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    John Carter - Zwischen zwei Welten
    Wissenswertes, Klatsch, Nachrichten oder sogar peinliche Geheimnisse über "John Carter - Zwischen zwei Welten" und dessen Dreharbeiten!

    Rolle des John Carter

    Die Schauspieler Jon Hamm und Josh Duhamel waren zunächst für die Titelrolle vorgesehen.

    Robert Rodriguez musste nach Gewerkschaftsausstieg das Projekt verlassen

    2003 wollte Paramount unter dem Titel „A Princess Of Mars“ bereits die Vorlage von Edgar Rice Burroughs verfilmen (siehe auch „Bewegte Produktionsgeschichte“). Aufmerksam geworden war das Studio auf die Geschichte durch Internet-Guru Harry Knowles, durch dessen Vermittlung auch Robert Rodriguez als Regisseur zum Projekt stieß. 2004 begann Rodriguez bereits mit der Pre-Production zu dem mit einem Budget von 100 Millionen Dollar veranschlagten Film. Es wäre Rodriguez damals teuerster Film gewesen. Dann kam es allerdings zu einem Disput zwischen Robert Rodriguez und der Gewerkschaft der Regisseure (Directors' Guild of America, DGA) wegen des Drehs zu „Sin City“. Um die Comic-Adaption gemeinsam mit Schöpfer Frank Miller entgegen der Regeln der DGA inszenieren zu können, trat Rodriguez aus der Gewerkschaft aus. Diese kostete ihm aber auch den Job bei „A Princess of Mars“. Denn Paramount hat einen Vertrag mit der Gewerkschaft, der besagt, dass nur deren Mitglieder, Filme des Studios inszenieren dürfen. Das Studio sah sich daher gezwungen, Rodriguez gehen zu lassen.

    Bewegte Produktionsgeschichte und fast 80 Jahre "Produktionshölle"

    Bereits 1931 gab es erste Ideen für eine Verfilmung des Stoffes. Animationsfilmer Bob Clampett überzeugte Autor Edgar Rice Burroughs ihm die Rechte für einen Animationsfilm zu übertragen. Clampett drehte Testszenen, um das Projekt zu einem Studio bringen zu können. Doch seine Bilder fielen gnadenlos durch, so dass die Umsetzung nur wenige Jahre später schon wieder gestorben war.

    Nach diversen Verfilmungsüberlegungen über die Jahrzehnte (u.a. von Stop-Motion-Pionier Ray Harryhausen) erwarben dann in den achtziger Jahren die Produzenten Mario Kassar und Andrew G. Vajna im Auftrag von Walt Disney die Rechte an der Vorlage von Edgar Rice Burroughs. Das Studio plante ein mit „Krieg der Sterne“ konkurrierendes Franchise zu schaffen und holte die Autoren Ted Elliott und Terry Rossio sowie Regisseur John McTiernan und Hauptdarsteller Tom Cruise an Bord. Nach kurzer Entwicklungszeit brach McTiernan aber die Arbeiten ab, da die technischen Voraussetzungen für die visuellen Effekte noch nicht weit genug seien, um Burroughs Vision adäquat auf die Leinwand zu bringen. Das Projekt blieb noch einige Jahre bei Disney, wo vor allem Jeffrey Katzenberg ein heftiger Befürworter einer Verfilmung war. Da sich aber nie ein Projekt realisieren ließ, fielen die Rechte schließlich an die Erbengemeinschaft von Burroughs zurück.

    2001 kaufte dann Paramount nach einem Bieterkrieg mit Columbia die Rechte und plante unter der Regie von Robert Rodriguez eine 100 Millionen Dollar teure Verfilmung. Nachdem Rodriguez aufgrund eines Streits mit der Gewerkschaft der Regisseure (Directors' Guild of America, DGA) aussteigen musste, ersetzte ihn das Studio durch Kerry Conran („Sky Captain and the World of Tomorrow“). Als dieser wiederum 2005 aus unbekannten Gründen das Projekt ebenfalls verließ, wurde er durch Jon Favreau („Iron Man“) ersetzt. Das Projekt durchlief in dieser Zeit mehrere Drehbuchentwürfe und unterschiedliche Konzeptgestaltungen bis sich Paramount 2006 überraschend entschied, die Rechte nicht zu verlängern, sondern sich stattdessen auf einen Relaunch der erfolgversprechenderen „Star Trek“-Reihe zu konzentrieren.

    Im Januar 2007 schlug Disney zu und kaufte die wieder verfügbaren Rechte. Das Pixar-Team um Autor Mark Andrews und Regisseur Andrew Stanton wurde mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Dieses entsteht trotz der starken Pixar-Beteiligung unter dem Dach von Disney, da sich Pixar als Studio für alle Altersgruppen versteht, „John Carter“ aber für eine PG-13-Freigabe entwickelt wird. Im Januar 2010 begannen dann die offiziellen Dreharbeiten und Burrougs Vision kommt fast 80 Jahre nach dem ersten Versuch und damit dem Eintritt des Projekts in die sogenannte "Produktionshölle" nun wirklich auf die Leinwand.

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