Nach dem zweiten Schauen, war ich mir wieder sicher: "Moon" ist ein echt toller Film ("herausragend", wie die 4,5 Sterne eben sagen). Wo beim ersten Schauen eher das Mysteriöse, die entscheidende Frage im Mittelpunkt steht, fällt beim zweiten Blick eher das Charakterliche, mit Moral, Mitgefühl und einer wichtigen Thematik, ins Auge. Es mag zwar so sein, dass "Moon" vielleicht etwas zu schnell mit dem Geheimnis herausrückt, aber ich denke dem Film geht es gar nicht so sehr darum viel geheimzuhalten. Zudem wäre irgendein weiterer Twist auch unsinnig gewesen. Sam Rockwell macht seine Ein-Mann-Show ziemlich gut und Gerty (von Kevin Spacey gesprochen) ist ein Roboter, der warmherziger als sein HAL-Vorbild aus "2001" ist. -
Ich denke, der Film schneidet ziemlich wichtige Fragen an, und das auch gerade mehr im Subkontext. Dies hier eingehender zu behandeln wäre ein großer Spoiler. "Moon" wird auch nach dem Schauen interessieren, sofern man sich darauf eingelassen hat. -
Fazit: Neben "Source Code", "Inception", "Looper" und auch "In Time", gehört dieses kleine Meisterwerk in eine Riege mit ambitionierten, mehr oder weniger großen Sci-Fi-Filmen der jüngeren Vergangenheit.