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2,0
Veröffentlicht am 2. Oktober 2022
Zusammengeschustertes Werk ohne jegliche Spannung und Anspruch oder erkennbare Tiefe. Ruffalo müht sich, Hawke blass. Einzig gelungen scheint die düstere, bleierne Niedergangs Atmosphäre um die schlechten Schnitte und lauen Dialoge herum.
"Boston Streets" hat mich gut unterhalten und für einen B-Movie positiv überrascht. Die Story handelt von zwei Kleinganoven die ihre Brötchen mit allem verdienen was illegal ist und so gut fast alles tuen um an Geld zu kommen. Langweilig wurde mir bei diesem Streifen überhaupt nicht und wenn man bedenkt das es sich um eine wahre Geschichte handelt ist der Film überaus glaubwürdig. Die Schauspieler überzeugen alles bis auf Mark Ruffalo der meiner Meinung nach einfach fehl am Platz war. Fazit: Guter Thriller mit überzeugender Story, der zu überzeugen weiß.
Tja, Boston Streets. Grundsolider Film würde ich sagen, aber ich fand ihn ein wenig zu durchschnittlich und oberflächlich. Hawke und Ruffalo spielen ihre Rolle gut und holen das beste aus dem etwas flalchen Drehbuch raus. Ich sehe beide eh sehr gerne. Aber insgesamt gehört der Film eher in die Kategorie "kann man sich mal anschauen".
Kann mich der Kritik vom Vorredner nicht anschließen.
Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten und ist sehr spannend, emotional und realistisch in die Szene umgesetzt.
Den Unterschied der beiden Persönlichkeiten, die trotzallem gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, ist gut von den Filmmachern dargestellt. Die Rollen der beiden "Brüder" sind genau richtig besetzt. Weder vom Ethan Hawke noch von Mark Ruffolo habe ich bisher so eine starke Performance gesehen. Oskarreif.
Auch die Umstände, denen die beiden ausgesetzt sind, sind aus meiner Sicht, vorherrschenden in dieser Welt.
Im Film sind die "neuen" High-Tech-Produkte nicht zu erkennen, die einem erst fehlen. Doch mit dem Verlauf entpummt sich das als eine Genugtuung. Was zählt ist der klare Verstand, Stärke und Charakter einerseit, Fäuste und Pistolen, Frauen und Sucht andererseits, ...nicht zuletzt Famiele und das Streben nach inner Zufriedenheit. Das Prinzip Hoffnung und Glaube gewinnt. Die Spannung ist ununterbrochen, seit der ersten Szene.
Dass solche Filme in "unserer" Gesellschaft keinen richtigen Platz finden, liegt daran, dass die Gesellschaft nicht die "richtige" ist.
"Boston Streets" ist eine insgesamt solide bis ordentliche Mischung aus Thriller und Crime-Drama geworden, von dem man sich aber deutlich mehr erhoffen durfte. Die Story selbst ist recht interessant, Regisseur Brian Goodman geht aber deutlich zu wenig auf die Motivation und Ursachen der beiden Hauptfiguren für ihr späteres Handeln ein. Dadurch bekommt der Zuschauer keinen wirklichen Zugang zu den Charakteren. Auch der Spannungsbogen funktioniert nur mit Abstrichen, es gibt einfach zu wenig wirkliche Höhepunkte. Die Atmosphäre von South Boston wurde dagegen sehr gut eingefangen und hüllt den Film in ein passendes und authentisches Gewand. Auch die Darstellerleistungen sind allesamt in Ordnung, vor allem Mark Ruffalo kann als in sich hin und her gerissener Kleinganove zwischen Alkoholproblemen, Pflichtbewusstsein für seine Familie und dem Traum vom schnellen Geld überzeugen.
Fazit: "Boston Streets" ist leider nicht das erhofft spannende Crime-Drama geworden, dennoch hat der Film vor allem in der zweiten Hälfte durchaus seine Momente. Insgesamt ist "Boston Streets" für einen verregneten Filmabend nicht unbedingt die verkehrte Wahl, aber rundum zufrieden wird der Zuschauer hiermit wohl nicht werden.