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Peppi
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Wie bei jeder Buchverfilmung muss man im Vorfeld, die nicht immer einfache Entscheidung treffen,
was zeigt man, was lässt man weg. Und bei so einem komplexen Buch wie Stieg Larssons Verdammnis, muss man eine ganze Menge weglassen.
Auch lassen sich manche Dinge nur schwer Filmisch umsetzen. Z.B. Lisbeth Salanders Beschäftigung mit der Fermatschen Vermutung und ihre Brust OP.
Aber Lisbeths Suche nach einer Luxuswohnung beispielsweise fand ich sehr amüsant. Oder die Verwunderung der Polizei, die erst langsam begriff, dass sie es nicht mit einer billigen Prostituierten zu tun hat, war doch im Buch auch sehr witzig beschrieben und hätte den Film aufgewertet.
Sicherlich hat jeder Leser seine ganz eigen Highlights in dem Roman gefunden. Und die Macher des Films hatten die ihren. Es allen recht zu machen ist sehr schwer.
Aber das Vergnügen Lisbeth Salander wieder in Action zu sehen, sollte sich niemand entgehen lassen.
Auch der dritte Teil der Millennium-Trilogie ist wieder erwartungsgemäß spannend und baut hauptsächlich auf den zweiten Teil der Geschichte auf. Dabei spielen die Charaktere des Vorgängers eine starke Rolle, man sollte daher die anderen beiden Teile unbedingt gesehen haben. Die Story selbst entwickelt Regisseur Daniel Alfredson gekonnt stark und baut den Spannungsbogen geschickt auf. Bis zum finalen Showdown darf der Zuschauer auf einigen Wendungen gespannt sein. Die Darstellerleistungen sind ebenfalls wieder allesamt sehr ordentlich, wobei Noomi Rapace diesmal nicht ganz ihr Potential wie in den anderen beiden Teilen ausspielen darf. Fazit: Wer bereits die ersten beiden Teile dieser gelungenen Trilogie mochte, wird auch an "Vergebung" mit Sicherheit seine Freude haben!
Geschickte spannende Auflösung des Falls mit "Hollywoodtypischen" Happy-End... Obwohl Teil 2 3 nur fürs TV gedacht waren "fetzen" sie bald mehr als der 1.Teil... Mehr Action , mehr Handlung etc etc
Hier ist also das große Finale der "Millenium" Triologie von der ich nach wie vor sage: ich hab sie gesehen, aber kaum ein Stück gerafft. Der erste Teil war ein fieser Psycho-Thriller während die zweite Runde dann nach und nach zum Drama mutierte daß die kaputte und ramponierte Seele der Hauptfigur und deren scheußliche Vorgeschichte offen legte - in Teil 3 werden nun die offenen Fragen geklärt und alle Geheimnisse enthüllt. Da dabei aber laufend nochmal die Zusammenhänge erklärt werden kriegt auch einer wie ich langsam die Zusammenhänge hin - das ist echt ein toller Verdienst. Die größte Leistung bringt aber definitiv Noomi Rapace die in ihrer Rolle als Lisbeth Salander definitiv eine der krassesten Frauenfiguren kreiert hat die man seit Jahren auf der Leinwand gesehen hat. Ebenso setzt Michael Nyqvist seine routinierte Darstellung des gutherzigen Journalisten fort. Der Rest ist wie dein Vorgängern ein verkopfter Thriller voller Details und Wendungen die vollste Konzentration erfordern, ergänzt durch gelegentliche Actionpassagen und zum Ende hin ein größerer Gerichtsteil. Man muß sich die Filme wohl nochmal komplett, am Stück und in Ruhe anschauen - oder auf das Hollywoodremake mit George Clooney warten. Allewrdings wird es ziemlich schwer Lisbeth Salander adäquat neu zu besetzen.
Fazit: Furioses Finale, vielschichtig, anspruchsvoll und spannend!
Der Film ist grottenschlecht und bis auf die Besetzung von Salander völlig unglaubwürdig dargestellt. Da ist "The Killing", der gerade als Mehrteiler auf Arte läuft, ein Leckerbissen dagegen. Schade um das Eintrittsgeld. Da wurde man leider wieder mal von der Vorschau getäuscht.
