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Davki90
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5,0
Veröffentlicht am 9. November 2023
Ein Liebesfilm der besonderen Art. Um deine Liebe musst du kämpfen. Im wahrsten Sinne vom Wort. Dieser Streifen ist bei den Gamern Kult. Er ist wie ein "Beat ’em up" Spiel. Scott Pilgrim muss 7 "Exlover" bekämpfen, bevor er Ramona Flowers haben kann. Er fängt gemässigt an und steigert sich dann zu einem Feuerwerk. Ein wirklich irrer Adrenalin-Kick erwartet euch. Der Film macht so etwas von spass. dass man es kaum in Worte fassen kann. Spätestens seid diesem Film, weiss man, wieso Edgar Wright ein Kultregisseur ist. Der Cast ist hochmotiviert und er ist auch für Zuschauer geeignet, die nichts mit "Beat ’em up's" oder Games generell anfangen können. Man sollte ihn wirklich mal gesehen haben.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: man schaut diesen Film und gibt ihn nach wenigen Minuten dran weil man mit der unfassbaren Inszenierung und Bildsprache überfordert ist – oder man entdeckt einen neuen Wahnsinnskultfilm. Gibt eigentlich keine andere Alternativen und ich zähle mich eindeutig in die zweite Kategorie – schon alleine weil Mary Elisabeth Winstead als Objekt der Begierde zum anschmachten süß ist. Aber vor allem weil ich mich nicht entsinnen kann einen Film gesehen zu haben der so irre, abgedreht, abgefahren und so zum bersten gefüllt war mit verrückten Ideen wie dieser hier, echt war. Ein Junge trifft seine Traumfrau, fängt etwas mit ihr an – dann aber kommen deren Exfreunde und wollen ihm ans Leder. Klar dass das als reine Story nicht klappen würde, aber dies ist so gesehen kein Film, dies ist eine Phantasie: die eines Videospielers. Die Kämpfe in denen der sympathische Michael Cera (bekannt als Paulie Bleeker aus „Juno“) sich mit seinen Konkurrenten anlegen muß (u.a. Superman Brandon Routh, Jason Schwarzman oder Chris Evans) sind wie übergroße Videoleves angelegt die sich beständig steigern und voller absurdester Ideen stecken dass man stellenweise echt an den Rand der Reizüberflutung geschickt wird. Das wirkt aber nicht aufgesetzt oder gekünstelt sondern ergibt sich zu einem homogenen Ganzen da der Film eh in einer restlos gekünstelten Welt spielt wo am laufenden Band durch Texteinblendungen und eigenartige Soundeffekte und rasante Szenenwechsel alles ganz bizarr wirken lassen. Letztlich ist dies ein Film wie es ihn noch nie gegeben hat, einer der im Minutentakt mehr schräge Jokes und Ideen abfeuert als mach andere in ihrer ganzen Lauflänge. Trotzdem kann ich ebenso verstehen wenn einer das ganze einfach nur ganz ganz großen Schwachsinn schimpft.
Fazit: Genialer Film mit der irrsten Lovestory überhaupt – ein feuchter Traum für Videospieler mit tollem Soundtrack!
Irgendwie nicht mein Ding das Ganze... Dieser Mischmasch, welchen ich jetzt einfach mal "Reality Comic" taufe, gefällt mir einfach nicht. Wäre der Film komplett animiert, hätte er mir wahrscheinlich besser gefallen.
Nichtsdestotrotz kommt der Witz durchaus gut rüber und Filme Michael Cera kann man sich immer ansehen. Diesen hier werde ich aber kein zweites mal einschalten.
Bunt, Schrill, lustig ! Dieser Film ist mal ein anders Werk, mit einem Aufbau wie in einem Videospiel, cooler Musik und zahlreichen Anspielungen auf Games und Musik. Edgar Wrights Meisterwerk über den coolen Scott der zuerst "Die Liga der teuflischen Ex-Lover besiegen muss bevor er mit seiner Freundin Ramona zusammen kommen kann !
Scott Pilgrim ist eine der besten Komödien aller Zeiten. Nun ja, Ihr habt Recht: Wer bin ich so etwas zu behaupten? Was lustig ist (und was nicht) wird doch als extrem subjektiv wahrgenommen. Was aber eine feststehende, objektive Tatsache ist: Scott Pilgrim ist die beste Comicverfilmung aller Zeiten.
