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    Barry Lyndon
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    4,2
    108 Wertungen
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    schonwer
    schonwer

    1.287 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2018
    Stanley Kubricks "Barry Lyndon" zählt als eindrucksvollster Film dieser porträtierten Zeit, was vor allem an der grandiosen Bebilderung liegt. Man hat das Gefühl auf Gemälde aus dieser Zeit zu starren. Auch die musikalische Einlage und Ausstattung sorgt für ein authentisches Seherlebnis. Allerdings empfindet man keine Sympathie für den Hauptdarsteller und der Film entpuppt sich als beeindruckend langweilig und zäh.

    Fazit: Ohne viel Interesse, Geduld und Sitzfleisch kann dieser Film zur richtigen Qual werden.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 20. April 2017
    Einer der langweiligsten Filme die ich je ertragen habe. Kein Spannungsbogen, kein nennenswerter Inhalt, stets repertierende, melancholische Musik ( Bei Barock, Haydn) und ein in Zeitlupentempo ermüdender Film. Die Figuren wirken eintönig, naiv und unterbelichtet, fast schon berührend peinlich. Da bietet selbst Rosamunde Pilcher mehr Spannung und Format!
    Djangolina
    Djangolina

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 29. Mai 2015
    Ich war ziemlich enttäuscht von dem Film. Der Cast ist schon mal nicht so toll: Ryan O'Neal ist einfach dieser pausbäckige Goldhaartyp, wie Flash Gordon oder Luke Skyalker, nur in Pummelig, den heute einfach kein Mensch mehr besetzen würde. O'Neal hat auch nur einen einzigen Gesichtsausdruck: tölpelig.
    Die ganze Story ist öde: ein gesellschaftskritisches Drama in der Tradition der 70er Jahre Hippie-und Gender-Debatte. Die Figuren sind allesamt unsympathisch, es gibt keinen einzigen Charakter, der einen interessiert. Und wieso sollte einen dann die Handlung interessieren?
    Die Hälfte des Films spielt außerdem im Krieg. Dieses Master-and-servant-Ding unter Männern wurde aber in "Ein Offizier und Gentleman" besser abgehandelt.
    Kubricks Vorliebe für kühle Frauentypen bricht hier voll durch. Barrys Cousine Nora ist geradezu wiederlich. Kalt und teigig, eine gefühllose Kuh. Hinzu kommt eine miserable Synchronisation. Schneckenartig und ohne Höhen und Tiefen wälzen sich die Sprecher durch die Story. Echt schade um Kubricks Talent, das alles.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 23. Juli 2012
    wir dachten uns "oh ein film von kubrik und dann noch OV der muss ja gut sein ...obwohl wir noch nie etwas von ihm gehört haben(dem film)". die schreckliche wahrheit überkam uns in geradezu schneckenhaftem tempo und übermannte uns schließlich kurz vor ende. der film verliert im laufe der zeit die lust an seinem protagonisten - der ganz nebenbei ein unausstehliches arschloch ist - und verschiebt seinen blick auf dessen kinder...über die man nichts weiß und die einem total egal sind. der film ist so langsam und ereignislos wie das leben des adels dass er portraitiert - unterbrochen von unendlich unangenehm anzusehenden gewaltausbrüchen des skripts. das drama um die charaktäre, der einzige inhalt des films ist unendlich uninteressant und auf GZSZ niveau .. oder noch viel treffender auf niveau von "alle meine schaltkreise" aus futurama... der vermutliche höhepunkt des films reicht eventuell aus um einem aufzuwecken bzw dank des unendlich langsamen buildups moderates interesse zu wecken. die letzten 10 minuten oder so haben wir nichtmehr gesehen weil wir diesen mist nichtmehr ertragen konnten und lieber was anderes geguckt haben.
    niman7
    niman7

