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    Crazy Heart
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    4,0
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    Starsky79
    Starsky79

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    2,0
    Veröffentlicht am 18. Juli 2010
    Also der Film war für mich sehr langweilig!
    Ich habe ständig darauf gewartet das was passiert aber irgendwie kommt der Film bis zum Schluß nicht in Fahrt.
    Diese ganze Geschichte könnte auch Otto Normal Bürger passieren!
    Und ist in keinster Weise ein Thema für ein Oscarnominiertes Drama.
    Trotzdem überzeugen Jeff Bridges und die anderen Darsteller in ihrer Rolle!
    Insgesammt reicht es aber nicht aus wegen der 08/15 Geschichte eines Alkoholkranken Musikers.
    Ob nun Musiker, KFZ Mechaniker oder Bäcker das würde nichts ausmachen.
    2 Sterne von Mir für die Enttäuschung!
    Jimmy v
    Jimmy v

    486 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Juni 2014
    Auch mir hat "Crazy Heart" sehr gut gefallen, was definitiv auch an Jeff Bridges liegt. Mögen seine Mitspieler ebenfalls einen guten Job machen, so ist er einfach das Zentrum dieses Films und dominiert ihn entsprechend, und das völlig zurecht. Im Gegensatz zu vielen anderen Schauspielern, kann Bridges auch singen. Er kann Gitarre spielen. Aber vor allem kann er einer eigentlich heruntergekommenen Figur Stolz und Charisma verleihen. Damit würde ich auch die eher unwahrscheinliche Liebesgeschichte zwischen Jean und ihm erklären.
    Manche beschweren sich, dass "Crazy Heart" ein wenig zu langweilig sei, vor sich hindümpeln würde, und auch, dass diese Geschichte einem Jedermann passieren könnte. Genau das fand ich aber sehr gut geregelt. Sicherlich, die eine oder andere Länge mag man hier feststellen können. Dem Film fehlen die großen Höhepunkte. Wir begleiten aber einfach einem Musiker bei seinem Tagesgeschäft. Besonders interessant ist hier eine fehlende Moralisierung des Ganzen. So erschien es mir zumindest. In "Crazy Heart" spricht Bad Blake nicht sehr glücklich über seine Musik und seine Auftritte. Ihm geht es ums Geld - welches er benötigt, was man also verstehen kann. Es zeigt aber auch eine gewisse Scheinheiligkeit des Country-Musikgeschäfts, wo Leute abends in einer Bar einen "von sich" hören wollen, der aber mehr oder weniger inszeniert wird und aus der großen, mit Hochhäusern zugepflasterten Stadt Houston, Texas kommt. Das zeigt der Film einfach so ohne es zu kommentieren. Das ist eine große Leistung! Dazu zählen auch andere Szenen wie z.B. Tommy Sweets Auftreten, den wir erst durch Bads Erzählungen als einen schmierigen Kerl präsentiert bekommen, der sich dann jedoch als ein ehrerbietiger Schüler herausstellt. Ebenfalls: Bad verliert den kleinen Buddy, weil er trinken ist. Aber an der Bar liegt's wirklich nicht, dass der Kleine verschwindet - sondern eigentlich an Bads Nettigkeit. Später wird dies aber als die entsprechende Konsequenz für die Erzählung genommen. Schließlich: Viele Songs klingen ziemlich ähnlich - Country ist sowas wie Schlager, teils. Gut, wie das alles unaufgeregt gezeigt wird!
    Was mir jedoch, wie bei einigen anderen Musikerfilmen auffällt, ist eine gewisse fehlende Erklärung des Musizierens des Musikers. "Crazy Heart" erklärt die Motivation des Protagonisten da sicher besser als andere Filme wie bspw. "Walk The Line". Aber fällt Bad es wirklich einfach so, aus einem Talent, welches er vielleicht selbst nicht recht wertschätzt, zu Songs zu schreiben? Da hätte ich gerne eine Szene mehr gehabt.
    Fazit: "Crazy Heart" ist eine überragende Jeff-Bridges-Show und angenehm unaufgeregt sowie unmoralisiert erzählt. Ein paar kleine Details wären noch hilfreich gewesen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 4. März 2015
    Obgleich Crazy Heart komplett in vorhersehbaren, und reduzierten Erzählmustern stattfindet, trägt der Film leidenschaftlich und mit Bewunderung für seine von Jeff Bridges wunderbar verkörperter Hauptfigur seine Handlung vor. Dabei gerät das Drama dank der Glaubwürdigkeit der Charaktere und der sich langsam entwickelnden, auf Atmosphäre bauenden Geschichte nicht in moralische oder psychologische Kategorien. Hier werden keine Klischee-Thesen vom ''Künstler im Chaos'' durchexerziert, sondern ganz persönliche Ängste von Verfall, Ablehnung, Erfolgslosigkeit und Verlust von Kreativität beleuchtet. Sicher geht der Film manchmal etwas zu weit, wenn er seine ''he's gonna make it''-Outlaw-Stimmung etwas zu sehr ins Optimistische forciert, dies ist aber nur selten der Fall und unterstützt im Generellen sehr die lockere Country-Note des Films.
    Andreas S.
    Andreas S.

