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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 4. Februar 2020
Es ist sehr leicht diesen Film abzuurteilen wenn man auf den Macher schaut: es ist ein Film von Uwe Boll. Allerdings einer derjenigen auf die Boll stolz ist und die ihm wirklich wichtig waren. Das kann man verstehen: dieser Film ist wirklich ein Schlag in die Magengrube. Und Bolls Talent zu extremer Gewaltdarstellung kann hier so richtig genutzt werden: wenn es darum geht einen Völkermord zu zeigen und den Zuschauer emotional anzubinden ist die reine Holzhammermethode und brutalste Gewalt wohl das effektivste Vorgehen. Und das trifft hier wirklich wie ein Faustschlag. Handwerklich wird größtenteils zur Wackelkamera gegriffen, da wäre weniger mehr gewesen … aber das ist schon jammern auf hohem Niveau. Ich kann verstehen warum Boll diesen hier als seinen besten Film anführt – ist nicht völlig verkehrt. Und in Punkto Härte ist er kaum zu toppen.
Fazit: Unfassbar schlimm und fast unerträglich lebensecht gefilmt!
Fazit: "Darfur" ist Bolls bester Film! Allein schon der Mut, sich mit dieser komplexen Thematik auseinanderzusetzen, verdient Respekt. Der Film soll dem Zuschauer die Augen öffnen. Er ist brutal. Gegen Ende sind einige Stellen und Aspekte leider total fehl am Platz.
Uwe Bolls 'Darfur' ist sein bisher bestes Werk und vor allem ist dieses sehr wichtig. Inhaltlich geht es um den Mord der afrikanischen Bevölkerung in Sudan durch die Janjaweed, ethnisch arabisch. Dieser Genozid wird dem Zuschauer durch die Reise von sechs westlichen Journalisten in ein Dorf im Raum Darfur gezeigt. Boll zeigt gekonnt, dass er nicht der 'doofe' Videospielverfilmer und erst recht nicht der schlechteste Regisseur der Welt ist. Darfur ist brutal, aber äußerst wichtig, denn der Film schafft es den Zuschauer zum Denken anzuregen... 4,5/5 Sterne... Uwe Boll holt sich die Sterne! Dungerly