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Brodie1979 ..
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2,5
Veröffentlicht am 20. Juli 2016
Da war aber das Marketing bewußt gefälscht: der Film behauptete die wahre Geschichte von „Moby Dick“ zu präsentieren. Streng genommen stimmt das auch, aber diese reale Vorlage hat dann eben doch eine vollständig anders geregelte Grundthematik. Während es bei „Moby Dick“ um die Jagd auf einen Wal geht steht hier das Schicksal der Mannschaft und des Schiffs im Zentrum welches das Pech hatte auf den riesigen Wal zu treffen. Natürlich sind ein paar Parts drin wo es dann zum Crash zwischen Mensch und Tier kommt, aber ist diese Konfrontation doch sehr früh im Film zu Ende. Es geht um die Spannungen an Bord die davor auftreten und den grausamen Überlebenskampf der Besatzungsmitglieder die bis dorthin überlebt hatten. Chris Hemsworth beginnt die Handlung auch als Thor ähnlicehr Strahlemann und geht dann im Laufe des Films eine einzige Leidenstortur bergab. Damit ist der Film als Drama nicht wirklich verkehrt, könnte aber für diejenigen die ein spannendes Seeabenteuer erwarten und wünschen als zu redselig und zu langweilig daher kommen. Schade, denn in den Passagen in denen der Wal auftritt rumst es wirklich mächtig.
Ron Howard ist ein Meister seines Faches. Das merkt man auch hier. "Im Herzen der See" ist handwerklich absolut gelungen. Zwei Bücher die hier vereint wurden, "Moby Dick" und "Der Untergang der Essex". Dazu noch ein sanfter Hauch von "Robinson Crusoe". Der Film ist ziemlich weit weg von den Büchern. Auch die Inspiration durch eine wahre Begebenheit ist ja immer nur soweit gegeben, wie sie ins Drehbuch passt. Wie auch immer, es hat einfach mal wieder Spaß gemacht, sich solch ein Film anzusehen. Visuell ein Genuss. Musik passt. Computeranimation muss sein, war aber nicht so auffallend das sie einen nervt. Höhepunkt des Films: der bildgewaltige Untergang der "Essex" zur Mitte des Films. Da passt alles. Danach schwächelt der Film ein wenig. Aber ebenso wie bei Angelina Jolie's "Unbroken", was soll man bei Schiffbrüchigen die tagelang auf dem Wasser treiben schon Spektakuläres ins Drehbuch schreiben. Schauspielerisch ist das ganz klar Chris Hemsworth sein Film und man sieht auch, was er seinem Bruder Liam voraus hat. Der hier, der ist ein Kerl. Alle anderen Schauspieler ziehen mit, Benjamin Walker als Kapitän Pollard ein bisschen steif, aber das verlangt ja auch die Rolle. Der Film ist eine durchaus gekonnte Mischung aus Märchen-, Abenteuer- und Actionfilm. Mir persönlich zehnmal lieber als der ganze verfilmte MARVEL-Comic-Schwachsinn!
Der Film ist gut aber ich habe leider null Respekt vor Walfänger, egal in welcher Zeit. Ich weiss nicht warum ich trotzdem dieser Film geguckt habe, vielleicht Moby Dick war meine Erinnerung an die Kindheit.
„Im Herzen der See“ ist ein richtig guter Film, der die wahre Geschichte einer Gruppe von Walfängern vielschichtig und spannend erzählt und ein tolles visuelles Gewand packt. Packende Actionszenen auf hoher See, grandiose Ozean-Szenerien und gut animierte Wale um einen heimlichen Star, der später dank Herman Melville als Moby-Dick berühmt werden sollte, ergeben einen gelungenen Mix aus Abenteuerfilm und Überlebensdrama.
Die Geschichte die im Film erzählt wird, weicht vom Buchinhalt „Moby Dick“ ab. Allerdings wirbt der Film auch nicht damit, eine Buchverfilmung zu sein. Es ist die ursprüngliche Geschichte, die laut den Sagen so oder so ähnlich tatsächlich geschehen ist und den Autor Herman Melville zu seinem Bestseller inspiriert hat. Die Geschichte ist spannend erzählt und bebildert: Langeweile kommt keine auf. Zu kritisieren ist allerdings die schwache Machart der Effekte. Die Kulisse wirkt, gerade zu Beginn, als die Handlung noch in Nuntucket spielt, sehr künstlich. Das zerstört ein wenig die Illusion der gezeigten „echten“ Welt. Fazit: Interessante Geschichte, mit teilweise nur sehr einfachen Computereffekten.
Der Film ist sehr viel besser als man in der Presse liest. Optisch ist der Film ganz große Klasse und auch die Kamera ist großartig. Die gesamte Atmosphäre ist großartig und man fühlt sich leicht in die alten Zeiten Hollywoods zurück versetzt. Ron Howard hat den Film toll umgesetzt und beweist auch großes Geschick Spannung aufzubauen. Die Geschichte word gut erzählt, dennoch ist ein großer Kritikpunkt, das der Film viel von seinem Potenzial verschenkt und viele kritische Punkte dee Handlung viel zu schnell abhackt. Zudem fällt es schwer zu den Figuren einen Bezug aufzubauen. Ben Wishaw und Brandon Gleeson sind unterfordert. Chris Hemsworth geht in Ordnung, wobei seine performance nicht nachhaltig hängen bleibt. Auch Cilli an Murphy kommt sehr kurz in der Handlung und kann sich nicht ganz behaupten. Gleiches gilt für Benjamin Walker. Am stärksten in der Geschichte ist Tom Holland als Thomas. Er spielt sehr bewegend und spricht an. Zufem fiebert man mit ihm mit. Leider ist der film an manchen stellwn zu harmlos und hätte ruhig etwas grausamer sein können. Der Wal selbst kommt eher selten vor. Dennoch, der Film ist durchaus gelungen und hatte tolle Ansätze, die nicht ganz ausgeschöpft wurden. Optisch wie von der Musik grandios und mit einem tollen tom Holland ist der Film doch sehr spannend geworden. Ron Howard findet nach Rush zurück zur alten Form, die in letzter Zeit verloren zu scheinen schien.
Die erste Hälfte ist noch recht Spannend und hat Aktion zu bieten, im weiterem Film geht es eher ruhiger zu. Von der Optik her ein sehr guter Film, hatte aber mehr Moby Dick im Film erwartet als drinnen ist.
was für ein schrott-film. normalerweise müsste jeder in den film gehen mit der erwartung, den ultimativen kampf zwischen zerbrechlichen kleinen menschen und moby dick zu sehen. pustekuchen. darum geht es nur die ersten 60 minuten, und das auch nur teilweise. danach geht es ums überleben. aber ohne moby dick. also weniger ein mensch-gegen-wal-film, sondern eher eine dokumentation über die harten bedingungen auf hoher see. für moby dick fans würde ich eher das buch empfehlen.
Ein wunderbarer, recht ernster Abenteuer Film mit sehr guten Schauspielern, der nie langatmig oder langweilig wird. Und ein Wal, von dem ich als Taucher richtig Angst hätte. Ein MUST SEE Kinofilm! Sehr Unterhaltsam. :)
Heute habe ich den Film in der Preview gesehen und muss sagen, ich war begeistert! Der Film reißt mit, berührt und ist zu keiner Zeit langweilig. Ich muss ehrlich sagen, seit "Master and Commander" habe ich keinen so spannenden Abenteuerfilm gesehen. Ganz großes Kino und sicherlich einer der Filme, die vorbestellt werden, sobald dies möglich ist! :-)