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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 13. Mai 2012
Gerade eben im TV gesehen - und sichtlich positiv überrascht. Wer diesen Film als miese Komödie wie auch langweiligen Horrorfilm abtut, ist entweder sichtlich hart oder bemerkt nicht wie gut diese beiden Genres im Zusammenhang funktionieren. Einerseits gibt's durchaus schaurige Szenen und Blutiges. Auf der anderen Seite wird das immer wieder durch Sprüche nebenher, besonders in Anspielung auf die (angebliche) Teenie-Blödheit der aktuellen Generation, aufgelockert. Und die sind meistens wirklich zum Lachen! Der Plot kommt darüber hinaus mit Vermischung des Erzählflusses daher, d.h. vollends chronologisch läuft der Film nicht. Daher muss man etwas aufpassen. Ich erwähne das, weil ich mir schon lebhaft vorstellen kann wie Hassliebende von Megan Fox sich den Film ansehen in der Hoffnung ihn allein wegen der Schauspielerin irgendwie madig zu machen und dann nicht aufpassen. - Davon aber mal abgesehen passt auch der Rest: Souveräne Schauspieler, wobei die beiden Hauptfrauen ihre Jobs gut machen. Amanda Seyfried ist mir persönlich sympathisch und ich finde mit der Rolle als leicht sensibles Mädchen von nebenan macht sie's genauso gut wie potenzielle Verführerin in "Chloe". Adam Brody hingegen wirkte optisch eindrucksvoll, als er das erste Mal auftaucht, spielt aber doch etwas zu beswingt. Oder liegt's an der Synchro? Er sollte generell düstere Rolle annehmen, ich glaube da könnte er überraschen. - Ein paar Schwächen: Der Film wirkt an manchen Stellen zu langatmig. In der Brandszene am Anfang wirkt die Regie etwas überfordert: Da brennen zwar Leute, aber irgendwie kommt absolut kein Nervenkitzel rüber. Zum Ende hin nimmt der Film wieder Fahrt auf, während es zuvor immer wieder weitere Arten dieser Langatmigkeit gibt, plus Szenen mit den üblichen Horrorfilm-Versatzstücken. -- Fazit: Sehr gute groteske Horrorkomödie mit kleineren Schwächen, die man unbedingt ansehen sollte - vor allen Dingen unter der Prämisse, dass man vor Megan Fox durchaus seinen Hut ziehen darf, die sich hier voll und ganz selbst auf die Schippe nimmt. - P.S. zur Redaktionskritik: Den Film sehe ich persönlich nicht so an, als seien Männer hier überflüssig. Immerhin spoiler: hat unsere Gothic-Indie-Band doch die Eier eine Frau zu opfern, oder? Und Chip wiederum gibt den üblichen netten, rücksichtsvollen Jungen.
sexy boybands, die deine beste freundin zum MONSTER machen!!!!
(vergleiche: erster satz des films)
sehr geil! diese message scheint den meisten usern entgangen zu sein oder sie hielten es nicht für erwähnenswert obwohl dies eigentlich der dreh- und angelpunkt der ganzen geschichte ist!
die ersten sechzig minuten fand ich beinahe langweilig. erst mit der schlüsselszene am devils-kettle-wasserfall ergeben frühere szenen einen sinn, wie z.b. der hypnoseartige zustand jennifers beim konzert und während des brandes (vergessen der wirklichen welt jenseits der angehimmelten band) bzw. dem willenlosen einsteigen in den van!
indie-boy-bands verscherbeln die seelen der teenies an den teufel um "so cool zu sein wie der typ von maroon 5"!
blöd nur, dass die geopferte gar keine unschuldige, romantische jungfrau mehr ist, sondern ein aggressiver "maneater" und sich jetzt an allen netten jungs, stellvertretend für das verhalten der band-boys rächt!
neben dem groupie-thema wird aber auch das thema selbstbestätigung durch männliche aufmerksamkeit aufgegriffen (vergleiche: erster satz des films)!
jennifer wird unansehnlich, wenn sie lange keine "man geeated" hat!
soviel zum subtext - aber es steckt noch mehr drin!
der charakter "jennifer" ist fox natürlich auf den leib geschrieben, aber sie stellt ihr image auch sehr gelungen in frage. das ist sehr raffiniert, weil es die gleiche funktion für die männliche welt erfüllt, wie die boyband-teufel-geschichte für die mädels!
eine totale beim klettern auf den steg wäre wünschenswert gewesen. von mir aus mit bodydouble! wäre gut für den film und für fox gewesen!
diese "verklemmtheit" macht ihr image, dass sie zur zeit anstrebt unglaubwürdig, vor allem weil eine totale SO TOLL zur story gepasst hätte.
"sie schwebt nur, dass ist gar nicht so beeindruckend"!
EBEN!!!
so wenig beeindruckend wie boybands für weibliche teenager und kunstfiguren a la megan fox für jungs/männer sein sollten!
zur schauspielerischen leistung:
die leistung der hauptdarstellerinnen macht lust auf mehr. seyfried (o.ä.) hat hier gezeigt, dass sie vielseitig ist und das soll sie möglichst schnell, zu meinem vergnügen, unter beweis stellen. fox erfüllt ihre rolle perfekt. ich wünsche und hoffe, dass sie andere charaktere gleichermaßen darstellen kann.
FAZIT: wer SPANNENDEN horror will, (fehlt hier komplett zugunsten unterhaltsamer kritik) sollte diesen film meiden.
PS: ich frage mich warum filmstarts dermaßen gekonnt am film vorbeigeschrieben hat!?
statt auf diesen für den ganzen film ersten wichtigen satz, in der ersten szene abzustellen, beschränkt die redaktion sich darauf auf jennifers körperliche reize hinzuweisen.
PPS: das kann ich nur auf das gelungene spiel der drehbuchautoren/regisseur mit weiblichen und männlichen sichtweisen zurückführen...
was sich offensichtlich (objektivität der filmstarts-reaktion bezweifelnd)als sehr gelungen erwiesen hat.
ich finds iwie interessant, dass damals als der film im kino war, sich kaum einer dafür interessiert hat (wahrscheinlich haben alle nur bis zu der szene wo megan fox und amanda seyfried rummachen vorgespuhlt^^) und nach dieser metoo sache wurde er auf einmal voll gehypt und jennifer zur feminismus ikone erklährt...besser spät als nie? ich seh es jedoch eher als parodie auf die klischeecharaktere aus slashern, zb dass needy, dass selbstlose final girl zwar das böse zur strecke bringt. aber anstatt dafür gefeiert zu werden wird sie dafür bestraft! da ja die theorie kursiert, dass needy und jennifer mehr als freundschaft für einander empfinden, würde das jennifer umso genialer machen; sie kann damit nicht umgehen, dass needy in einer beziehung ist, probiert sich mit wechselnden partnern davon abzulenken, und weil das nicht hilft, rächt sie sich zuerst an den männern und schliesslich an chip, um needy wieder für sich zu haben.