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    Palermo Shooting
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Wunderschöne Bilder untermalt von Musik, die passender nicht sein könnte. Die sehr interessante Kameraführung durch die Stadt Palermo und die Musik die eine genauso wichtige Funktion wie die Bilder zu haben scheint. Allein deswegen ist der Film absolut sehenswert, doch auch die Story ist überzeugend. Das Beschäftigen mit dem Wissen um den eigenen Tod ist das zentrale Thema des Filmes, welches sich bestimmte auf das eigene leben des Zuschauers übertragen wird. Ein Film der noch nach dem Sehen anhält. man empfindet den Wunsch den gleichen Weg wie der Protagonist zu gehen, durch das wunderschöne Palermo, begleitet von ausdruckstarker Musik. Einzig die Darstellung des Todes, als alter, weißer Mann, ist etwas fragwürdig. Weiß weil Schwarz zu negativ wäre? Keine Farbe weil zu positiv? Kann man den Tod personifizieren, um ihm weniger schlimm darzustellen?
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Palermo Shooting ist ein Film über die Zeit, über den Tod, über die Rheinstadt Düsseldorf, über Modefotografie, über Fotografie überhaupt und über die Suche nach sich selbst.



    Es ist ein Film nicht über aber mit Campino, dem Sänger der Toten Hosen, der hier eine neue Seite seiner selbst entdeckt, nicht auf der Bühne, sondern vor der Kamera zu stehen, was ihm bemerkenswert gut gelingt.



    Campino, der nie eine Schauspielschule besuchte, gelingt es, Emotionen ehrlich und echt zu zeigen. Dort, wo ein Schauspieler eventuell Technik einsetzt, bleibt Campino immer er selbst, man bemerkt eine ausserordentliche Frische und Ehrlichkeit in jeden seiner Bewegungen.



    Das ist nicht zuletzt Regisseur Wim Wenders Einfühlungsvermögen zu verdanken, dass Campinos Rolle mit Behutsamkeit entwickelt wurde und man ihm selbst zum einen die Rolle abnimmt, zum andern die Freude anzumerken ist, die er haben musste, um die Rolle des Fotografen Finn zu spielen.



    Dies macht die Authentizität des Films aus und authentisch ist einiges in dem Film, ob nun die schwangere Milla Jovovich, der Drehort Palermo, der einen realen Eindruck dieser Stadt vermittelt oder ein Gemälde, das zum Ende des Films eine Schlüsselrolle spielt.



    Ich selbst war von dem Film sehr angetan, da ich finde, dass Wim Wenders neuester Film zwar nichts Überraschendes zeigt im Vergleich zu seinen anderen, jedoch sein Grundthema gut zu variieren weiß, man könnte es wie folgt beschreiben: Held/ Heldin auf der Suche nach sich selbst, macht eine Reise, ist voller Hoffnung und empfänglich für neue Überraschungen und Wendungen.



    Nicht ohne Grund stellt Campino als Fotograf Finn, in einer Frage formuliert, fest: „Was fehlt mir eigentlich?“ Es fehlt ihm das, wonach er sucht.

    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Vor allem habe ich mich auf die tollen Bilder aus Palermo gefreut, dar dies wirklich ein wundervoller Ort ist. Die Geschichte des Filmes hörte sich auch interessant an.

    Aus dem Film bin ich dann enttäuscht gegangen, weil sich mir nicht erschließen konnte, was der Regisseur mit den ganzen Bildkompositionen, Handlungssträngen und Dialogen bezweckt.

    Außerhalb der bekannten Handlung irrt der Hauptdarsteller durch die Welt. Campino passt in die Rolle, an ihm liegt es nicht. Aber es gibt einfach zuviele Stellen an denen man peinlich berührt lachen muss. Über unsichtbare Pfeile die man sehen kann und Gefühlen zwischen Menschen die man nicht sehen kann. Und über einen Tod, der einen nicht einfach sterben lässt, sondern noch "tot"schwätzen muss.

    Vor allem der Handlungsstrang mit der jungen Bildrestauratorin wirkt vollkommen apathisch, es erschließt sich nicht, was die beiden Darsteller aneinander finden.

    Stellenweise kann man sich aber durchaus vorstellen, was aus dem Film hätte werden können. Ist es aber nicht. Auch nicht viele tolle Bilder von Palermo.

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