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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 30. Juni 2022
Ein treffenderer Titel wäre wohl gewesen ‘Prügel für Pattinson‘. Diese Zirkus-Schmonzette überzeugt in keinster Weise, obwohl es fast kein Klischee des Genres auslässt. Lediglich Zirkusdirektor Rosenbluth (Christoph Waltz) kann den Film vor dem totalen Absturz retten. Er ist zwar etwas geschwätzig, gibt aber den bestialischen Tierquäler sehr überzeugend, inklusive das von ihm inszenierte Liebesspiel der beiden Turteltauben Reese Witherspoon (Frau Direktor Rosenbluth) und Mädchenschwarm Robert Pattinson (Jacob), auch mal in Zeitlupe. Seine Figur scheint nur dazu angelegt zu sein, die Sympathiewerte für das Liebespaar in die Höhe zu katapultieren. Damit es auch ein Film für die ganze Familie ist, gibt es auch nur keusche Küsse und sanfte Aufeinanderroller. Andererseits gelingt es fast nie, eine Zirkusatmosphäre zu schaffen. Eher ein für die Depression typisches Boxcar-Bertha-Feeling mit dem Zirkus auf Schienen, der sich unentwegt selber feiert. Lediglich die Elefantenkuh Rosie arbeitet an der Zirkusfront. Nach kurzem Chaos erwartet man Rosenbluths Ende und das kommt pünktlich wie das Amen in der Kirche. Auch klar, dass es die gequälte Kreatur ist, die dann zurückschlägt. Das glückliche Happy End ist wunderschön und wird durch eine Retro gefühlsmäßig verfeinert. Dennoch bleibt der Film letztlich an der Oberfläche, trotz zweier kleiner Schocker bleibt er saft- und kraftlos. Und die Lautstärke der deutschen Synchro schwankt zwischen überlaut und mucksmäuschen, mal genuschelt, mal gebrüllt. Keine Werbung fürs Circensische.
"Wasser für die Elefanten" ist ein altmodisches, geradezu archetypisches Hollywood-Melodram, das trotz etlicher, teilweise eigentlich entscheidender Schwächen wie der fehlenden Chemie zwischen dem zentralen Liebespaar, dank eines insgesamt überzeugenden Ensembles und einer handwerklich einwandfreien Inszenierung und Ausstattung erstaunlich gut unterhält.
Ich finde das dieser Film ein Meisterwerk ist, Er hat Herz, Spannung und Emotionen. Waltz spielt wie immer hervorragend (ich würde ihn in jeden Film spielen lassen :
Das Bühnenbild ist sehr schön und es wird nicht auf neumodische Musik zurückgegriffen was heutzutage doch bemerkenswert ist.
Wasser für die Elefanten und in die Augen der weiblichen Zuschauer – das war wohl die Intention dieses Films. Das ist auch ok wenn man dafür in Kauf nimmt eben keinen frischen oder originellen Film zu bekommen, aber eben einen romantischen Dramaschinken mit Kitschbeilage. Gerade für die Twilight Fans inszeniert ist diese Nummer in der der sonst so bleichhäutige Kerl einen liebenswerten und gutherzigen Mann spielt der sich seine gr0ße Liebe erkämpft und nebenbei die schönheiten der Zirkuswelt erlebt – nebst den Schattenseiten. Größtes Manko bei allem ist für mich das die recht absehbare Nummer keinerlei Chemie bietet . Reese Witherspoon ist total langweilig und zwischen ihr und Pattinson gibt’s keine Funken. Wohl aber zwischen Pattinson und Christoph Walz, wobei sich da beide fragen sollten ob sie sich mit solchen Rollenw as gutes tun. Er der romantische liebe, Walz der Psychopath von der Stange – klar haben beide den jeweiligen Part extrem gut drauf, aber wollen die sich nicht mal in eine andere Richtung entwickeln!?!
Fazit: Taschentuchfilm für Frauen, in dem bewährte Leute bewährte Rollen spielen, sch aber kaum weiter entwickeln!
Ein sehr sehr guter Film. Einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Er ist fantastisch! Ein Meisterwerk und Reese Witherspoon, Robert Pattinson und Christoph Waltz haben fantastisch gespielt. Ich war auch sehr fasziniert von den Kunststücken von Reese. Eine Rolle die wirklich zu ihr passte. Diesen Film muss man gesehen haben. Einfach großartig!
Wasser für die Elefanten - das ist in allererster Linie die bekannte Dreiecksbeziehung, wie man sie nur zu gut aus indischen Liebesfilmen kennt.
Da ist der hübsche, gebildete Jüngling (Pattinson), die hübsche, ebenfalls junge Dame (Witherspoon) die leider mit dem alten, verbitterten Kerl (Waltz) verheiratet ist und daher mit dem Jüngling, den sie in Wirklichkeit liebt, nicht zusammen sein kann. Und selbstverständlich muss die Liebe geheim bleiben, da Pattinson bei Waltz angestellt ist und Waltz nun mal eine typische, ruhig- impulsive Waltz Rolle verkörpert - durchaus mit seinem Hans Landa zu vergleichen.
Somit ist der Verlauf der Liebesgeschichte recht vorhersehbar, jedoch wird das Feeling der dreißiger Jahre hervorragend herübergebracht. Die Filmmusik verzichtet auf neumodische Tracks (was man heutzutage echt selten vorfindet) und greift auch auf Musik aus dieser Zeit zurück. Darüber hinaus ist das Bühnenbild wirklich atemberaubend.
Doch auch wenn der Film ein paar kleine (wirklich kleine) Überraschungen für den Zuschauer parat hat, ist es doch im allgemeinen noch lange kein must-see, höchstens vielleicht für Freunde des Zirkus oder Pattinsons. Ein Film eben, den man sich Mal zwischendurch angucken kann und von dem auch nicht zu viel hängen bleibt, bis auf das herausragende Schauspiel des Christoph Waltz und die Bildgewaltig des Zirkus der dreißiger Jahre. Durchschnittlicher Bollywood also.
"Wasser für die Elefanten" hat einen tollen Look der 30er Jahre und fängt die Atmosphäre des Zirkuses fantastisch ein. Robert Pattinson und Reese Witherspoon bilden ein tolles Leinwandpaar und Christoph Waltz ist hier wieder völlig in seinem Element. Man hasst ihn in diesem Film und bewundert zugleich seine Performance. Nennenswert ist auch Hal Holbrook, der Robert Pattinsons Rolle, nur älter, spielt. James Newton Howard hat hier wieder was tolles komponiert, jedoch nichts unglaublich herausstechendes. Jetzt ist die Frage wieso diese Wertung? Die Liebesgeschichte zwischen Witherspoon und Pattinson ist hier und dort etwas zu kitschig und der Film zieht sich mit seinen 2 Stunden Lauflänge etwas in die Länge. Ein weiteres Problem ist, dass der Film emotional nicht tiefgehend genug ist (das ist jedoch meckern auf hohem Niveau).
Fazit: Die Schauspieler sind toll (Waltz ist herausragend), die Atmosphäre des Zirkus und der 30er wird toll eingefangen, nur leider hier und dort ein wenig lang und ein wenig kitschig. Trotzdem sehr sehenswert.
James Newton Howard und Frances Lawrence sind für mich hier die Helden, welche die einfache und bisschen altbackene Handlung auf stimmungsmäßigen Hochglanz polieren. Robert Patterson und Rees Witherspoon sind solide, Christoph Waltz unnatürlich und unpassend. Irgendwie krank der Film an seiner Darstellung seiner Figur.