Alles für meinen Vater: Kritiken

Ein Film mit einem Selbstmordattentäter in der Hauptrolle? Auch noch einer der in eine „Liebesgeschichte“ verwickelt wird? Ganz schön harter Stoff den erst vor kurzem der britische Film „Four Lions“ schon behandelte. Doch das was dort wie eine nette Komödie mit bitterem Ausgang daherkam wird hier in der Tat zu krassem Dramakino bei dem einem der Atem stockt. Vor allem vielleicht weil man durchaus Gefühl und Mitleid für Tarek aufbringt: er hat etwas was er tun muß, aber im Grunde nicht tun will. Die letztliche Antwort wie er das was er da zu tun hat überhaupt machen kann liefert der Film nicht, aber das ist eh eine Frage auf die es keine Antwort gibt. Ohne falsches Verständnis zu heucheln legt der Film nur fest dass dies eine Geschichte ist bei der es auf beiden Seiten nur Verlierer gibt und wieder einmal das altbekannte Lied auf die Macht der Liebe die hier den gestrauchelten zumindest vorübergehend noch mal auf den richtigen Pfad hievt. Geniales und mitreißendes Drama also was aber wohl nur wenige zu Gesicht bekommen.

Fazit: Beklemmend tragischer Film der gefühlvoll beide Seiten behandelt!