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Erich Fischer
96 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 21. Mai 2024
Was an grenzdebilen, dauergeilen Halbstarken 105 Minuten lang amüsant sein soll, wenn es nur wenige echt witzige Slapstickszenen gibt (Spirituosengeschäft, zwei doofe Streifenpolizisten), wird mir ewig ein Rätsel bleiben, denn der Rest ist eher peinlich. Drehbuchautor und Regisseur sind offenbar in der Pubertät steckengeblieben und vom Schwanzteufel besessen.
Ein lustiger Film für zwischendurch, aber nicht mehr. Es ist halt ne nette, lustige Komödie, die man sich entspannt nebenbei reinziehen kann. Trotzdem hatte ich echt Spaß mit dem Film und fand ihn wirklich nicht schlecht.
Das Ende gefiel mir tatsächlich sogar am besten, da sich die Charaktere wirklich weiterentwickelt haben und man nachträglich bemerkt, dass der Film nicht nur eine flache Komödie ist, sondern auch eine Coming of age story mit moralischen Werten. Ich konnte dem Film also echt was abgewinnen.
Wer nichts gegen Witze unter der Gürtellinie hat und ein bisschen lachen möchte sollte sich diesen Film vielleicht mal angucken.
'Superbad' nimmt kein Blatt vor den Mund und wirft mit Flüchen, Kraftausdrücken und den derbsten Obszönitäten nur so um sich - und funktioniert dabei aller bestens ohne jemals in den Fäkalhumor anderer Teenie Komödien à la 'American Pie' abzurutschen.
"Superbad" ist eine der definitiven Coming-of-Age-Komödien seit der Jahrtausendwende - unverschämt, authentisch, kreativ, Fresh und genau in den richtigen Momenten vollkommen ehrlich emotional. Wunderschön und wunderspaßig!
Meiner Meinung nach ein guter Film mit einem irgendwie traurigem Ende. Der Film ist am Anfang sehr spannend und lustig, verliert in der Mitte ein bisschen die Spur doch fängt sich wieder. Der Abschied (das Ende) ist doch ein bisschen traurig, weil die beiden Freunde sich zunächst nicht wieder sehen werden.
Seth Rogen ist genial und die erste halbe Stunde ist unglaublich witzig. Doch nach der grandiosen ersten halben Stunde wird der Film unglaublich bescheuert und der Humor hat mir überhaupt nicht mehr gepasst einzig und allein die letze halbe Stunde wahr noch sehenswert.
Ja dann, alles hat ein Ende und nun dürfte 8 Jahre nach dem ersten „American Pie“ Film der Kuchen langsam über dem Ablaufdatum sein ... oder doch nicht? Der Film verkauft sie wie die heutige Pie Version und hat in der Tat ein sehr ähnliches Thema: es geht um ein paar Jungs kurz vor dem Abschluß die endlich zum Schuß kommen wollen, eine paar Mädchen die bildhübsch und völlig unarrogant sind daß sie sich sogar für die Outsider und Loser begeistern können. Und diese Spinner geraten dann bei dem Versuch Alkohol für eine Fete aufzutreiben auf eine verrückte Odyssee durch eine turbulente Nacht wobei sowohl Verlauf, Gags und das absehbare Ende durchaus schonmal da waren. Man muß aber fair sein, eine gewisse Herzlichkeit und durchaus auch Ehrlichkeit darf man den Figuren nicht absprechen und worin der Film mehrfach ganz überraschend punktet sind unerwartet unanständige Dialoge und Sprüche ala „Ich hab von ihr geträumt. Sie sagte sie macht heute einen Muschisalat und will von mir das scharfe weiße Dressing dazu!“. Was der Film aber nicht haben wird sind Nachwirkungen . Selbst heute wissen Kinogänger noch wer Jim war und was er mit seinen Freunden angestellt hat, dagegen werden die Abenteuer vonE van und seinen Jungs recht bald vergessen sein.
Fazit: Superschlecht ist der Film keineswegs, aber letztlich nur eine Teeniecomedy mit krass versauten Dialogen!
Man muss schon sagen, das ist der beste Film in der Kategorie "Komödie" meiner Ansicht nach. Hangover 1 ist auch ein grosses Ding, aber Superbad, das gesamte Paket... der Humor zieht sehr Stark mit der Story mit, und wirkt einfach grandios xD
"Superbad" war das perfekte Sprungbrett für den damals noch recht dicken Jonah Hill, die schöne Emma Stone und besonders für Christopher Mintz-Plasse, der diesen Sommer in "Kick-Ass 2" als "The Motherfucker" zu sehen sein wird. Eine perfekte Gelegenheit, um die Entwicklung des Milchbubi-Newcomers zum richtigen Mann zu bewundern. Nur Michael Cera bleibt etwas zurück. Seine Rolle ist der von "Juno" einfach zu ähnlich. Aber zurück zum Film: Dieser ist ein typischer Teenie-Partyfilm mit Bad-Ass-Humor. Im O-Ton klingt es einfach herrlich, wie oft "Fuck" oder "Dick" oder andere vulgäre Wörter fallen. Und man muss nicht pädophil sein, um Gefallen daran zu finden. Für Fans von interessanten Handlungen ist "Superbad" nichts, denn darin ist "Superbad" wirklich bad. Sie ist in einem Satz erklärt: Jugendliche besorgen Alkohol für eine Party. Wäre schön, wenn es so einfach wäre. Bevor es zu der komischen Odyssee kommt, ist das erste Highlight spoiler: die Penis-Zeichnungen von Seth, die im Abspann nochmal auftauchen . Christopher Mintz-Plasse ist als Ober-Nerd Fogell, der die Identität des 25-jährigen McLovin annimmt, der megawitzige rote Faden des Films. Wenn er auftaucht, gibt es kein Halten mehr und das Gelächter ist riesig. Doch das ist noch nicht alles. In Kombination mit Bill Hader und Seth Rogen als "Bad Cops" mit Fogell ist das Zwerchfell kurz vorm Verrecken vor Lachen. Aber auch Jonah Hill und Michael Cera geben sich Mühe und geben auf einer Party als ungeladene Gäste, um den Alkohol zu entführen, Vollgas. All diese irrwitzigen Einfälle pushen "Superbad" hoch und geben einen Shit auf die nicht vorhandene Handlung. Das klappt hervorragend. Erst auf Jules Party gibt es eine Verschnaufspause, bis zum Schluss alle Charaktere aufeinandertreffen und mit viel Funk und Spaß dem Film ein geniales Ende geben.