Herr im Himmel, was für ein scheußlicher, hirnverbrannter Mist. Wobei mans fast schon wieder originell nennen kann denn einen solchen Stuß zu ersinnen und umzusetzen, dazu gehört schon was und wenn man sich dann Ideen zusammen klaubt aus anderen Filmen gehört echt ne Menge abwegige Phantasie dazu um diese Dinge wie hier zu mischen: Engel greifen die Menschen an, allerdings nicht in Engelsgestalt sondern einfach in den Körpern irgendwelcher Erdenmenschen die dann seelenlos lostappen, könnten also genausogut Zombies sein. Die Situation der Eingeschlossenen erinnert fatal an John Carpenters Klassiker „Das Ende“, die kriegerischen Engelsherscharen wirken inspiriert von „Gods Army“ und vieles andere hat Western-Flair. Aber das Schlimme ist: es funktioniert. Charakterdarsteller Paul Betthany hat sichtlich Spaß mal die coole Sau zu spielen, die menschlichen Charaktere sind mit bekannten Gesichtern besetzt (Villa Holland aus „O.C. California“, Kate Walsh aus „Private Practice“ , Lucas Black aus „Tokyo Drift“, Tyrese aus „Transformers 1+2“, Charles Durning aus zahllosen Streifen sowie Altgestein Dennis Quaid und die Story wenn man sie überhaupt so nennen darf dient lediglich dazu gute Computereffekte und fette Actionszenen aneinander reihen. Leider läßt die Action später etwas nach und es verliert sich die Story in Klischees und eine dumpfe Erlöserhandlung – der Part funktioniert aber doch irgendwie ganz gut. Wie eben der ganze Film: wers auch nur einen Funken ernst nimmt, ist selber Schuld. Wer es schafft sein Hirn (und seinen Glauben) auszuknipsen und keinerlei Fragen stellt kommt mit diesem Murks sicherlich bestens zurecht.
Fazit: Blanker Schwachsinn, unterhaltsam zusammen gemixt!