Mein Konto
    Casino
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
    935 Wertungen
    Deine Meinung zu Casino ?

    31 User-Kritiken

    5
    15 Kritiken
    4
    12 Kritiken
    3
    3 Kritiken
    2
    1 Kritik
    1
    0 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Josi1957
    Josi1957

    133 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. Juni 2023
    Wirkt wie ein filmischer Bruder des Mafiameisterwerks *GoodFellas* (1990), bei dem ebenfalls Scorsese Regie führte und auch De Niro und Pesci die Hauptrollen spielten. In Wahrheit steht *Casino* ihm kaum nach.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2020
    Ace (Robert DeNiro) hat eine Gabe: Er durchschaut jedes Spiel und steigt mit Hilfe seines Kumpels Nicky (Joe Pesci) schnell zum Manager eines Casinos auf. In diesem lernt er Ginger (Sharon Stone) kennen, die mit ihrem Zuhälter Lester (James Woods) liiert ist, kennen. Während Ace für die großen Bosse Geld scheffelt und Nicky ebenfalls auf der Karriereleiter nach oben steigt, verfällt Ginger dem Alkohol und macht zusehends Probleme, die nicht nur sie und Ace betreffen, sondern weitreichende Konsequenzen haben. Martin Scorsese liefert mit "Casino" einen weiteren Gangsterfilm ab, der diesmal aber nicht vorwiegend in den Kreisen der italo-amerikanischen Mafia spielt sondern die dunklen Seiten der immer schön leuchtenden Glücksspielerstadt aufzeigt. Scorsese zeigt auch hier wieder sein Gespür für ruhige und stimmungsvolle Bilder und Kamerafahrten. Auch die Dialoge sind geschliffen wie in seinen anderen Filmen und entbehren nicht selten einer gewissen zynischen Komik.

    "Casino" ist ein episches Drama um Gier, Erfolg und Macht. Erzählerisch und formal zeigt es Scorsese auf dem Höhepunkt seines Schaffens, alleine, wenn man sich vor Augen führt, dass trotz der Laufzeit des Films, man seine Augen nicht von diesem beinahe opernhaften Rausch aus Gewalt und Exzess abwenden kann.
    Jan J.
    Jan J.

    64 Follower 268 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. April 2020
    Zeitloser Klassiker.
    Robert de Niro & Joe Pesci spielen ihre Rollen überragend.
    Trotz fast genau 3 Stunden Laufzeit zu keinem Zeitpunkt langweilig.
    Definitiv mit der beste Mafiafilm nach der Pate & gleichauf mit Goodfellas
    meiner Meinung nach.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.118 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2020
    Nach „The Irishman“ habe ich auch diesen hier auf Netflix wiedergefunden und zum ersten Mal seit bestimmt 20 Jahren nochmal angeschaut. Es war wie ichs erwartet habe: ein großartiger, vielschichtiger Film der mich persönlich wohl etwas überfordert. Zu viele Personen, zu viele Handlungsstränge … und zu viele Dinge die mir wie selbstverständlich vorkommen sollten, mich aber eher irritieren. Damit meine ich Gebräuche, Vorgehensweisen und all die anderen Dinge die in dieser gezeigte Gangsterwelt wohl normal sind. Darstellerisch ist das alles erstklassig, ich respektiere auch wie ein Film eine solche epische Breite an Geschichten und Figuren aufbaut un es ist natürlich toll bekannte Gesichter wie Joe Pesci und Robert DeNiro in entsprechenden Rollen zu sehen. Ebenso ist es ein simpler, aber überaus effektiver Kniff daß die Hauptfigur in der Anfangsszene in die Bredouille gerät und man fast drei Filmstunden warten muss um zu wissen ob er dabei überlebt. Gerade nach dem positiven Erlebnis von „Irishman“ kann manhier nochmal einen (nostalgischen) Blick drauf werfen.

