Im Jahre 2021 wird die Welt von High-Tech-Konzernen beherrscht, anarchistische Hacker treiben im globalen Datennetz ihr Unwesen und handeln mit Informationen, dem wertvollsten Gut überhaupt. Die Hälfte der Erdbevölkerung leidet am "Nerve Attenuation Syndrom" (NAS), für das es bisher kein Heilmittel gibt. Johnny (Keanu Reeves) ist ein mnemonischer Kurier und schmuggelt gestohlene Daten mittels einer in seinem Gehirn implantierten Speicherkarte. Ein mächtiger Pharmacom-Konzern beauftragt ihn, 320 Gigabyte an wichtigen Information von Beijing nach Newark zu bringen, was seine Kapazitäten jedoch weit überschreitet. Obwohl eine Überlastung seines Gehirns seinen Tod bedeuten könnten, nimmt er den Auftrag an. Geplagt von Flashbacks seiner Kindheit, die er zugunsten eines größeren Datenspeichers geopfert hat, bleiben Johnny nur noch 24 Stunden um die Informationen aus seinem Kopf zu bekommen. Doch das erweist sich als schwieriger als erwartet, denn plötzlich sind ihm nicht nur die Besitzer der Daten hinter ihm her, sondern auch eine Untergrundorganisation, die ein Heilmittel für NAS in den verschlüsselten Informationen vermutet...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Vernetzt - Johnny Mnemonic
Von Gregor Torinus
Als 1995 mit „Vernetzt – Johnny Mnemonic" der erste auf einer Geschichte von William Gibson basierende Science-Fiction-Film in die Kinos kam, waren die Erwartungen der Fans des Cyberpunk-Autors entsprechend hoch gesteckt. Mit dem New Yorker Konzept-Künstler Robert Longo als Regisseur und Gibson selbst als Drehbuchautor schien die Ausgangslage für eine werkgerechte Umsetzung der Kurzgeschichte „Der mnemonische Johnny" denkbar gut. Doch das Ergebnis dieser Zusammenarbeit sorgte bei vielen Fans für Enttäuschung. Statt einer inhaltlichen Komplexität, für die Gibsons Bücher bekannt sind, zeichnet den Film ein sehr geradliniger Actionplot aus. Auch die normalerweise sehr vielschichtigen Charaktere wurden durch eher eindimensionale Figuren ersetzt. Doch das alles war vom Autor selbst so gewollt und visuell ist „Vernetzt – Johnny Mnemonic" streckenweise geradezu als spektakulär zu bezeichnen.Jo
Junge Junge – nach dem Megahit „Speed“ galt Keanu Reeves als totaler Jungbrunnen für das Action-Genre (und hatte das ja auch schon vorher mit „Gefährliche Brandung“ bewiesen) und deshalb war die Aussicht mit der gut klingenden Story auf einen zügigen Science Fiction Reißer gegeben – aber das vorgelegte Resultat enttäuscht auf der ganzen Linie. Das fängt schon damit an daß man Reeves irgendwie als versnobten Anti-Helden nicht ...
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Casey 08
195 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 28. September 2024
Keanu Reeves war schon vor "Matrix" ein guter Schauspieler aber auch er hatte Flops. Dieser Film ist einer davon. Ich fand ihn auch nicht gerade gut. Was an der total unpassenden harten Brutalität liegt. Dann hat man auch noch Dolph Lundgren als böser Straßenpriester der leider richtig schlecht spielt. Keanu Reeves ist auszuhalten und ist cool. Die unpassende Brutale Action ist gut und die Effekte sind gerade noch ok. Aber der Retter der Welt ...
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