Ende 2009 durften sich Schwedenkrimi-Cineasten und Stieg Larsson-Fans freuen, denn da ging es los mit Verblendung, der der Einstiegsfilm in die sogenannte "Millenium-Trilogie" war...Soviel zu Geschichte....jetzt im Juni startete der letzte Teil dieser Trilogie: "Vergebung". Nachdem der Zuschauer in Verdammnis sich mit einem offenen Ende zufrieden geben musste, fädelt Vergebung direkt beim Ende des Vorgängers ein und man erfährt endlich, was mit Lisbeth Salander passiert und was Mikael Blomkvist zu ihrer Verteidigung plant... Vergebung ist der schlechteste Film der Trilogie, da ein Fan kaum zufrieden sein wird mit dem dort präsentierten Ende, was natürlich hier nicht beschrieben wird. Der Film ist im Vergleich zu den Vorgängern doch relativ simpel gestrickt. Eine Untergrundorganisation arbeitet gegen Lisbeth, ihr verhasster Vater, der einer der interessantesten Charaktere neben Lisbath und Mikael war, wird relativ schnell mit Blei im Kopf abgefertigt und zum groß erhofften Showdown kommt es irgendwie nicht, da das gesamte Spiel doch zu eine perfekte Lösung findet...hierbei muss ich sagen, dass ich nur das erste Buch gelesen habe, und so nicht genau beurteilen kann, ob die Romanvorlage genau getroffen worden ist....wenn ja, ist das doch relativ arm für ein Finale einer solchen, mit grandioser Kraft aufgebauten Trilogie! Aber bei allem Tadel muss auch Lob fallen, denn Vergebung ist bestimmt kein langweiliger Film. Er unterhält ebenso gut, wie die vorherigen Teile! Trotzdem ist dieser eine Enttäuschung, denn hier hätte viel mehr Power sein können! 3/5 Sternen...Dungerly
Leider Enttäuschend! Langweilig !Bin froh das ich kein Geld mehr für Kino mehr ausgeben muss und die Kinofilme im Internet runter lade den der film ist keinen cent wert !
Wer das Buch gelesen hat, der wird keine Freude an dem Film haben. Bei der Verfilmung von Verblendung hat man sich noch viel Zeit für die Entwicklung einzelner Charaktere genommen und eine brillante Noomi Rapace durfte alle Register ziehen. Im Film zu Verdammnis werden auch wichtige Figuren nur kurz angerissen und die Hauptdarstellerin bleibt überraschend blass. Auch die zugegebenermaßen schwierige Besetzung der neu auftauchenden Charaktere (Zala als alter Mann, Niedermann, Roberto) wird wohl die Phantasie der wenigsten Leser befriedigen.
Alles in allen guter Film aber bedeutend schlechter als Verblendung man war so gespannt und dann kommt sowas na ja die Amis können sowas besser Schade.
Ich muss leider sagen, dass ich enorm enttäuscht von der 2. Verfilmung bin. Der erste teil war ja durchaus gelungen und hat Lust auf mehr gemacht, aber Verdammnis konnte dieser Vorfreude leider zu keiner Zeit gerecht werden!
Da ich die Bücher gelesen habe gehe ich natürlich mit einer bestimmten Haltung und Vorwissen ins Kino, deshalb kann ich den Film nicht aus der Sicht eines Nicht-Buch-Kenners bewerten und beurteilen. Denn ich kann mir vorstellen, dass dort das eigentliche Problem bei mir liegt. Sicherlich war klar, dass die Filmumsetzung nicht jeden Handlungsstrang der guten und verzwickten Story des Buches übernehmen konnte, aber was hier abgeliefert wurde ist schon komisch. Viele sachen wurfden weggelassen, einige umgeändert...was mich noch am meisten aufgeregt hat. Wer also das Buch kennt und liebt, sollte sich den Kinobesuch ,meiner Meinung nach, sparen!