    Fazit Groß angelegter Blick in eine fremde Welt!
    Chris D. Troublegum
    Chris D. Troublegum

    9 Follower 45 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. Januar 2020
    "Früher war hier mal was los in Vegas; doch mittlerweile ist so eine Art Disneyland daraus geworden!" Sam "Ace" Rothstein (Robert de Niro), Manager des (dank ihm) umsatzstärksten Spielkasinos der Stadt, zieht am Schluss von Martin Scorseses fast dreistündigem Mafia-Epos "Casino" ernüchtert Bilanz. Er kommentiert aus dem Off, so wie der gesamte Film immer wieder von Off-Monologen und Erläuterungen der Hauptfiguren gestützt wird, um eine subjektive Sicht der Dinge zu suggerieren. Wenn Ace vom "alten" Vegas spricht, dann meint er das Las Vegas der 70er-Jahre, bevor die anonymen Großkonzerne sich anschickten, durch die Ablösung des Machtmonopols von Mafiosi und Handlangern das Spieler-Mekka zu legalisieren und zum touristentauglichen Ort umzufunktionieren, der fortan dem kapitalistischen Weltmarkt unterstellt war.

    Ace ist die Stimme des alten Vegas. Als gerissener, disziplinierter Buchmacher und Profispieler kennt er sämtliche Tricks. Seine Aufgabe ist es zu gewährleisten, dass das von der Mafia kontrollierte und gesteuerte Tangiers-Casino den größtmöglichen Gewinn für seine Bosse abwirft. Unter der Hand laufen schmutzige Geschäfte; FBI und Politiker werden mit Schmiergeld gefügig gemacht und Ace`s Bande wirtschaftet sich die Kohle, die die Gäste des Casinos entweder beim Pokern oder an den Automaten verzocken, in die eigenen Taschen. Zur Seite steht Rothstein sein Jugendfreund Nicky Santoro (Joe Pesci), ein psychopathischer Gauner und Halsabschneider, der bald auf
    eigene Faust versucht, Gewinn zu machen, und Ace`s Gang damit in die Bredouille bringt. Als Ace dem Callgirl Ginger McKenna (Sharon Stone), einer lebenshungrigen Hobbyspielerin, über den Weg läuft und sich in sie verliebt, wender sich das Blatt vom ewigen Günstling und sein minutiös strukturiertes Leben geht langsam den Bach runter...

    Schon oft erhielt Scorseses "Casino" den Stempel des inoffiziellen Nachzüglers zum fünf Jahre zuvor entstandenen "GoodFellas". In beiden Filmen wird der Zuschauer zum Zaungast eines in sich geschlossenen Systems, das sich in einem Sog krimineller Energie zwangsläufig selbst verschlingt. Diesmal enthüllt Scorsese die Mechanismen einer Mafia-Organisation in der Glitzermetropole Las Vegas, die wie im Maschinenbetrieb Rädchen für Rädchen miteinander verzahnt ist, so dass jedem seine ihm zugeteilte Aufgabe zur Pflicht wird, um das halbseidene Gebilde am Laufen halten zu können. In einer atemberaubenden Exposition, die gut ein Drittel der Laufzeit in Anspruch nimmt, tut sich mit einer wahren Flut an Informationen ein Komplex aus gegeseitiger Abhängigkeit vor einem auf, bei dem das Geld der alles regulierende Faktor ist.

    Selbst die Eheschließung Rothsteins mit Ginger dient lediglich dem Funktionieren des großen Fixpunktes Spielhölle, was Ace aber zu spät durchschaut, weil er in seinem blinden (Erfolgs-)Wahn glaubt, alles im Griff zu haben. Die teuren Villen, Autos und Maßanzüge sind Reflektoren einer besonders ausgeprägten Form von Ehrgeiz und Macht - einer Macht, die in unkontrolliertem Zustand zur Ohnmacht wird. Das Individuum verkommt hier zum wertlosen Gegenstand des Systems. Nicky, der sich in das "Privatleben" von Ginger und Ace einmischt, schaufelt sich damit buchstäblich sein eigenes Grab, nachdem ehemals dicke Freunde zu erbitterten Todfeinden wurden. Die Scheinheiligkeit des mafiösen Ehrenkodex ignoriert die Tatsache, dass jede Handlung, jede Entscheidung, die außerhalb der Casinos getroffen wird, ohnehin nur Mittel zum Zweck des Geschäfts ist.