    9 Follower 171 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2022
    Bad Blake ist ein abgehalfterter Country Music Star. Er ist heilloser Alkoholiker, Kettenraucher, begnadeter Song-Writer und desillusionierter Cowboy mit Gitarre zugleich.
    Mit seinem alten Chevy Suburban schippert er durch den mittleren Westen der USA, lässt sich von morgens bis abends vollaufen, kotzt in irgendwelche Mülltonnen, spielt in irgendwelchen Spelunken seine alten Songs aus längst vergangenen besseren Zeiten, vögelt irgendwelche Groupies, die mindestens so abgewrackt sind wie er selbst. Jeden Tag geht es ein Stück mehr bergab.
    Eines schönenTages lernt er die junge Jean kennen. Sie arbeitet für eine Zeitung in Santa Fe und möchte ein Interview mit ihm machen. Augerechnet mit ihm. Wen sollte das interessieren? Seine Lebensgeister kehren zurück. Er verliebt sich, verbringt ein paar unbeschwerte Tage mit ihr und ihrem kleinen vierjährigen Sohn. Aber der Suff zerstört auch dieses kleine Pflänzchen in der trostlosen Wüste, die von seinem einst ruhmreichen Leben geblieben ist.

    Crazy Heart ist eine großartige, zutiefst melancholische Loser-Ballade. Jeff Bridges spielt den abgehalfterten Country Star mit einer grandiosen Intensität, die ihm zurecht Oscar und Golden Globe eingebracht haben. Man riecht fast den widerlichen Gestank aus Schweiß, mit erkaltetem Zigarettenrauch angereicherte Alkohlfahne, gemischt mit dem unangenehmen Aroma von Kotze und Pisse, den dieser vom Leben gezeichnete Kerl verströmt. Gleichzeitig versteht Bridges es tatsächlich der fiktiven Figur Bad Blake eine ganze Menge Sympathiepunkte abzuringen. Man verringert den ziemlich angewiderten Abstand zu Bad Blake minütlich und kann nicht verhindern, dass einem der Penner mehr und mehr ans Herz wächst.
    Man spürt förmlich, wie Blake seine aufkeimende Liebe zu Jean als Erinnerungsfetzen an längst begrabene Lebensentwürfe und zugleich als letzten Rettungsanker in seinem in Alkohol ertränktem verpfuschten Leben begreift und schließlich mit beiden Händen zupackt, um sich im letzten Moment aus dem Sumpf von Suff und Selbstmitleid zu befreien.
    Mary Gyllenhaal als seine große späte Liebe Jean, Robert Duvall als sein lakonischer bester Kumpel Wayne und Colin Farrell als ehemaliger Protege Tommy Sweet, der es dank Bad Blake zu Ruhm und Reichtum im Country Music Business gebracht hat, ergänzen als Stichwortgeber Bridges’ meisterliche Vorstellung und verleihen Crazy Heart einen perfekten Anstrich.

    Scott Cooper gelingt gleich mit seinem ersten Film ein beachtlich großer Wurf. Crazy Heart ist ein in melancholische Western Music eingebettetes Drama, das unprätentiös daherkommt, aber durch seine brillianten Schauspieler und die unaufgeregte, lakonische Inszenierung eine ungewöhnliche Nähe zu seinen Protagonisten aufbaut und nie abgedroschen sondern erstaunlich authentisch und ergreifend daherkommt. Ein Evergreen.
    Cursha
    Cursha

    7.020 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. August 2016
    Der film ist zwar inhaltlich nichts neues, aber er lebt von seinen großartigen Hauptdarstellern, Maggie Gylenhall und Jeff Bridges, wo bei sich letzterer den Oscar redlich verdient hat. Bridges schafft es nur durch seine Präsenz aus dem alten Stoff dennoch einen sehenswerten Film zu machen. Auch ein Lob geht an Colin Farrell, der aus seinen kleinen Szenen doch eine Menge rausholt.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    211 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Mai 2014
    Ein guter und nachdenklicher Film über ein verleben eines grossartigen Talentes und Hoffnung nach vergeben. Die Rolle wird sehr gut getragen von Jeff Bridges, der den Oscar wohl verdient hat. Auch Maggie Gyllenhaal kann neben Bridges sich behaupten. Die Musik ist Klasse! Aus dem Drehbuch hätte man mehr Drama und Leid einbauen sollen. Manchmal werden die Szenen einfach schnell abgespielt oder dümpelt einfach dahin. Schade eigentlich, es wäre ein sehr guter Film daraus werden können!
    Flodder
    Flodder

