Der Kapitalismus hat, wie die meisten Dinge, seine gute und seine schlechte Seite. Manchmal zeigt sich das an ein und derselben Eigenschaft. Zum Beispiel kennt das Kapital keine Grenzen. Das bedeutet zum einen, dass man mittels einer einheitlichen Währung in Europa sowohl hierzulande als auch zum Beispiel in Frankreich seine Brötchen kaufen kann. Wenn alles nach dem Willen der Erfinder läuft, bedeutet das in ferner Zukunft, dass sich auch so etwas wie eine geeinte europäische Kultur entwickeln könnte. Aber auch jenseits einer Währungszone kommt man mit Geld ziemlich weit. Der Tourismus beweist täglich, dass man, zumindest für eine begrenzte Zeit, fast überall überleben kann, wo Ware gegen Bares eingetauscht wird. Die Kehrseite dieses Umstandes liegt darin begründet, dass gerade in den ärmsten Ländern der Welt das Gefälle zwischen westlicher Währung und regionalem Gegenwert eklatant ist.
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