Damit meine ich weder, dass Scott Pilgrim die Verfilmung des besten Comics ist, noch dass Scott Pilgrim der beste Film ist, der auf einem Comic basiert. Ich meine damit, dass Scott Pilgrim der einzige (und somit beste) Film ist, der den Geist von Comic als Medium perfekt einfängt. Er hat die Dynamik, den Look, die Action und die Charaktere eines Comics.
Wer jetzt noch nicht überzeugt ist ist selber schuld.
Ob man den Film lustig findet steht freilich auf einem anderen Blatt. Ich persönlich liebe den Humor der Edgar Wright- Filme. Speziell Scott Pilgrim hat das perfekteste Comedy- Timing, das ich je erleben durfte.
Viele werden sich von den Charakteren abschrecken lassen, die allesamt liebenswerte Loser sind. Und was den Humor angeht: Adam Sandler- Fans wird aufgrund des hohen Tempos vermutlich der Kopf platzen... Aber alle anderen sind es sich selbst schuldig, diesem Meisterwerk eine Chance zu geben!
Fazit: Sehr ausgewöhnlicher Film. Für eine Comicumsetzung bietet der Film starke Bilder, die sehr nah an einen Comic herankommen. Aber gerade diese Außergewöhnlichkeit der Bilder und der Figuren kann den Zuschauer auch abschrecken oder abnerven. Neben einigen Ausnahmen sind das sicher die Leute, die nichts mit Comics anfangen können.
Wer schon bei blinkender Weihnachtsbeleuchtung epileptische Anfälle bekommt, sollte diesen Film unbedingt meiden! Und lasst die Finger vom Alkohol und sonstigen Drogen, denn der Film ist bereits ein dermaßen überladener, quietschbunter, nerdiger, schneller und verrückter Trip, dass man ihn eigentlich 100 Mal sehen müsste, um jedes noch so kleine Detail zu entdecken. Eigentlich hat mich die Hauptstory nicht mal so interessiert, ich war schon von den einzelnen Szenen fasziniert und hätte am liebsten immer zurückgespult: aufploppende Pixelgrafiken, Comic-Effekte, 8-Bit-Sound-Gedöns, Game-Anspielungen an jeder Ecke, schnelle Bildsprünge und flotte Sprüche. Ein Film für (Super-)Nerds, Comic-Leser und Videospiel-Liebhaber. Kein Film für Realisten, Spaßfreie & (geistig) Erwachsene. ;)
Auch ich habe mich von dieser nerdig-schönen Verfilmung sehr gut unterhalten gefühlt. Diese irre schöne überhöhte Idee die klassische Teenager-Liebesgeschichte so aufzuwirbeln war echt cool. Ähnlich wie aber z.B. bei "Brick" gibt die Grundidee selbst auch Anlass für kleinere Schwächen, die zwar verzeihbar sind, aber für mich eben die Höchstwertung verhindern. So finde ich z.B., dass dem Film beim letzten 2/3 etwas die Luft ausgeht. Man hat bis dahin schon kapiert wie das alles so abläuft und die Überraschungen zuvor wurden allesamt bereits ausgespielt. Das mag auch damit zu tun haben, dass Scott gegen zu viele Ex-Freunde kämpfen muss (wobei ich auch nicht wüsste welchen man da jetzt streichen sollte, so cool waren die auch alle wieder). Weiterhin empfand ich nun nicht, dass Michael Cera sich nun wegen der Kampfeinlagen von seinen üblichen Rollen abhebt. Er hat wieder mal dasselbe gespielt, wurde aber bestimmt ganz gewiss deswegen für diese Rolle gecastet. Wenn man also seine vogelhaften Gesichtsausdrücke liebt (hrhr), dann umso besser! - Von diesen Schwächen jedoch einmal abgesehen, ist Scott Pilgrim ein sympathischer Kerl, und der Film, in dem er kämpft, liebt, spielt und zweifelt, ist ein ein innovatives kleines Filmjuwel geworden. Wenn man sich darauf einlässt, dann wird das genial!
ausgezeichnete fantasy-komödie. amüsante und etwas überzeichnete story, sehr individuelle charaktere, anmutige effekte. besonders symphatisch macht diesen film sein comic-/videogame-stil und seine zum teil extrem witzigen dialoge. davon abgesehen kommt der film mit einem gutem rock soundtrack daher, der zum teil von den schaupielern selbst performt wird. wie so viele filme kommt dieser auch am besten im (englischen) originalton zur geltung.
Meiner Meinung nach einer der besten Jugendfilmen unserer Zeit. Er greift perfekt die Popkultur (einen ausschnitt) unserer Zeit auf und bannt ihn sehr unterhaltsam auf die Leinwand.