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schonwer
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2,0
Veröffentlicht am 25. Juli 2016
Ich habe Congo gesehen, da ich dachte ich würde endlich wieder ein Urwald-Abenteuefilm sehen können, doch Congo ist eime ziemliche Enttäuschung. Die Schauspieler sind mittelmäßig bis schlecht, die Kulissen wirken unecht, der Film braucht lange bis er in fahrt kommt und ist darüberhinaus vor allem langweilig inszeniert, kaum spannend, nicht witzig und die Effekte schlecht. Nur die par Landschaftsaufnahmen sind manchmal schön anzusehen und katastrophal ist der Film auch nicht, aber auf keinen Fall sehenswert.
Wie albern kann ein Abenteuerfilm werden? Antwort: EXTREM albern. Manche der Darsteller knattern hier in ihren Rollen so unglaublich überzogen drauflos, daß es eine wahre Pracht ist, ihnen dabei zuzusehen - nicht wahr, Mr.Tim Curry? Eine gewisse Kurzweil kann dem ganzen nicht abgesprochen werden, doch sollte niemand von diesem Werk mehr erwarten als ein durchschnittliches B-Movie aus den 50er Jahren, daß durch ein Zeitloch in die Neunziger fiel und davon profititerte, daß es einen Bestsellerautor präsentieren konnte, der die zugrunde liegende Geschichte verbrochen hat. Die auszuwildernde Gorilladame hat gesichtstechnisch mehr Ausdruck als Hauptdarsteller Dylan Walsh, einige der Special Effects wirkten schon 1995 - im Veröffentlichungsjahr - leicht antiquiert und die Dramaturgie dümpelt desöfteren so vor sich hin. Netter belangloser Quatsch, der sich am besten während des Sonntagnachmittagkaffees zum weggucken eignet.
Der Film ist ein wunderschönes Werk über Wildtiere in Freiheit und ein Zeichen, wie sie ausgewildert werden. Leider steht der Spaß und die Wirtschaftlichkeit von Menschen, die dafür die Verantwortung tragen, im Vordergrund und uns zeigen das die Tiere im Ausdruck angesichts des wirklichen Lebens.