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blubb3
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1,5
Veröffentlicht am 31. Oktober 2016
Leider konnte mich der Film nicht überzeugen! Da ich das Buch zuerst gelesen, und anschließend den Film gesehen habe, war ich sehr enttäuscht. Die Charaktere im Film waren nicht überzeugend, so dass ich niemandem die Rolle abgekauft habe. Der Film war nett, mehr aber auch nicht.
Es gibt Menschen, die schauen sich Buchverfilmungen an, um diese dann entweder dafür zu kritisieren, dass fast die gesamte Geschichte fehlte und damit zu stark von ihrem Erleben beim Lesen abwisch bzw. die Figuren nicht passten oder sie sich nicht darüber bewusst sind, dass es sich um eine Romanverfilmung handelt und sie die Story, die lediglich eine Adaption eines Bestsellers ist, für den Handlungstrang kritisieren. Es wird bei "Veronika beschließt zu sterben" sogar die Art des Selbstmordversuchs im Film kritisiert.
Meine Erfahrung ist, dass man Buch und Film immer voneinander getrennt bewerten muss. Wichtig ist sicherlich die Message des Buches im Film zu implementieren, was dem Film gelang und ein roter Faden zu erkennen sein sollte, der leider hier und da verloren geht, was ich aber verstehen kann, da die kurze Zeit für den Film gerade so reicht, um die wesentlichen Punkte wiederzugeben. Grundsätzlich müsste man jede Romanverfilmung als Serie aufsetzen und selbst dabei geht allerdings viel verloren (siehe Game of Thrones). Es ist schier unmöglich. So auch in Matrix. Der Roman ist grandios, der Film danach bewertet ein oberflächlicher Abklatsch oder wie bspw. auch American Psycho (Buch grandios), der letztlich genau wie Matrix als Film funktionierte, weil Message und roter Faden erkennbar sind. Am Ende geht es um die Darstellung, Schnitt, Kamera, Musik, Drehbuch etc., um den Film zu bewerten. Hier trifft es Filmstarts bei Veronika beschließt... Mit ihrer Bewertung sehr gut. Der Film ist in Ordnung, man darf nicht viel erwarten, dann ist man sogar mit der Geller zufrieden, die sich sichtlich Mühe gegeben hat, aber natürlich keine ausgesprochene Charakterdarstellerin ist.
Es ist schön Sarah Michelle Gellar mal wiederzusehen – die hat sich aus dem Kinobereich ja restlos rar gemacht. Als Comeback kann man diesen Film aber sicherlich nicht nehmen, dazu haben ihn zu wenig Leute wahrgenommen und es wird ihn sicherlich auch kaum jemand angesehen haben. Ein gutes Indiz dafür ist ebenso dass der Film zwei Jahre auf Halde gelegen hat vor Veröffentlichung. Warum ist das so? Nun, weils echt gar nichts gibt womit man den Streifen schmackhaft oder interessant gestalten kann. Eine arrogante Ziege sagt sich „Hach, das Leben ist scheiße!“ , begeht Selbstmord, überlebt, muß dann aber erfahren dass ihr trotzdem nicht allzu lange mehr bleibt zum Leben und dann entdeckt sie in dieser Phase natürlich erst Recht den Sinn und den Willen zum Leben – boaaa, wie aufregend. Buffy selbst macht dabei einen brauchbaren Job, trotzdem nix weswegen sie fortan für schwere Charakterrollen gebucht wird, heimlicher Star für mich ist eindeutig David Thewlis als hinterfotziger Therapeut. Den Schlußtwist kann man sich zwar denken, aber eigentlich wartet man sie ganze Zeit darauf – oder ist das weil eben danach diese deprimierende Nummer zu Ende ist?
Fazit: Gut gemeintes Drama mit brauchbaren Momenten, unterm Strich aber relativ bleich und langatmig!
Natürlich - Leben langweilig = Selbstmord. Leider hat unsere Liebe Veronika nicht dabei bedacht das sie gerettet werden könnte, denn dann hätte sie den anstand gehabt und währe von einer Brücke gesprungen. Damit währe uns auch eine der absurden Drama des Jahres erspart gewesen. ''Veronika beschließt zu sterben'' so nennt sich der Film und dabei ist wohl egal das der titel schon abstoßend ist. Sarah Michelle Gellar die in die 90er groß mit Horror-Filme waren oder eine erfolgreiche TV-Serie hatte, ist es um sie still geworden, es war klar das ihre Zeit vorbei war aber sie musste sich immer noch in weitere Projekte zwängen. Genau das ist hier nicht anders. Ein jämmerlicher versuch wieder im Rampenlicht zu stehen. Der kleine streifen wird nicht nur Drama auf unrealistische weiße bzw. übertriebene art einegsetzt, nein, die Dialoge werden herum gereicht als kämen sie aus einen Kinderbuch. Hier werden die absurden Therapie-Methoden gezeigt die einen persönlich auf die Palme bringt und dabei werden diese Methoden verherrlicht. Während die Schauspieler wie Sarah Michelle Gellar und Jonathan Tucker sind die Rollen von David Thewlis und Melissa Leo so unsypatisch und unglaubhaft wie ich es noch nie in einen Film gesehen habe. Der ganze Plot kommt einfach nicht in die Gänge und wird damit langweilig und nervig dabei ist der Cut der schlimmst an den Film übertroffen wird das ganze nur wie sie herzeigen wie ''arm'' die Menschen sind.
Ich könnte mich solang über den Film aufregen aber ich machs mal kurz: Übertrieben, Unrealistisch, Nervig, Langweilig, Idiotisch, ein Film für die Mülltonne.