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niman7
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5,0
Veröffentlicht am 13. Oktober 2011
Der Schmale Grat ist ein sehr Eigenartiger Film. Es ist wirklich sehr schwer diesen Film zu verstehn da er sehr komplex aufgebaut ist. Ich denke das man den Film sich öfter als 1 mal anschauen muss um ihn auch wirklich verstanden zu haben. Der Schmale Grat ist ein etwas anderer Film der über den Krieg erzählt. Es sind nicht sinnlose schießerein. Es sind Soldaten die erzählen was ihnen durch den Kopf geht und was sie von Krieg halten. Das sind keine Interwievs oder sonstiges sondern nur Gedankengänge der Soldaten. Es ist ein ruhiger, nachezu samfter Film, untermalt mit super schöner Musik. Es ist zwar ein großer Staraufgebot, jedoch haben Schauspieler wie John Travolta gerade mal 5 Minuten in denen sie was sagen. Es gibt keine Hauptdarstelle sondern nur Darsteller. Also anschauen und auf sich wirken lassen.
Ein teilweise etwas ausschweifender, aber dennoch oft von dramatisch gedrängten Szenen getragener Kriegsfilm, der seine Kritik weniger aus politischer Analyse sondern eher aus der erbarmungslosen, ebenso anteilnehmenden wie distanzierten Beschreibung persönlichen Leids bezieht und darüberhinaus die Zerstörungswut des Krieges mit eindrucksvollem und passendem Einbezug von Naturaufnahmen kontrastiert. Angenehm ist auch, dass der Film keine dramaturgische Geschlossenheit künstlich herstellen will, sondern den odysseehaften Charakter des Krieges hervorhebt.
Der Film plätschert zunehmendst etwas zu lang und wiederholend vor sich hin. Dennoch ein ganz großer Film, der den wahren Schrecken des Kriegs auf Leinwand bringt und es mit der Natur und dem Leben verbindet und dabei keine einfachen moralischen Antworten gibt. Es ist etwa kein Vergleich zwischen guter friedlicher Natur und bösen gewaltätigen Menschen. Vielmehr die Frage ob und warum das Wunderschöne erst aus all diesem schrecklichen Kampf entstehen kann und ob man sich von all dem befreien kann. Das Kriegsgeschehen selbst und die Auswirkungen wirken ungemein echt, was den Film sehr aufwühlend macht. Sehr gute Dialoge, die allerdings teilweise vorallem durch die Länge etwas aufgesetzt rüberkommen. Auch der Soundtrack fügt sich wunderbar ein.
"The Thin Red Line" ist schon wieder ein Kriegsfilm mit hervorragenden Kritiken. Doch dieser ist auch gut und ist auch etwas andersartig.
Die Schauplätze/Kulissen sind wirklich richtig gut ausgewählt und wunderschön anzusehen. Der Cast ist wirklich sehr namenhaft und bis in die kleinste Nebenrolle top besetzt. Insbesondere Sean Penn, Jim Caviezel und Nick Nolte zeigen mal wieder ihr schauspielerisches können! Der Film besitzt viele sehr intensive Szenen, ob Kriegsszenen oder auch nur durch Bilder und Spannung. Die Dialoge sind top und auch manche Stimmen die im Hintergrund erzählen was die verschiedenen Personen denken gefallen sehr gut! Es wird viel hinterfragt, etc. Die Kameraarbeit ist fabelhaft! Ob im Wasser oder am Boden, die Kamera ist immer perfekt. Das Drehbuch ist interessant und bietet vieles verschiedenes (im Vergleich zu manchen Kriegsfilmen), wie die Darstellung von Krieg, der Horror und die Sinnlosigkeit des Krieges und u.a. die Folgen. Der Score ist natürlich einer der berühmtesten in der Filmographie Hans Zimmers. Dieser ist gut an manchen Stellen, vor allem in den ruhigen Szenen, aber teils nicht sehr passend eingesetzt. Das berühmteste Stück "Journey to the Line" ist an sich ein sehr schönes Stück, aber im Film meiner Meinung nach nicht sehr passend/nicht wirklich gut eingesetzt. Ansonsten ist der Film, wie viele Kriegsfilme, zu lang geraten, insbesondere in der Mitte des Filmes.
Fazit: "Platoon" zeigte in einer perfekten Lauflänge den Horror des Krieges, "Die durch die Hölle gehen" zeigte eine klasse Charakterzeichnung mit den Folgen des Krieges, "Der Soldat James Ryan" zeigte einen Zusammenhalt einer Truppe mit unglaublich heftigen und intensiven Szenen und "The Thin Red Line" zeigt den Zusammenhalt einer Truppe, die Sinnlosigkeit des Krieges, die Folgen, den Horror und die vielen Charaktere in fast poetischer Art und Weise. Leider mit Längen, doch vor grandioser Kulisse mit fantastischer Kameraarbeit und tollen Darstellern.
der auf dem roman von james jones basierende film haut einen wirklich um! er schildert einem die sinnlosigkeit des krieges und hat noch dazu einen haufen voller stars zu bieten (nick nolte, sean penn, john travolta, woody harrelson, adrien brody, john cusack). zwar war brody zu dieser zeit noch nicht bekannnt doch regiesseur terrance malick speilt mit den superstars und besezt diese in kleinen neberollen (ausgenommen nolte und penn) mein fazit: poetisch, kunstvoll, genial!
Für mich ist "Der schmale Grat" einer der besten Antikriegsfilme die je gedreht wurden,uzw zeigt er uns wie sinnlos und unnötig jeder Krieg ist.>>>Absolut sehenswert und abschreckend zugleich
Meiner Meinung nach der beste (Anti-) Kriegsfilm, der je gedreht wurde. Dieser Film strahlt eine Ruhe aus, was zum einen an der grandiosen Kameraführung von John Toll liegt aber auch an dem wohl besten Soundtrack von Hans Zimmer. Kämpfe rücken hier eher in den Hintergrund, im Mittelpunkt stehen eher die Gefühle der Soldaten. Dies macht den Film aber nicht schlecht. Man kann sagen "Der schmale Grat" ist das genaue Gegenteil von "Der Soldat James Ryan". Beide Filme sind wirklich gut, aber dieser Film hier übertrifft "Soldat James Ryan".
Bestimmt einer der langweiligsten Filme aller Zeiten.Riesen Staraufgebot für was für schöne Landschaftsaufnahmen?Wozu gibt es National geographic und BBC?
Nicht die Top Besetzung, nicht die bildgewaltige Inszenierung und Action an sich machen den Film aus, es ist die tiefgründige Darstellung des Wahnsinns eines Krieges.