    "Never change a winning team", muss sich Martin Scorsese bei der Auswahl seiner Mitwirkenden gedacht haben. Neben "GoodFellas"-Co-Autor Nicholas Pileggi, der bei "Casino" wieder entscheidend an der Endfassung des Drehbuchs beteiligt war, baute der Regisseur erneut auf das Gespann De Niro/Pesci, deren Rollenverteilung ebenfalls deutlich an "GoodFellas" gemahnt, was aber dank der glänzenden stilistischen Verlagerung des Ganzen kein Störfaktor ist. Dabei ist De Niros Charakter Sam "Ace" Rothstein der realen Figur des Casinotycoons Frank "Lefty" Rosenthal nachempfunden, der in den 70ern tatsächlich ein riesiges Glücksspiel-Imperium in Las Vegas aufbaute. Von einer ganz anderen Seite, als man es von ihr bis dahin gewohnt war, zeigte sich hier einmal Sharon Stone, die als berechnend-kühle Glücksritterin zurecht den Golden Globe bekam.

    Optisch ist "Casino" eine Wucht. Mit seinen hypnotisierend-flirrenden Schnittstakkattos ist Scorsese darauf aus, jeden Winkel dieser schillernden Glitzerwelt zu erforschen, ohne sich dabei allzu sehr in Spielereien zu verlieren. Von der Nachtaufnahme der Wüstenstadt zu Beginn - einer Stadt, die niemals zu schlafen scheint - zoomt er mitten hinein ins Zentrum der Leuchtreklamen und der Stätten des falschen Glamours. Nebenher fährt er eine ganze Jukebox voller zeitgenössischer Hits auf, deren Höhepunkt sicherlich Moody Blues` "Nights in white satin" stellt.

    Scorseses Analyse des Herrschaftssystems Vegas ist kühl, sachlich und exakt; von Ehrfurcht oder Bewunderung keine Spur. Der Italo-Amerikaner lässt seine Fallstudie dreier Menschen, die das Glück erzwingen wollen - mit allen legalen oder weniger legalen Mitteln - einzig und allein auf logischer Kettenreaktion beruhen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Doch das Spiel mit dem Glück ist auch ein Spiel mit dem Feuer. Mit dem flammenden Autobombenanschlag auf Rothstein als theologisches Sinnbild der Warnung vor und dem Sturz gen Hölle zugleich, den Scorsese als Pro- und Epilog verwendet, schließt sich ein Kreis. Die Würfel sind gefallen - und Las Vegas wird niemals wieder dasselbe sein.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. September 2018
    In dem Las Vegas-Epos „Casino“ wagt Martin Scorsese einen Blick hinter die Kulissen einer Zeit, in dem Kapitalismus und Kriminalität ganz offensichtlich Hand in Hand gingen, in der es keine bürgerliche Fassade gab, die Scorsese am Ende des Films als Disneyland bezeichnet. Dies hat den Vorteil, in einem umverwerfend elektrisierenden ersten Akt den Mechanismus und die Systematik des Marktes zeigen zu können, indem der Weg des Geldes nachgezeichnet wird, bei dem jede einzelne Komponente perfekt ineinandergreift. Nie zuvor wurde der Kapitalismus faszinierender und schöner dargestellt, eine Schönheit, die den Konsumenten, in Las Vegas besser den Spieler, vor der Ungerechtigkeit und der Ungleichheit ablenken soll.
    Mehr und mehr werden die Straßenjungen Sam und Nicky in dieses System gesogen. Der gnadenlose Konkurrenzkampf des scheinbar freien Marktes, das Versprechen nach Aufstieg und Wohlstand, entzweit die beiden Freunde. Nicky kann schon bald kaum noch Solidarität, geschweige denn Menschlichkeit aufbringen, während Sam seine Felle davon schwimmen sieht, Sam, der nur von einer Rolle als geachteten und stolzen Unternehmer träumt.
    Zwischen den beiden Protagonisten steht Ginger, die ihre Welt ganz genau versteht und sich zu Nutzen machen weiß, die aber auch den Spagat zwischen Aufstieg, Freiheit und Menschlichkeit zu machen versucht. Sie ist es, die den Film schlussendlich auf höchstes Niveau hebt. Ein Objekt der Begierde, die einerseits Freiheit erlangen will, aber dafür die Instrumente des Systems nutzen will. Scorsese fragt, ob Freiheit im Kapitalismus möglich ist.
    Ein Film von Größe, dessen wahre Komplexität sich erst nach und nach ergibt. Scorsese spielt mit den Träumen der Zuschauer, uns Konsumenten, und lässt einen dann zusammen mit den Protagonisten tief fallen.
    schonwer
    schonwer

