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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 19. Juni 2012
Im Horrorfilm-Genre gibt es intelligenten Grusel, der mich vornehmlich interessiert, und dummen Splatter. Dazwischen findet sich eigentlich nie etwas. "The Midnight Meat Train" ist dabei eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen. Ja, der Film ist brutal, doch trotz der Härte dabei wirkt diese Gewalt noch erträglich (minus einer Sezierszene), weil sie schnell kommt und nicht aus Selbstzweck geschieht. Das ist anfangs schwer zu glauben, aber im Laufe des Films macht es immer mehr Sinn. Stichwort Erklärung: Ich fand die Auflösung des Films sehr gut und passend, gleichwohl man sie sich ab einem gewissen Ende schon denken konnte, wenn man im Genre bewandert ist. spoiler: Dass das Dunkle in unserer Nähe existiert und hier personalisiert wird, ist die passende Metapher. Genauso ist es grimmige Zuschreibung, wenn der neugierige Fotograf später die Rolle des Schlächters übernimmt. - Weitere Stärken des Films sind die sehr gute düstere Atmosphäre, die tollen Bilder, ein gruselig, aber dennoch trotz allem irgendwie menschlich wirkender Vinnie Jones als Killer (das muss man erstmal so hinkriegen derart drauf zu sein). Hingegen gibt es natürlich auch Schwächen. Bradley Cooper z.B. spielt wie immer engagiert, aber in manchen Szenen wirkte mir die Balance zwischen abgebrühtem Künstler und Schisser nicht passend genug. Das mag auch mit der fehlenden Erklärung zu seiner Motivation zu tun haben, wenngleich ich diese nicht einmal so wichtig fand. Leon wollte einfach das gut machen, was ihm Spaß macht, Fotografieren. Zu dem Willen der Beste sein zu wollen gehört wohl immer ein Stück Obsession. Aber auch ein klein wenig kürzen hätte man können: Der Spannungsaufbau funktioniert, wie geschrieben, sehr gut, doch die eine oder andere Schlachtszene hätte nicht sein müssen und dem Film ginge trotzdem nichts verloren. Fazit: Für mich ein Vertreter des Genres, der alles richtig macht und genau den richtigen Ton zwischen Story und Splatter findet.
Starkes Ding! Abgesehen von dem (hauptsächlichen) CGI-Splatter ist es eine geile Schlachterplatte! Vinnie Jones grätscht, ähhh, metzelt sich durch den Zug & der Nebenplot gefällt auch & passt! Das Ende ist irgendwie Clive Barkermäßig, krank :D
Ich bewerte hier die Uncut Edition dieser kranken Schlachterplatte. "Midnight Meat Train ist ein Splatter der Extraklasse. Die Story handelt von einem Nachtzug in dem Menschen auf bestialische Weise zerstückelt und zerhackt werden. Einzig die CGI Effekte kommen Stellenweise sehr unecht an und dies ist leider ein dicker Minuspunkt für mich. Ansonsten stimmt aber alles. Vor allem der Showdown am Ende ist einsame Klasse! Die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie und vor allem "Vinnie Jones" blüht regelrecht in seiner Rolle auf. Fazit: Sehr brutaler Splatter mit guter Story und einem tollen Cast! Sehr blutig und ein absoluter Tipp!
Extrem brutaler und schockierender Horrorfilm! Fand ihn teilweise ziemlich heftig... Dabei echt spannend, gute Story und überzeugendes Ende. Guter Grusel/Ekel-Horror!
Leider habe ich nur die geschnittene Fassung gesehen -> was gerade beim Showdown extrem negativ auffällt. Da sind Schnitte, die Szenen ohne Zusammenhang ergeben -> Schade, aber ansonsten ein hervoragender Splatterfilm.
Eigentlich hat the Midnight Meat Train nur dadurch mein Interesse geweckt, dass dieser Film auf einer Kurzgeschichte von Clive Barker basiert. Und da ich ein Fan von Hellraiser und Cabal bin, habe ich mir den Streifen (mit niedrigen Erwartungen) mal gegeben. Anfangs baut der Film schön Atmosphäre auf, besonders die Verfolgungssequenzen des Killers durch unseren Hauptprotagonisten sind gekonnt inszeniert. Auch bleibt der Film bis zum Schluss unvorhersehbar und bietet eine Art Twist im Finale (ob man diesen nun mag oder nicht, hängt von der Erwartung des Zuschauers ab - ich habe von Barker nichts anderes erwartet). Sobald dann der übernatürliche Teil des Plots einsetzt, nimmt der Film an Fahrt auf, und das Finale ist letztendlich so absurd und übertrieben, dass man es einfach lieben muss. Wer auf Hackbeil-Kämpfe inklusive rumhängender Leichen in der U-Bahn steht, wird jedenfalls gut bedient. Negativpunkte gibt es leider auch einige: Die Freundin unseres Hauptcharakters ist absolut nutzlos und als Figur schlecht geschrieben. Sie bedient praktisch jedes Klischee, welches jemals über girlfriends in Filmen eingeführt wurde. In der Mitte des Filmes gibt es eine absolut sinnlose Ermittlungsszene die man komplett aus dem Film streichen könnte. Generell geht dem Streifen dort ein wenig die Luft aus. Die Effekte (obwohl meistens practical) sind in einigen Szenen viel zu CGI-lastig und überstilisiert (ich sage nur: Ted Raimi's Augen!!). Auch das Ende des Filmes ist viel zu vage und ungenau. Es wird nicht ganz klar, wie unser Hauptcharakter zur Resolution des Konflikts steht. Ansonsten kann ich nur noch die allgemeine Inszenierung der Zugsequenzen insbesondere die Kameraarbeit loben, und den Ideenreichtum den der Film an den Tag legt. Alles in allem ein solider Horrorfilm. Definitiv einer der besseren Clive Barker-Adaptionen.
Ein solider Film soweit. Viel Blut und spannende Scenen. Sehr schöne Nachtbilder und nette Schauspieler. Habe allerdings was anderes vom Film erwartet, als ich den Trailer gesehen habe. Das Ende ist auch etwas komisch und Geschmackssache würde ich sagen. Trotzdem ganz nett der Film.
[...] Midnight Meat Train verbleibt letzten Endes als ein ziemlich abgründiger und vor allem zum Ende hin wirklich spannender Splatter mit leichtem Psychothriller-Einschlag und erheblichem Blutzoll sowie Ekelfaktor. Genrefreunde dürfen sich auf höllisch gute und gut abgehangene Genrekost freuen und hartgesottene Gelegenheitsgucker des Genres dürften aufgrund einer spannenden Geschichte auch auf ihre Kosten kommen.
Zur kompletten Review -> https://movicfreakz.de/midnight-meat-train/
Hervorragend fotografiert erzielt der Film seine düstere Wirkung mehr durch die Bilder und die beklemmende Atmosphäre, als durch die Story. Dabei hat das Drehbuch das Problem, eine Kurzgeschichte auf Spielfilmlänge zu bringen, gut und ohne auffällige Längen bewältigt. Vinnie Jones ist ein echter Hingucker (Nee -sowas von düster). Allerdings ist der Film ein ziemliches Gemetzel und somit vorwiegend für Genre-Liebhaber.