Cass, ein jamaikanisches Waisenkind, wächst im London der 50er Jahre auf, in einer Zeit lange vor political correctness. Jeden Tag wird er wegen seiner Herkunft und Hautfarbe von seinen Mitschülern und Lehrern verprügelt und diskriminiert. Eines Tages – er ist bereits ein junger Mann - explodiert Cass und beschließt, nie wieder das Opfer zu sein. Mit Gewalt und Hass verschafft er sich den Respekt, der ihm so lange verwehrt blieb, im Kampf fühlt er sich gut, das macht ihn stark und mächtig. Als Fan von West Ham United steigt er schnell zum Anführer einer Hooligan-Bande auf – ein großer, starker, schwarzer Mann als Führer einer weißen Gang! Damit wird er auch zum bevorzugten Ziel der Polizei, bis eines Tages die Gewalt eskaliert…
Gute und authentische Milieustudien zur Hooliganszene sind selten. In der Regel sind solche Filme schlecht recherchiert, meist fehlt das Verständnis für das Leben in den Straßen der Arbeiterviertel. Nicht so bei Cass-Legend of a Hooligan. Dem Zuschauer öffnet sich eine Welt, die fremd, verstörend und beängstigend real ist. Dennoch entwickelt man beim Zusehen keine Abscheu, sondern beginnt die Regeln der Strasse fernab der Gesellschaft zu ...
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oscarOO7
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3,0
Veröffentlicht am 25. Oktober 2010
Nach einer wahren begebenheit. Gut gedrehte Story, aber über die Schauspieler müssen wir noch mal reden. Guter Hooligan Film.