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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 15. September 2017
Uaaa! Das ist ja als habe einer einen Film gedreht und ihn dann einmal in einen Mixer gesteckt und das zerfledderte Resultat dann auf eine Leinwand geworfen. So wirkt jedenfalls dieser restlos Irre Bilderrausch auf mich. Dabei hat er zumindest eine Sache die Überragt, das ist die Hauptdarstellerin. Das ist zwar noch ein Jahr bevor Ellen Page mit Juno bekannt wurde und mit Folgerollen nach und nach ihre Qualität unter beweiß stellte, aber schon hier erweist und beweißt sie sich als richtig gute Darstellerin mit einem richtigen Ausdrucksvermögen. Leider kommt man kaum in den Film rein da dieser ein einziges WirrWarr ist, ein 75 Minuten langer Videoclip, furios, erschreckend und mitreißend, erreicht dabei aber durchaus ein paar besondere Momente und schafft es irgendwie das Innen und Seelenleben der kaputten Heldin zu transportieren. Trotzdem erreicht krasses Arthouse-Kino wie dieses hier meist nur ein sehr eingeschränktes Publikum.
Fazit: Spannend wegen Ellen Page, aber ansonsten ein anstrengender Film wie auf Drogen!
The Tracey Fragments ist ein Film in dem Ellen Page ihr Potenzial ausschöpfen kann. Auch wenn dieser Streifen nicht ganz so locker rüberkommt wie Juno ist dieser Film sehr interessant. Das liegt zum einen an der nicht chronologischen Erzählweise und zum anderen daran, dass man, auch wenn gerade wenig passiert, sehr beschäftigt damit ist die unterschiedlichen, gleichzeitig auftretenden Bildausschnitte zu studieren.
Dies macht den Film, abseits des Mainstreams, durchaus sehenswert.