Mir war von Anfang an klar, dass die angeblichen Archivszenen von schlechten Schauspielern sind und somit hab ich sofort gegoogelt, weil mir dermaßen bewusst war, dass Leute, die angeblich etwas so Schreckliches erleben, viel mehr Emotionen an den Tag legen würden als in diesen billig gespielten Fake-Archiv-Szenen. Keine dicken Hauptschlagadern an den Seiten des Halses und an der Stirn sind zu sehen usw.
Dann hab ich herausgefunden, dass Universal extra mehrere Fake News-Webpages einrichten ließ, nur um eine Art von Marketing-Strategie zu fahren im Sinne von Blair Witch Project. Bei diesem Film wurde behauptet, dass er auf wahre Begebenheit beruhe, wobei dies nur die Low-Budget-Produktion besser darstellen sollte. Und sogar bei den Filmkritiken haben die Marketing-Idioten bei diesem Film keinen Halt gemacht. Filmstarts ist eine der großen Filmkritikseiten in Deutschland und genau bei diesem Film sind mehrere "Anonyme User", die den Film total in die Höhe heben und angeblich nicht mehr schlafen konnten, das Licht anlassen mussten oder sofort aus dem Fenster sehen mussten! Solche Marketingstrategien sind cool, wenn man sie nicht kapiert, aber völlig erbärmlich, wenn man sie durchschaut, weil ich unter anderem Marketingstrategien an einer Hochschule studiere!
Doch jetzt die andere Seite der Medaille: Solche Dinge gibt es in Echt, auch wenn ich sie nicht selbst erlebt habe, aber Entführungen durch fremde Besucher sind auf jeden Fall Gang und Gäbe auf der Erde seit Jahrtausenden!
Aber es ist schwach, einen Film mittels Fake News usw. verkaufen zu wollen. Eine Produktion zu diesem Thema mit Herz und dem wahren Willen die Bevölkerung aufklären zu wollen über derlei Vorkommnisse hätte einem derartigen Film wahrscheinlich zu mehr Ruhm verholfen. Deswegen ist der Film zu Recht mehr oder weniger gefloppt, weil schon als Kind weiß man, dass Lügen einfach scheiße ist.... :-)