auf diesen Film gefreut und sind bitter entäuscht worden. Selten einen so langweiligen Streifen gesehen. Die Handlung zieht sich ewig. Die Skandinavier sind nicht in der Lange einen spannenden Film zu produzieren. öder B-Movie...
"Verdammnis" ist ein gelungener zweiter Teil der Trilogie geworden, der jedoch nicht an "Verblendung" heranreichen kann. Die Story ist auch hier wieder sehr clever und interessant erzählt, ab und an schleichen sich aber kleinere Logiklücken ein, die allerdings noch zu verschmerzen sind. Die Ausgereiftheit der Geschichte und auch das überraschende Ende des ersten Teils kann „Verdammnis“ leider nicht aufweisen, hier ist recht schnell klar worauf es hinauslaufen wird. Die Darstellerleistungen sind abermals hervorragend, Noomi Rapace steht auch hier wieder klar im Mittelpunkt. Mit ihrer Präsenz und ihrem großartigen Spiel verleiht sie ihrer Figur Lisbeth Salander nahezu problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Fazit: Wem bereits "Verblendung" gefallen hat findet in "Verdammnis" einen würdigen Nachfolger, wenngleich die Intensität und Spannung des ersten Teils nicht erreicht wird. Man darf sich aber bereits auf den letzten Teil der Trilogie freuen!
Ich muss leider sagen, dass ich enorm enttäuscht von der 2. Verfilmung bin. Der erste teil war ja durchaus gelungen und hat Lust auf mehr gemacht, aber Verdammnis konnte dieser Vorfreude leider zu keiner Zeit gerecht werden!
Da ich die Bücher gelesen habe gehe ich natürlich mit einer bestimmten Haltung und Vorwissen ins Kino, deshalb kann ich den Film nicht aus der Sicht eines Nicht-Buch-Kenners bewerten und beurteilen. Denn ich kann mir vorstellen, dass dort das eigentliche Problem bei mir liegt. Sicherlich war klar, dass die Filmumsetzung nicht jeden Handlungsstrang der guten und verzwickten Story des Buches übernehmen konnte, aber was hier abgeliefert wurde ist schon komisch. Viele sachen wurfden weggelassen, einige umgeändert...was mich noch am meisten aufgeregt hat. Wer also das Buch kennt und liebt, sollte sich den Kinobesuch ,meiner Meinung nach, sparen!