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    Das Waisenhaus
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    3,7
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    19 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2020
    Mit einer Mischung aus Familiendrama und Mystery-Thriller ist "Das Waisenhaus" ein gelungener Film, der mal frischen Wind ins Genre bringt. Dabei fesselt er mit seiner bedrohlichen, aber doch emotionalen Atmosphäre und der guten Hauptdarstellerin von Anfang an, schockt aber zu keinem Zeitpunkt wirklich. Zudem ist das Ende leider nicht sonderlich überzeugend und damit ist "Das Waisenhaus" zweifelsohne ein guter Film, bei dem jedoch mehr drin gewesen wäre.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. November 2020
    Viele suchen im Film nach Schwächen. Ich habe nur Stärken gefunden. Schon lange keinen Gruselfilm gesehen, der mich noch in meinen Träumen beschäftigt hat.
    Aus meiner Sicht eine Glanzleistung. Schnitt, Kameraführung und eine düstere Atomsphäre verschaffen mir das Gefühl, dran zu bleiben.
    (Fast) vollständig ohne Blut kommt dieser Film aus und doch zieht er einen gewaltig in den Bann des Grauens.
    Wer "Poltergeist" mag, der wird diesen Film lieben.

    Schauspielerische Leistung aller Beteiligten, werte ich mit einem hochqualifizierten Daumen nach oben.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    719 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2020
    SIE WOLLTEN DOCH NUR SPIELEN
    von MIchael Grünwald / filmgenuss.com

    Guillermo del Toro ist, meiner filmischen Erfahrung nach, wohl jemand, der im Übernatürlichen dieser Welt nicht zwingend etwas sieht, das den Menschen nur Böses will. Meist stehen hinter seinen Erscheinungen und Begebenheiten sehr irdische, menschliche, diesseitige Bedürfnisse wie die Sehnsucht nach Nähe, Liebe und die Angst vor Verlust. Auch Reue, die Suche nach etwas, all das, was Geister vielleicht so herumtreibt, sollte es sie geben, wofür leider noch kein einziger Beweis existiert. Interessant wäre es, mehr über das zu erfahren, was unser Verstand nicht erklären kann oder wir nicht sehen können. Das französische Drama Eine größere Welt erzählt die wahre Geschichte über die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Schamanismus. Etwas, das del Toro und Regisseur Juan Antonio Bayona (Sieben Minuten nach Mitternacht, Jurassic World: Das gefallene Königreich) durchaus fasziniert. Wobei das keinen Gesetzen oder noch besser: eigenen Gesetzen folgende Andersartige, manchmal auch Monströse, das mit so einer größeren Welt in Verbindung steht, genau das ist, was die beiden dazu bewogen hat, ihr Gruseldrama Das Waisenhaus in die Kinos zu bringen.

    Das Unerklärliche erschreckt uns, oder wir verdrängen es. Zu wissen, dass etwas nicht unserem Erlernten unterliegt, irritiert und verstört: das ist der Motor einer Geistergeschichte. Genau so etwas ist Das Waisenhaus, jedoch von einer Art, die sich jenseits von Insidious, The Conjuring oder Annabelle nicht mit fiesen Dämonen herumschlägt, sondern das Paranormale ernst nimmt, von plakativem Horror absieht und dem Grusel, der diesem Paranormalen vorausgeht, auf den Grund gehen will. Was zum Vorschein kommt, ist meist nichts Glückliches, denn die Glücklichen sind anderswo und schleichen nicht durch irdische Gemäuer, weil sie irgendetwas nicht zu Ende bringen konnten, als Rest einer Energie, die hinter den Tapeten, knarzenden Dielen und verschlossenen Tapetentüren steckt.

