Um es gleich klarzustellen: dies ist keine Verfilmung von „Gullivers Reisen“ – nein, dies ist ein Jack Black Film. Als Referenz: die Liliputaner versuchen ihn in einer Szene einzufangen, erwischen seine Hose und reißen sie ihm runter so dass er mit nacktem Hintern in der Szenerie steht – schon fies genug, wird dann aber noch dadurch getoppt dass er stürzt und einer der Kleinen nicht rechtzeitig wegkommt und in seinem Hintern landet. Dieser und weitere Gags machen klar: der Film ist eine Bühne auf der sich Mr. Black nach Herzenslust austoben kann. Eigentlich würde ich mich über eine solche selbstverliebte Show aufregen, muß aber zu Gute halten das der Film besetzt ist mit lauter Darstellern die mir eigentlich sympathisch sind: Jack Black, die wundervolle Amanda Peet, Emily Blunt und „How I met your mother“ Star Jason Segel. Die können ja an sich auch nix dafür dass der Film großer Murks ist, die Vermarktung in 3-D pure Abzocke, die Story nicht vorhanden, die Ideen lau sind und der Gag der auf jener „verbotenen“ Insel wartet ein ganz übler Rohrkrepierer ist. Größtes Minus sind die mehr als mauen Spezialeffekte die man schon vor 10 Jahren als schwach angesehen hätte. Trotzdem: als reiner klein Kinder Film hat der Streifen durchaus seine Existenzberechtigung und ist mit 75 Minuten lauflänge ja auch schnell vorbei. Und wenn Black einen Krieg beendet indem er „War“ sind hat das ja was.
Fazit: Pure Ideenlosigkeit und schlechte Effekte in einem schwachen Film der aber vor sympathischen Stars trieft!
Im Prinzip war der Film eigentlich durchgehend relativ langweilig. Natürlich auch auf irgendeiner Weise ab und zu unterhaltend, lustig auch (aber eben nur ab und zu), aber eben nicht so grandios. Die Story war auch eher lau. Dafür war das Ende gut, finde ich. Seht es selbst, ich empfehle ihn, aber ihr dürft nicht viel erwarten, auch wenn eben Jack Black mitspielt. Fazit: Na ja.