    1.292 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. September 2017
    Ganz grundsätzlich gibt es Filme von Scorsese die ich grandios finde ("The Wolf of Wall Street", "Hugo Cabret") und bei anderen schaffe ich es nicht zu verstehen was diesen Film so 'grandios' macht. Ich beschäftige mich viel mit Filmen, doch Scorseses Werke "Casino" und "GoodFellas" sind für viele seine Meisterwerke, aber für mich ist das nicht wirklich verständlich.
    In "The Wolf of Wall Street" gab es richtige Höhepunkte und man konnte grandios verfolgen wie die Situation eskalierte. In "Casino" war das nicht immer der Fall (allerdings in meinen Augen). Denn in vielen Kritiken steht wie spannend der Film von der ersten bis zur letzten Minute sei. In den ersten zwei Stunden gibt es wirklich starke Szenen aber auch Längen, was an den Höhepunktmankos liegt und dem ständigen Voice-Over und den ununterbrochenen Songs. An manchen Stellen hätte Ruhe gut getan und ein weniger monotones Tempo - zumindest in der ersten Hälfte.
    Das Intro ist grandios und in der dritten Stunde wird der Film dramatischer und mitreißender.
    Die Schauspieler sind allesamt herausragend.

    Fazit: Herausragende Darsteller, doch erst in der zweiten Hälfte fängt der Film allmählich an einen Sog zu erzeugen. Die ersten 100 Minuten sind etwas anstrengend, monoton und mit wenig Höhepunkten. Es gibt viele starke Szenen, doch keine Szene die mich so richtig faszinieren konnte. Da waren drei Stunden Laufzeit leider etwas langatmig. Doch man sollte sich diesen Film anschauen und sich eine eigene Meinung daraus machen. Immerhin gehört dieser Film für die meisten zu Scorseses Meisterwerke.
    PostalDude
    PostalDude

    914 Follower 988 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. Februar 2017
    Zurecht einer der besten Filme aller Zeiten ! Finde ich!

    De Niro spielt cool, sehr cool...
    Pesci spielt ihn aber teilweise an die Wand, finde ich! Vielleicht fällt er einfach nur mehr auf in seiner Rolle.
    Sharon Stone hat ein wunderbares Overacting, stark!

    Die Story wird in den knapp 3 Std. NIE ! langweilig, man bleibt immer am TV kleben.
    Und dann noch dieser geniale Soundtrack ♥
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 14. Januar 2016
    Ein absolutes Meisterwerk. Eeine echte Bildungslücke, wenn man das Genre mag. Einer meiner Lieblingsfilme.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. August 2015
    Besonders der Erzählstil hat mir gut gefallen. Einfach ein hervorragender Film.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top