    860 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Juli 2013
    In Stanley Kubricks Film "Barry Lyndon" geht es um einen jungen Iren der aus Eifersucht im 17 Jhr. einen englischen General erschießt und dann flüchten muss. Der Film Barry Lyndon ist ein reines Gemälde. So eine perfekte Ausstattung, hab ich noch nie gesehen. Es sieht alles so verdammt real aus. Wie eine Dokumentation die man auf ARTE sieht. Wie in vielen seiner Filme, veränder sich der Hauptcharakter extrem. Im ersten Teil sieht man einen schüchternen und ängstlichen Barry. Während er gegen Ende groß und mächtig wirkt. Er nimmt eine große Entwicklung. Barry Lyndon sollte man vllt. lieber auf englisch schauen. Da im Film Barry auch nach Deutschland kommt und dann deutsch gesprochen wird. Ich muss hier aber auch sagen das ich diesen Film nur auf englisch gesehen habe und daher nicht sagen wie er auf deutsch ist. Ich finde die deutschen Synchronsprecher sehr stark. Ich kann mir nur nicht vorstellen wie das hier anders aussehen soll wenn plötzlich deutsch dazwischen geredet wird. Dieser Film hat mich zwar nicht ganz so umgehauen wie Kubrick´s andere Filme aber ich fand ihn trotzdem sehr toll. Nachdem Kubrick immer stark Kritisiert wurde da seine Filme zu Gewaltvehrlichend sind und zuviel Haut zeigen, musste er sich zurück halten. Kubrick war auch ein großer Napoleon Fan. Er wollte sein Leben unbedingt verfilmen. Leider kam ihn einer dazwischen. Ein anderer Regisseur brachte den selben Film raus. Also musste er seine Geschichte umdenken und dabei kam dieser hier raus. Ich finde es sehr schade. Kubrick hätte sicherlich einen überaus genialen Film gedreht. Dieser hier ist auch wunderbar. Er geht zwar stolze 3 Stunden lang aber Langeweile kommt nie auf. Es stimmt einfach alles. Barry Leben wird durch klassische Musik begleitet und sie passt einfach zu jeder Szene. Mir fällt zwar kein wirklich gravierender Negativpunkt ein, aber trotzdem muss ich sagen das mich dieser Film im Gegensatz zu Clockwork Orange oder 2001-Odyssee nicht ganz so gefesselt hat. Die drei Filme unterscheiden sich natürlich total. Es fehlt einfach so ein richtig guter "WoW" Moment. Bei Clockwork Orange war es zum Beispiel die "I´m singing in the Rain" Szene. Bei "2001 war es die Szene in der HAL ausgeschaltet wird. Hier gibt es keine so im Gedächtnis bleibende Szene. Und auch kein besonderer Dialog. Kubrick schafft es natürlich wunderbar den Aufstieg eines armen Iren zu zeigen und genauso gut auch seinen Abstieg.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 13. April 2010
    Der junge Ire Redmond Barry sieht sich gezwungen seine gewohnte Umgebung aus Furcht vor der Polizei zu verlassen und sich in der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts zurechtzufinden, nachdem er einen wohlhabenden englischen Offizier in einem Pistolenduell erschoss, weches die Folge einer provokativen Geste seitens Barrys gegenüber jenem Offizier war, der im Begriff war, Barrys Geliebte zu heiraten.
    Der Zuschauer beobachtet Barrys Aufstieg in den erlauchten Adel,
    dessen Glanz und Glorie er genießt, bis sein allmählicher Abstieg einsetzt.

    Barry Lyndon ist eine Reise, gewissermaßen Kubricks 1860: A social Odyssey, durch die Eigenheiten, Widersprüche und den Glanz der barocken Epoche. Er zeigt uns eine Gesellschaft, in der alles ritualisiert zu sein scheint: Angefangen bei den reglementierten Pistolenduellen, über die starren Frontalkämpfe in Schlachten bis zum pragmatischen Verhalten der Charaktere, allen voran Barrys, welches ausschließlich darauf ausgelegt ist, in der gesellschaftlichen Rangordnung aufzusteigen.

    Während man der Handlung kleinere Mängel anlasten könnte ( Meiner Meinung nach hätte man in einigen wenigen Fällen die Erzählung etwas straffen können), ist Kubrick handwerkliche Leistung über jeden Zweifel erhaben. Der visuelle Poet Stanley Kubrick lässt die Bilder parallel zu den Dialogen sprechen, er präsentiert uns in langen, oft herauszoomenden Einstellungen cineastische Gemälde, die bewusst im Stil damaliger Künstler komponiert wurden.
    Addiert man zu dieser Bilderpracht die makellose, historisch korrekte Ausstattung und den großartigen zeitgenössischen Soundtrack, so ergibt sich ein fast perfekter Abend für Cineasten und Liebhaber von Ausstattungsfilmen.
    tN...
    tN...

    2 Follower 18 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Barry Lyndon gehört ohn Zweifel zu den Meisterwerken des Kinos, die die Möglichkeiten des Mediums voll ausschöpfen und den Zuschauer sowohl auf intellektueller Basis wie auch auf der Ebene der Unterhaltung sehr stark berühren. Der Film entwickelt in seinen stolzen 3 Stunden Laufzeit eine beispiellose Atmosphäre, der man sich kaum entziehen kann. Gemäldeähnliche Bilder verschmelzen mit opulenter Klassikmusik zu einem der beeindruckendsten Filme, die das Kino zu bieten hat.

    Für mich ist Barry Lyndon das Kino-Epos schlechthin... Ein filmisches Erlebnis der Extraklasse.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    kann mich udo36 nur anschließen. kubrick ist meiner meinung nach der größte denker , welche das medium film zu bieten hat. barry lyndon wird wohl nie an aktualität verlieren. zusammen mit 2001 und uhrwerk orange bildet der film eine art trilogie , die sich (um es viel zu grob auszudrücken) mit den folgen der aufklärung befassen. aber wenn man die intellektuelle seite außer acht lässt. bleibt immernoch ein stilistisches meisterwerk , welches seinesgleichen sucht.
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