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Thomas Z.
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3,5
Veröffentlicht am 25. Juli 2017
Grandiose Bilder, dramatische Liebesgeschichte voller Poesie in den Wirren des zweiten Weltkriegs, mehrere zeitliche Erzählebenen, starkes Schauspiel-Ensemble, großes Gefühlskino....... und enorme Längen, die einem schon ein gehöriges Durchhaltevermögen abverlangen. 9 Oscars inklusive bester Film halte ich persönlich für schwer nachvollziehbar, obschon möglicherweise der Mangel an Alternativen in jenem Jahr den Ausschlag gab. Sehenswert ist "Der englische Patient" aber allemal.
Mit der Filmstartsbewertung geh ich nicht Konform. Dafür fehlt mir hier eindeutig der "wow effekt" bzw. ist mir die Story dann doch zu Eindimensional, auch wenn Er inhaltlich viel Gefühl weckt, insbesondere im 2 Drittel des Films. Die Schauspielleistungen sind durchweg Positiv zu erwähnen und auch der Wechsel bzw. die Balance zwischen Liebe und Kriegsgeschehnissen verschmelzen sehr harmonisch miteinander.
Der englische Patient ist ganz großes Kino. Fantastische Story vor grandioser Kulisse mit hervorragenden Schauspielern. Viel mehr hibt es nicht zu sagen.
Drei Stunden habe ich mich durch diesen Film gequält, der einfach so langweilig ist und einfach nichts positives hat. Da muss ich nur an die Maske von Ralph Fiennes denken und ich könnte heulen. Da frag ich mich was die Oscarjury geraucht hat, dass sie den Oscar neun mal falsch vergeben.
Der englische Patient ist ein Drama, welches in teilweise hervorragenden, atmosphärischen Szenen weit mehr als das Gezeigte erzählt und durch das starke Spiel von Juliette Binoche, Ralph Fiennes und Kristin Scott Thomas unmittelbar mit emotionaler Wucht den Zuschauer trifft. Während die Beziehung zwischen Laszlo und Katherine eindeutig den Kern des Films darstellt und am besten ausgearbeitet ist, verlaufen sich jedoch zahlreiche Nebenhandlungsstränge zunehmend im Sand. Die romanhafte Fülle an Nebenfiguren ist zwar nicht bloße Attitüde, sorgt aber keineswegs für einen qualitativen Zugewinn oder ein ausgefeilteres Zeitporträt. Vielmehr wirkt die Handlung in der zweiten Hälfte unfokussiert und überfrachtet. Die geringe Bedeutung für die Geschichte und das alles überschattende Hauptgeschehen lassen Nebenfiguren zunehmend irrelevant wirken, sodass manche Szenen etwas wie die regel-dramaturgische Routine wirken. Für mich ist der Film, wenngleich nicht DER Liebesfilm schlechthin, dennoch ein gelungenes Drama.
Die wahre Liebe kann so tragisch sein,der Film berührt und lässt einen nicht kalt,das ist hier ganz grosses Gefühlskino,einer der besten Filme aus den 90er und für mich ein Meisterwerk.
Bei diesem Film konnte ich die positive Resonanz schon damals nicht verstehen, als der Film auf den Markt kam. Ich sah ihn damals im Kino und habe ihn kürzlich wieder auf DVD gesehen. Fand alles, was im Film geschah sehr vorhersehbar und durchschnittlich. Die Maske war allerdings ziemlich daneben. Unterm Strich-völlig überbewertet.
Dieser Film hat mich in mehrfacher Hinsicht fasziniert. Zunächst besticht die Ästhetik der Kameraführung, so z. B. die grandiosen Aufnahmen in der Sahara und die Szenen orientalischen Lebens. Packend ist die eigentliche Geschichte, die sich nur sehr allmählich erschließt. Großartig sind die Darsteller, insbesondere Binoche in sehr unterschiedlichen und anspruchsvollen Situationen. Verschiedene Handlungsstränge und Zeiträume sind kunstvoll miteinander verwoben. Sehr unterschiedliche Athmosphären wirken stark auf den Betrachter ein: Unbeschwerte Leichtigkeit wie auch Spannungen in der Gruppe der kartografischen Gesellschaft, unmittelbar einwirkende Schrecken des Krieges, großartige Höhlengemälde im Licht flackernder Kerzen, zarte Beziehungen zwischen Menschen in außergewöhnlichen Situationen. Und schließlich der ENGLISCHE PATIENT: Maskenbild, Story - einfach packend.