    Dass in diesem alten Waisenhaus, das die ehemalige Insassin Laura gemeinsam mit ihrer Familie beziehen und neu eröffnen will, irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht, wird ihr erst bewusst, als ihr an HIV erkrankter Adoptivsohn Simon plötzlich verschwindet. Haben dessen imaginäre Freunde etwas damit zu tun? Auf Zeichnungen hat Simon die sechs Kinder verewigt – eines davon hat einen Sack über dem Kopf. Was hat es mit diesen Visionen auf sich? Ist Lauras Sohn verrückt geworden? Ist es diese Einsamkeit hier draußen? Versteckt er sich? Rätselhaftes nimmt überhand, eine alte Frau taucht auf, geistert des Nächtens auf dem Grundstück herum. Und plötzlich steht der maskierte Junge da – ist es Simon? Laura beginnt zu recherchieren. Lässt ein Medium durch die Zeiten wandern. Und deckt eine Tragödie auf, dessen Folgen bis in die Gegenwart reichen.

    Juan Antonio Bayonas Gruselfilm ist neben Alejandro Amenábars ähnlichem, genialem Spukwerk The Others das für mich bislang beeindruckendste Werk über paranormale Begebenheiten. Das Waisenhaus ist atmosphärisch, dramatisch, wie ein klassisches Schauerdrama, aber keineswegs altmodisch. Viel mehr erinnert es an Guillermo del Toros eigener, subtiler Geisterbegegnung The Devil’s Backbone. Bayona erzählt in düsteren, satten, gleichsam opulenten Bildern. Er erzeugt Gänsehaut, macht neugierig und Mut für das Andere, Unerklärliche. Die Angst vor dem Gespenstischen ist überwindbar, und es macht sich bezahlt, einen Schritt über vermeintlich unheilvolle Schatten zu springen, die offene Wunden offenbaren, die die Lebenden imstande sind zu heilen. Diese Prämisse macht diesen Film unendlich traurig, berührend. Und zu einem komplex erzählten Erlebnis im Kino des Übernatürlichen.
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.081 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Sorry, da muß ich mal wieder passen! Wieder mal einer der Filme wo mir beim Gucken irgendwie die Aufmerksamkeit, das Interesse und dann auch der rote Faden abhanden gekommen sind. Sorry! Irgendwie scheinen mir diese spanischen Gruselnummern nicht zu liegen, ich bin ja auch schon mit Pans Labyrinth nicht klar gekommen. Darum beschränke ich mich mal darauf zus agen daß was auch immer die Story bedeuten soll, sie spielt in ordentlich unheimlicher und gruseliger Atmosphäre. Stimmig ist es also, was den Rest angeht – ich weiß es nicht. Eine Mutter sucht ihren Sohn, es macht viel Hui-Buhh ... und dann läuft der Abspann. Ich kann diesen Streifen also keine Spur empfehlen oder davon abraten – wenn man ihn mit Interesse und Aufmerksamkeit verfolgt bringt er vielleicht was. Bei mir war nur klar daß er für mich so uninteressant war daß sich Runde zwei garnicht erst lohnt.

    Fazit: Atmosphärisch dichter Gruselfilm dessen Story mich nach kurzer Zeit hat aussteigen lassen ...
    Cursha
    Cursha

    7.000 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. August 2017
    Ich bin seit "The Impossible" und "Sieben Minuten nach Mitternacht" großer Fan von J.A. Bayonas Arbeit und war dementsprechend gespannt auf sein Erstwerk "Das Waisenhaus". Leider bin ich doch enttäuscht worden und finde, dass dieser Film sein schwächstes Werk ist. Was ich dem Film hoch anrechne ist, dass er eine tolle Atmosphäre hat und sehr stylisch anzusehen ist. Auch an den darstellerischen Leistungen gibt es nichts auszusetzen. Dennoch verspricht der Film viel was er nicht erfüllen. Er kann kaum als richtiger Horrorfilm beschrieben werden, sondern viel mehr als ein beklemmender Thriller. Das ist auch die größte Stärke. Die Atmosphäre. Dennoch konnte ich mit der Geschichte nichts anfangen und war doch teilweise dann etwas gelangweilt, trotz der Atmosphäre, aber ich kam einfach nicht richtig in die Handlung rein. "Das Waisenhaus" ist ein durchaus guter Film, der vieles richtig macht, aber mir einfach nicht gänzlich zugesagt hat.
    LucaFilm
    LucaFilm

