Dieser Film ist in meinen Augen einfach nur schlecht. Die Frage ist nur, womit fange ich an ? Ok, als erstes zu den Schauspielern: Von diesen ist kein, und ich meine kein wirklich guter im Film vorhanden. Protagonist Channing Tatum läuft mit geschätzten Zwei Gesichtsausdrücken durch den Film. Wenn er die Geschichte mit seinem Vater erzählt, die ihn wohl sehr geprägt hat, schafft Tatum es nicht, die Gefühle zu übermitteln. Selbiges gilt für die Leistungen der restlichen am Film beteiligten Akteure. Weiterhin. Gut, die andere Frage ist: Welchem Genre lässt sich Fighting zurechnen ? Der Streifen wird ja überall als "Action-Drama" angepriesen. Drama ? Da ist Der Schuh des Manituh wesentlich emotionaler. Was die Action angeht, hier bemüht sich der Film zumindest, scheitert aber auf ganzer Linie. Denn die Kampfszenen sind erstens für einen Actionfilm zu wenig zahlreich, zweitens zum Teil sehr kurz und drittens, was das wichtigste ist, absolut schlecht und einfallslos inszeniert. Ok, "Fighting" ist kein Martial-Arts-Film, aber das schützt ihn nicht vor der deutlichen Einfallslosigkeit mit der die Fighte von der Hand gehen. Man lässt sich schlagen, schlägt bei Gelegenheit selber zu und wenn einem gar nichts mehr einfällt, nimmt man den Gegner eben in den Würgegriff. Nach diesem Schema laufen die meisten Kämpfe, von denen es im Film ohnehin viel zu wenige gibt, ab und das ist langweilig. Einzige Ausnahme auf diesem Gebiet ist für mich der Kampf in der Mitte des Films, gegen den Korianer.
Fazit: Ein Film mit schlechten Schauspielern, schlechter Handlung, schlecher Action, wenig Action, wenig Handlung... schlecht und wenig sind wohl die Adjektive, die "Fighting" am Besten beschreiben.