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Thomas Z.
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3,5
Veröffentlicht am 13. November 2023
Ohje... noch ein Murmeltier-Film, diesmal aus dem Teenie-Horror-Genre, dachte ich und schraubte meine Erwartungen weit nach unten. Zu Unrecht, denn "Happy Deathday" ist eine sehr launige Variation der Murmeltier-Thematik, durchsetzt mit einer großen Portion Ironie, einigen Schockmomenten, genügend Spannung und unbekümmertem Humor. Die eigentliche Glanzleistung allerdings, ist die Entwicklung Tree's von der oberflächlichen Highschool-Bitch zur sympathischen jungen Frau - hervorragend in allen Ausprägungen dargestellt von Jessica Rothe. Aufgrund des hohen Unterhaltungswertes von mir eine klare Empfehlung.
Ein sogenannter Horror-Mystery Film, der die Story wirklich gut umsetzt und keinerlei Spannung verliert während des Anschauens. Die Schauspieler, über die kann man nt meckern sie machen ihren Job gut. Ich will nicht Spoilern aber Leute die Horror mit nicht soviel Blut mögen und dann auch noch Detektivgeschichten mögen, die sind für diesen Film gemacht.
Gar nicht mal so übel für einen Slasher mit einem PG-13 Rating. Diese Schlitzervariante von UND TÄGLICH GRÜßT DAS MURMELTIER setzt auf Running Gags, den Reiz von Abwandlungen im immer gleichen Geschehen und wird erst ab ca. der Mitte echt gut, als mit dem Konzept erst so richtig kreativ rumgespielt wird, wenn nämlich die Hauptfigur aus Trotz in ihrer eigenen kleinen Welt zu rebellieren beginnt. Unsere in einer Zeitschleife gefangene Screamqueen entwickelt sich dabei von einem arroganten und berechnenden Luder und einer Ehebrecherin zu einer sympathischen, hinreißenden Kämpferin mit Tiefe und Mitgefühl für ihre Mitmenschen. Es gibt reichlich potentielle Verdächtige, doch die Auflösung ist dann echt mal eine clevere Überraschung! Nur Blut fließt halt so gut wie keins und man muss viele Wiederholungen über sich ergehen lassen.
Und täglich grüßt das Murmeltier als Horrorfilm. Das Konzept ist ja interessant, nur kenne ich es aus anderen Zeitschleife Filmen, das immer akkurat der Tag sich wiederholt, aber hier werden doch neue Filmschnipsel eingefügt bsw. Sprünge die ess o am Tag zuvor nicht gegeben hat, der Kern stimmt schon aber die Willkür nicht so ist es schwierig akribisch an die Sache heran zu gehen und die Auflösung besitz zwar einen gewissen Überraschungsmoment und Aha Effekt wirft am Ende aber doch ein paar Fragen auf, und so gut die Hauptdarstellerin auch spielt sie ist mir weder besonders sympathisch im ganz Film noch finde ich sie so attraktiv, da ist die Studenten-verbindungsleiterin der Kappa optisch schon eher was für mich. Aber OK letzteres ist nur mein Frauengeschmack persönlich, at jetzt nix primär mit dem Film und der Leistung der Hauptdarstellerin an sich zu tun. Gut gespielt hat sie muss ich zugeben, aber allgemein ist Happy Deathday wieder so ein Girlie Ding das hat bei "WdsdzdgLadv,ss" ganz gut funktioniert aber hier weniger, auch fehlt mir irgendwas was hätte ich mitnehmen können.
Gut gemachte, seichte Unterhaltung mit interessanten Ansätzen, die jedoch leider nicht zu Ende gespielt werden und den Film doch recht vorhersehbar machen.
Die Studentin "Tree" (was für ein bescheuerter Name^^) wacht mit nem dicken Kopp an ihrem Geburtstag auf, wird relativ schnell ermordet und...
...wacht wieder auf ! Sie erlebt jetzt in bester "...und täglich grüßt das Murmeltier"-Manier den Tag immer & immer wieder. Sie lernt auch nach anfänglichen Nervenzusammenbrüchen, damit umzugehen & sich weiterzuentwickeln.
Die Gags sind eigentlich immer gut & witzig, die Wandlung wird von Jessica Rothe gut dargestellt und die Jagd nach dem Killer ist spannend!
Das einzige, was mich stört, ist die FSK 12 Freigabe, für nen (Comedy)Slasher ein bisschen zu lasch :/
"Happy Deathday" von Christopher Landon ist eine Art Horrorversion von "Und täglich grüßt das Murmeltier" - und absolut großartig! Ich weiß gerade gar nicht, wo ich mit meinem Lob anfangen soll ... die Schauspieler sind (zumindest mir) alle unbekannt, machen ihre Sache aber super. Die Figuren sind mit Ausnahme Carters stark überzeichnet, fast schon karikaturesk. Und das ist gar nicht so einfach, das trotzdem glaubwürdig zu spielen, auf eine Weise, dass man mit den Figuren mitfühlt und mitfiebert. Vor allem Jessica Rothe als Tree spielt überzeugend, wie sie mit jeder Wiederholung der Zeitschleife von ihrer Riesenmiststückigkeit immer weiter abkommt.
Den ganzen Film durchzieht ein satirischer, sarkastischer Unterton, sodass auch die sich langsam (und ebenfalls nachvollziehbar) entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Tree und Carter nie ins allzu Kitschige, Kalenderspruchartige abdriftet. Trotzdem bleibt es spannend und wird nie albern, der Film nimmt seine Figuren und ihr Anliegen (Trees Mördersuche vor allem) stets ernst, ohne dass es aber rührselig wird. Die whodunit-Geschichte hält sogar ein paar Wendungen bereit, die ich an dieser Stelle aber natürlich nicht verrate.