    24 Follower 112 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. Mai 2017
    Der Film ist nicht wirklich schlecht gemacht, jedoch driften hier Erwartung und Film etwas auseinander. Wer einen Horror - ich grusele mich- Film sucht, wird eher nicht fündig. Zwar hat der Film 1-2 nette Schocker, aber richtig Horror ist er nicht. Mehr eher Drama Mystery.
    Das Ende ist zwar interessant, aber auch etwas enttäuschend, aber naja, war ja auch kein richtiger Horror Film.
    Wer sich den Film nicht unter den Aspekt des grusel Genres anschaut, wird ihn bestimmt ganz nett finden. Ich persönlich fand ihn etwas lau, weil von vielen Genres etwas dabei war, aber kein spezielles Genre herausstach. Der Anfang hätte auch mehr Tempo haben können, aber ansonsten im Großen und Ganzen ok.
    Gina Dieu Armstark
    Gina Dieu Armstark

    20 Follower 69 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Juni 2014
    „Das Waisenhaus (El orfanato)“, dramatischer Horror der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.

    Juan Antonio Bayona leistete gute Arbeit und schuf einen Film, der tatsächlich in das Genre „Horror“ passt, denn hier gruselt sich der Zuschauer wirklich.
    Er lebt vor allem von dem fabelhaften Schauspiel Belén Ruedas („Los ojos de Julia“), die 90 Prozent des Filmes trägt. Doch auch die Nebendarsteller sind sehr gut und lieferten eine beachtliche Darbietung.
    Der von Guillermo del Toro produzierte Film ist bestückt mit Buh-Momenten, Klopfgeräuschen und Schatten. Trotz dieser „alten Maschen“ verkriecht sich der Zuseher mehr und mehr unter der Decke und doch kann er die Augen nicht vom Flimmerkasten lassen, da ihn die Spannung schier die Luft nimmt.
    Neben dem Übernatürlichen ist es aber auch das Drama, eines verschwundenen Kindes, mit dem sich Bayona hier beschäftigte. Gekonnt verstrickt er beide Genres zusammen und lässt den Zuschauer an den Emotionen teil haben.
    Die Musik tut ihr übriges und steigert das Gänsehautfeeling nur noch mehr.
    Óscar Faura bietet uns grandiose Kameraeinstellungen und fantastische Bilder. Brillant setzt er die Darsteller in perspektivische Szenenbilder, die ebenso die düstere und gelungene Atmosphäre unterstreichen.
    Leider hat „Das Waisenhaus“ aber auch einige Logiklöcher, dafür gibt es Punkte Abzug. Vieles in der Story bleibt ungeklärt oder unüberschaubar.

    „Das Waisenhaus“, nahe gehend, tragisch und zum fürchten.
    Jimmy v
    Jimmy v

    484 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. Dezember 2011
    Ein Film, der Altbewährtes neu mischt und gerade gegen Ende eigentlich durch und durch mehr zum Drama wird. Dort wird es mir auch etwas zu kitschig. Ein paar Sachverhalte blieben mir trotzdem nicht wirklich klar. Dem Film hätte es eigentlich besser getan, wenn sich das Ganze tatsächlich zu einer Düsternheit sondergleichen gewandelt hätte. So wird der Film schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwinden. Dennoch leisten die Schauspieler allesamt gute Arbeit und auch die Kamerabilder sind interessant. Handwerklich gibt es an alledem wenig zu mäkeln, doch wer sich im Haunted House Horror auskennt, wird sich wenig gruseln.
    mysterious
    mysterious

    14 Follower 73 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Mai 2010
    Ein Mystery-Thriller der seinesgleichen sucht. Spannende Story , packende Inszenierung und gute schauspieler . Was will man mehr ?
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich habe mir von dem Film mehr erwartet. Ich bin wirklich enttäuscht.Ich kann nicht verstehen wenn manche Leute hier den Film mit Super bewerten.Ich finde den Film auch Super... Super Langweilig.
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