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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
Weihnachten ist auch auf den Kinoleinwänden eine regelrechte größe und jedes Jahr zum Fest erscheinen Filme die sich genau dieser Thematik widmet. Dies ist mal ein deutscher Beitrag der in erster Linie über eine großartige Besetzungverfügt: Martina Gedeck und Heino Ferch in den Hauptrollen, zu den Partygästen gehören Jasmin Tabatabai, Alexandra Neldel und Meret Becker und obendrein spielt Bjarne Mädel (Ernie aus „Stromberg“) noch den Nachbarn. Dummerweise hatte man wohl vor eine beschwingte, fröhliche Weihnachtskomödie zu machen und scheitern total weil der Film im Kern verkrampft und hektisch ist. Gags die nicht zünden und über allem eine gehetzte Stimmung so daß man mehr genervt als unterhalten ist. Die ach so famose Pointe was hinter der Schwangerschaft steckt ist dann ebenso flach und nach all dem Drama gibt’s natürlich ein zuckriges Happy End. Wenn man überhaupt so lange durchhält.
Fazit: Unwitzige und krampfige Komödie die trotz zahlreicher bekannter Gesichter nicht in Schwung kommt.
Ich bin ja schon länger der Meinung, dass Kinofilme mit der Stimmung im Kinosaal stehen und fallen. Meine beiden Vorredner scheinen das zu bestätigen, da sie scheinbar einen anderen Film gesehen haben, allerdings zu diesem hier eine Kritik schreiben.
Im Gegensatz zu den beiden war dieser Film die Rettung eines exrtem nervigen Tages - ein bitterböser schwarzer Humor mit sehr schönen skurilen Ideen traf genau meinen Geschmack. Ich habe mich alle 96min köstlich amüsiert.
Wer diesen Film sehen will sollte im Vornherein wissen:
- keine Haudrauf-Komik ala Ben Stiller wo "Zieh-ein-dämliches-Gesicht" das Wichtigste ist, sondern hier zählen die Dialoge und Stimmung (Szenen wie die ach soooo süßen Kleinen beim ätzenden Flötenspiel sind hervoragend gemacht(wenn man sih auf den Film einlässt).
- der ganze Film spielt in 4 Zimmern. Das verstärkt zusätzlich die Bedeutung der Dialoge, große Aktionen der Schauspieler gibt es nicht.