War es wirklich Harold Ramis der 1993 mit Und täglich grüsst das Murmeltier eine der besten Komödien der '90er Jahre geschaffen hatte? Wenn man sein neuestes Werk mit dem Titel 'Year One: Aller Anfang ist schwer' gesehen hat, dann mag man das kaum glauben - und denkt zuerst, man hätte es mit einer der Laufband-Parodien à la 'Scary Movie' zu tun. Die Steinzeit-Komödie die sich anscheinend nicht nur als Parodie von Filmen wie 10,000 B.C. sieht, sondern sogar versucht, es mit Monty Python's Kult-Komödie Das Leben des Brian aufzunehmen, ist alles andere als eine gelungene Komödie und darf dafür umso mehr der Karriere-Tiefpunkt von Regisseur Harold Ramis und von Hauptdarsteller Jack Black bezeichnet werden.
Black als Höhlenmensch ist, zumindest im Ansatz, recht amüsant. Sogar die Paarung von Black mit dem leider immer überschätzter wirkenden, und schauspielerisch nicht allzu wandlungsfähigen, Michael Cera mag noch ganz witzig sein - und ist hier zumindest für den ein oder anderen Schmunzler gerade noch gut genug. Trotzdem geht dem Film erstaunlich schnell die Luft aus und kaum kommen die beiden Steinzeit-Loser mit der etwas moderneren (biblischen) Welt in Kontakt (eine natürlich vollkommen unlogische Entwicklung die bei entsprechend intelligentem Witz aber nicht allzu tragisch wäre) sinken die Gags sehr schnell auf bedrohlich tiefes Niveau und sind schon bald weit unter der Gürtellinie angekommen.
Tja, Pech gehabt: wieder mal ein Film der erstklassige Voraussetzungen bringt und dann doch auf nahezu ganzer Linie scheitert. Drehbuch und Regie von Harold Ramis, der ja auch einer der „Ghostbusters“ war und am Drehbuch mitgeschrieben hat, Karacho-Comedian Jack Black als Urmensch in der Hauptrolle und dazu noch Michael Cera der als schüchterner Sidekick ziemlich stark seine Rolle als Paul Bleeker aus „Juno“ imitiert. Und der Film hatte vielleicht mal den Anspruch das Level von „Das Leben des Brian“ zu erreichen und gehofft mit den zahlreichen Bibelzitaten und Veralberungen einen ähnlichen Klassiker zu schaffen. Nun, wie gesagt, Pech gehabt. Der Film ist nicht mehr als eine schwache Aneinanderreihung von derben Gags, viele sind Körperflüssigkeitsbetont, und Jack Black kalauert und jault wie immer hemmungslos durch die Szenerie und wird seine Fans wie immer erfreuen – der Rest der Menschheit fühlt sich derbe vor den Kopf gestoßen. Ansonsten machen die Bibelzitate durchaus Spaß und Michael Cera ist Klasse, aber die guten Gags und wahren funktionierenden Witze verschwinden dann doch ganz klein und unbeachtet zwischen all den anderen Albernheiten so daß es sich kaum lohnt dafür den ganzen Film durchzustehen. Echt schade – die Voraussetzungen waren nicht übel.
Fazit: Die übliche Jack Blacl Show, leider verkommt der Rest zu ein paar banalen Gags und viel hohlem Klamauk!
Dieser Film ist mal wieder richtig lustig. Aber eben nur lustig. Und der Humor ist nicht ganz so idiotisch wie bei den letzten ScaryMovie-Teilen. Insofern wer lachen will: Gucken!
Zwar mag ich Joe Black und habe mich gefreut in der Sneak seinen Film zugesicht zu bekommen. Beim Abspann, hat man jedoch nicht mehr als eine unterdurchschnittliche Komödie gesehen. Viele Gags sind zwar solide gemacht und man konnte auch paar mal schmulzen. Jedoch hat man alles schon in anderen Filmen gesehen und viele Lacher waren vorherzusehen. Einfache/Schlechte Komödie in einem ungewöhnlichen Szenario, mehr nicht!
Muss hier doch mal eine Lanze für den Film brechen. Ich kann mir eigentlich kaum erklären, weshalb er hier so schecht wegkommt. Ich hab ihn bisher nur auf Englisch gesehen, vielleicht liegt es auch an der Synchro?
Bin eigentlich kein Freund von "Klamauk-Komödien", aber hier hab ich mich prächtig amüsiert! Jack Black und Michael Cera geben ein super Gespann ab, und wandern herrlich unbeholfen durch ein wildes Set-Up aus diversen biblischen Szenarien. Was das Ganze für mich so amüsant macht, ist vor allem der neuzeitliche Slang, in dem die Dialoge gehalten sind. Ich denke, gerade hier geht in der deutschen Fassung wohl einiges verloren. Ein ähnliches Beispiel ist für mich Will Ferrells "Anchorman", der auf Filmstarts auch ähnlich mies wegkam, aber in Originalsprache einfach nur geil ist. Natürlich immer vorausgesetzt, man kann mit dem Stil der Hauptdarsteller etwas anfangen, sonst braucht man sich das natürlich gar nicht erst anzutun.
Ich hab mich jedenfalls auch bei "Year One" ein paar mal ordentlich weggeschmissen und viel Spaß beim gucken gehabt.
Ich fande den Film richtig lustig....der Film ist einfach geil..ich glaube auch es soll die "verarsche" von 10.000BC sein..deshalb einfach lustig...bei manchen stellen konnte ich einfach nicht mehr vor lachen weil diese einfach hamma waren.