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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2023
Der Film beleuchtet die Hintergründe, wie der Roman Moby Dick von Herman Melville zustande kam. Schriftsteller Melville (Ben Wishaw) sucht Thomas Nickerson (Brendon Gleeson) auf, einen Überlebenden der Schiffskatastrophe des Walfängers Essex. Dieses Schiff und seine Besatzung haben Moby Dick gejagt und sind die Basis für Melvilles weltberühmten Roman geworden. Regisseur Ron Howard schildert in sehr unterhaltsamer Form das Abenteuer und kleidet es in dramatische Bilder von einer stürmischen See, mit allen Tücken, die ein Zweimaster mit sich bringt, von männlicher Rivalität und Kannibalismus. Durch diesen Trick der einen Doppelfilter als Wahrheitsspender benutzt, kommt der Plot den Ereignissen von 1820 sehr nahe. Ob sich nun das Drehbuch für Philbricks Vorlage entscheidet, der sehr gut recherchiert hatte, für die Wahrheit von Melville oder vielleicht gar für die des Thomas Nickerson, ist unerheblich. Das hier vorliegende Endprodukt ist klassisch sehr gut gemacht, äußerst unterhaltsam und ein eigenständiger Film, der das bekannte Bild congenial ergänzt. Und am Ende sogar noch mit Zugeständnissen aufwartet wie ‘Es gibt immer mehrere Wahrheiten und von diesen Wahrheiten wurde das Werk von Melville inspiriert.‘ Der ging mit seinem Roman allerdings noch über die Grenzen einer Geschichte aus Seemannsgarn hinaus und steuerte auf eine Metaebene. Das Happy End für wenige ist durchaus vorhersehbar. Die Strapazen waren erschütternd und die See gnadenlos, die Details genau und die Darsteller eine Spitzencrew.
Regisseur Ron Howard (*Rush*) schuf ein schön altmodisches, famos gefilmtes Abenteuer nach Fakten, das Harman Melville einst als Vorbild für den Romanhit *Moby Dick* diente.
Hollywood Trash! Absurd schlechte Effekte, Kulissen und Make Up. Grottige Schauspieler (insb. Chris Hemsworth) und Dialoge. Grünstichige Farben geben dem Film eine Trash Film Optik. Haben grosse Teile vorgespult.
Ich finde es scheisse das man diese Wale als killer wale bezeichnet!!!. Kein tier reagiert so wie der produzent es darstellt /!! Finde ich scheisse Das viele Menschen es als toll bezeichnen finde ich als beschissen und unrealistisch!!!!!! Was soll dabei toll sein!!!
Im Herzen der See erzählt die Geschichte von ein paar mutigen Seemännern bzw. Walfängern, deren Boot von einem mächtigen Wahl gerahmt und zum sinken gebracht wurde. Zugegeben, die Dramatik in diesem Film hätte besser und intensiver eingefangen werden können. Wer sich jedoch gut in Filme hineinversetzen kann, wird hier durchaus seinen Spaß haben!
Im Herzen der See liefert beeindruckendes Abenteuerkino. Danach verliert sich der Film etwas, punktet aber mit intensiven Darsteller-Leistungen.
"Im Herzen der See" fängt stark an, flacht dann ein wenig ab, doch mit dem starken letzten Drittel wird noch viel gerettet !
Die Darsteller spielen ihre Rollen sehr überzeugend, insbesondere wenn es dann um den Überlebenskampf geht. Chris Hemsworth und Cillian Murphy schaffen es einen mitzureißen und Jordi Molla hat einen sehr kurzen Auftritt, überzeugt allerdings mit viel Präsenz. Das Make-Up sieht sehr gut aus, die Wunden sehen echt aus, etc. Der Film hat auch eine schöne Ausstattung, allerdings gibt es im handwerklichen Bereich ein relativ schwerwiegendes Problem. Vieles ist computeranimiert und auch wenn die Effekte nicht unbedingt schlecht sind sieht vieles zu künstlich aus um den Film realistisch rüberzubringen. Das fällt einem im letzten Drittel allerdings viel weniger auf. Es gibt auch manche Aufnahmen wo man gerne auf 'stopp' drücken möchte um die Schönheit des Bildes anzusehen. Sonnenuntergang auf dem offenen Meer, etc. Die Geschichte ist bekannt und weiß vor allem in der zweiten Hälfte mitzureißen. Nennenswert ist auf jeden Fall noch Roque Baños starker Soundtrack. Am Ende ist "Im Herzen der See" das beste Segel-Abenteuer der letzten Jahre und endlich wieder ein Abenteuerfilm, wie es früher mal welche gab.
Fazit: Tolle Darsteller, gut inszeniert, mitreißende zweite Hälfte und ein schöner Look, der leider etwas zu viel computeranimiert ist - der Überlebenskampf auf hoher See wird immer besser je mehr man über den Film nachdenkt!
Eine großartige Neuverfilmung des guten, alten Klassikers, bzw. einer Version davon. Ich war zwar am Anfang etwas erstaunt, dass es an Bord keine tätowierten Seeleute und keinen Käptn Ahab gab, wie in der alten Moby Dick-Verfilmung aus den 50ern, konnte dies aber schnell verdrängen und die neue Version akzeptieren. Dank einer gewaltigen Kulisse in grandiosen 3D-Bildern, guten Schauspielern und eines spannenden Handlungsstrangs tauchte ich gleich ab in die Walfängerepoche Anfang des 19.Jh. und bekam ein tolles Heim-Kinoerlebnis. Einige Nebenrollen brachten mich ins Grübeln, woher ich dieses Gesicht kenne, bis mir Game of Thrones einfiel.
Im Herzen der See: Leinen los, in die Brassen, Rahsegel gesetzt, Nase in den Wind und das Salz in der Luft geschmeckt....endlich mal wieder ein klassischer Abenteuerfilm der die Geschiche des Walfängers Essex beschreibt, dessen Schicksal später Vorlage für einen Klassiker der Weltliteratur werden sollte...Moby Dick....alles in allem ist Ron Howard ein unterhaltsamer Film gelungen der zwar nicht ganz wie z.B. Master & Commander den Flair der Zeit einfängt, aber dennoch genug um einen Leichtmatrosen wie mich für zwei Stunden in eine andere Welt zun entführen....Die Sets sind höchst authentisch und tricktechnisch sind die Walfangszenen bis auf einige kleine Einstellungen innerhalb der Walfangboote wirklich hervorragend gelungen...auch die stetigen Closeups gewisser Gegenstände sind ein charmantes Stilmitel und geben dem Film eine eigene Note...Chris Hemsworth macht eine passable Figur, wobei ich Ihn mir etwas kerniger gewünscht hätte und nicht glatt rasiert wie Muttis Liebling...aber das ändert sich dann ja zum Glück im Laufe des Films noch etwas...die Nebenrollen sind ebenfalls ordentlich besetzt wobei keiner der Darsteller besonders herauszuragen weiß...ein kleiner Tipp:schaut Ihn nicht in 3D, denn wie schon bei vorangegangenen Filmen mit historischem Background, stört diese Techik einfach und verhindert das uns die Atmosphäre vergangener Zeit noch mehr in Ihren Bann zieht....Ahoi....
Annehmbar, aber auch nicht mehr. Ron Howard lässt einiges liegen. Es fehlen Inovation und ein wenig mehr Mut. So bleibts Unterhaltung für eine än Durchgang.