    35 Follower 158 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. November 2014
    Ein sehenswertes (Country-)Sänger/Songschreiber-Porträt und eine herausragende Ein-Mann-Show von Jeff Bridges mit Whisky, Gitarre und Gesang. Dazu ist zwischenmenschlich genügend geboten und einen Anteil Musikbusiness gibt es mal nebenher mal entscheidender dazu. 7.5|10
    PaddyBear
    PaddyBear

    39 Follower 107 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. April 2011
    Da ich mir leider Crazy Heart´s nicht im Kino angeguckt habe und ich ein wenig zu geizig war, mir die DVD schon direkt zu kaufen, musste ich dementsprechend lange warten bis ich mir den Film angucken konnte. Da Jeff Bridges ja endlich für diese Rolle seinen Oscar bekommen hatte (war ja schon öfters nominiert, dieses Jahr ja auch) hatte ich schon ziemlich hohe Erwartungen. Für mich ist es schwierig einen Film zu kritisieren an dem ich eigentlich nicht viel zu kritisieren habe. Der Film war absolut sehenswert. Die Musik war ideal ausgewählt und großartig herübergebracht. Jeff Bridges und Maggie Gyllenhaal überzeugen absolut und auch Scott Cooper kann man nur für gelungene Umsetzung beglückwünschen. Es ist schwierig zu sagen, was mit jetzt genau an dem Film fehlte aber es war definitiv irgendwas, was mich daran hindert euphorisch alles hinter mich zu schmeißen und dem Film das Prädikat sensationell zu geben. Er hat mich emotional dann doch nicht ganz so berührt wie ich mir das erhofft habe. Es gibt sicherlich Szenen die einfach großartig sind (Die Szene auf dem Spielplatz finde ich einfach wunderbar) aber das Ende hat mich dann doch irgendwie nicht so wirklich berührt. Das Bridges ein Wahnsinns Schauspieler ist, ist nicht erst seit Crazy Heart´s bekannt aber man muss ganz klar sagen, dass der seinem Charakter Bad Blake so unglaublich gut spielt dass ich mich einfach nur verbeugen muss. Was für eine Leistung. Besonders die Szenen mit dem Film Kind Jack Nation sind großartig. Die Chemie stimmt auch zwischen Gyllenhaal und Bridges. Da gibt es absolut nichts zu meckern. In weiteren Rollen stechen vor allem Colin Farrell und Robert Duvall hervor. Alles in allem ein wirklich sehr sehenswerter Film der einen großartigen Soundtrack hat und einfach richtig Spaß macht. Es lebe Country!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.118 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Manche Filme sind mehr ein Geschenk für die Darsteller als für den Zuschauer ders letztlich guckt – in diesem Falle Jeff Bridges. Der hat für seine Darstellung eines versoffenen Country-Stars endlich den Oscar als Hauptdarsteller abgegriffen. Das geht sogar meiner skeptischen Meinung nach in Ordnung, wobei der Film in Punkto Story nicht wirklich der Kracher sit. Es geht einfach um eine traurige, alte Seele, einen versoffenen Kerl der an sich kein schlechter Typ ist, sich aber selbst alles verpfuscht. Daß zwischen diesem alten Sack und der wunderhübschen Maggie Gyllenhaal dann eine Beziehung entstehen soll mag vielleicht unglaubwürdig sein – auf der anderen Seite, wieso sollten Filme wie dieser besonders realistisch sein? Es ist ne schöne Geschichte mit netten Nebendarstellern (Robert Duvall und Colin Farrell sind doch nicht verkehrt) und obendrein edelt Jeff Bridges den Film dadurch dass er die Songs seiner Figur selber singt. Klar, so kultig wie seine Rolle des „Lebowski“ wird die des bad Blakes nicht werden – aber schön wenn dieses melancholische Loser-Drama ihm den verdienten Oscar eingebracht hat.

    Fazit: Traurige Ballade eines einsamen Mannes der bemüht ist sein Leben zu ordnen – das geniale Spiel übertrifft den konventionellen Inhalt!
    Oliver Donnermann
    Oliver Donnermann

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2010
    Ein grossartiger Film, über das Leben eines Country Sängers perfekt gespielt von Jeff Bridges. Was mir besonders gut gefallen hat, war die hervorragende Gesangsleistung von Bridges der alle Songs des Films selber sang. Die diesjährige Oscar Auszeichnung bekam Crazy Heart absolut zurecht. Ein Film für jung und gerade auch für alt!
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