Bisher wurde die kindliche, freiheitsliebende und überaus sensible Lily (Ludivine Sagnier) auf Händen durchs Leben getragen. Doch dann stirbt ihre Mutter. Plötzlich ist Lily auf sich alleine gestellt. Das kann ihre Schwester Clara (Diane Kruger) nicht mit ansehen. Kurzerhand zieht sie zurück in ihr Elternhaus. Eigentlich hatte sie sich längst von ihrer Familie emanzipiert und ein Leben in der Großstadt begonnen. Doch als sich die beiden Schwestern wieder näherkommen, werden gleich zwei Lebensentwürfe auf die Probe gestellt. Clara lässt sich von Lilys unbeschwertem Lebensstil in der freien, harmonischen Natur anstecken und beginnt, an ihrer Ehe mit Pierre (Denis Menochet) zu zweifeln. War ihr Leben in der Großstadt wirklich so glücklich? Lily möchte sich nach wie vor keine Werte von der Gesellschaft diktieren lassen.
Crowdpleaser von Regisseurin Fabienne Berthaud, der die erzieherischen Werte unserer Gesellschaft hinterfragt. Ein Film über Liebe, Freiheit und Menschlichkeit.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Barfuß auf Nacktschnecken
Von Rochus Wolff
Von einem Film, in dessen ersten Momenten eine Mutter stirbt, erwartet man normalerweise, dass er sich mit der Aufarbeitung dieses Todes beschäftigt, dass etwa den Kindern bei der Bewältigung des Verlustes zugesehen wird. Aber Regisseurin Fabienne Berthaud, die mit „Barfuß auf Nacktschnecken" ihren eigenen, gleichnamigen Roman verfilmt, geht einen anderen Weg. Sie konzentriert sich in ihrem zweiten Kinofilm auf die unterschiedlichen Charaktere der beiden zurückbleibenden Schwestern, die so sehr mit sich selbst beschäftigt sind, dass die Trauer um die Mutter schnell in den Hintergrund gerät. So entsteht nur vordergründig und eher am Rande zwar auch ein kleines Familiendrama, hauptsächlich wird der Film aber zu einem fast schon essayistischen Eintauchen in die Freuden eines Lebens, das sich ganz auf den Augenblick konzentriert.Lily (Ludivine Sagnier) hat bis zu deren Tod bei ihrer Mutter F
Der Film lief gestern in der Sneak Preview und hiezu muss ich sagen, dass ich wirklich eine hohe Toleranzgrenze habe und mir die verschiedensten Genres anschauen kann, so lange denn der Film auch einigermaßen etwas zu bieten hat. Bei diesem Film fiel es mir aber schwer nicht schon vorher den Kinosaal zu verlassen, denn dieser zieht sich, trotz überschaubarer Laufzeit, wie ein Kaugummi ohne große Höhepunkte und mit einer geradezu nicht ...
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