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freestyler95
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2,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Die Geschichte der getrennten Zwillinge, die sich zufällig kennen lernen, die Rollen tauschen und ihre Eltern wieder vereinen, erdachte Erich Kästner, als er von den Nazis mit Beschäftigungsverbot belegt war. Sein meistverfilmtes Kinderbuch wurde auch nach einer japanischen Trick-TV-Serie erneut als Animationsfilm adaptiert: Der Film entspricht recht genau der literarischen Vorlage, einzelne Dialogzeilen sind wörtlich übernommen. Punkten kann der Film mit seinem Stil, der sich stark an den Zeichnungen des langjährigen Kästner-Illustratoren Walter Tier orientiert.
Haben uns gemeinsam mit unserer 6 jährigen Tochter und 4 jährigem Sohn einen Kinotag gegönnt und auf das knudellige bitten unserer Tochter hin Das doppelte Lottchen angeschaut. Der Sohnemann wollte natürlich den gerade im Kino laufenden Spiderman Streifen vorziehen, doch dies hat denke ich noch ein paar jahre Zeit :) .
Das doppelte Lottchen war ein sogenannter "Volltreffer", trotz der Länge des Films wurde es meinen zwischenzeitlichen Beobachtungen nach unseren Kids nie langweilig. Soger unser 4 jähriger hielt durch. Ein doch schwieriges Thema wird leicht und luftig kindgemäß, aber niemals oberflächlich erzählt. Im Gegenteil. Vielleicht auch dank der Erzählung von Erich Kästner empfanden wir Eltern den Film streckenweise sehr emotional (teilweise hat es mir, wie ich zugeben muss die Tränendüsen gedrückt) und pädagogisch lobenswert.
Apropo loben: Loben möchte ich auch die sehr gelungene Produktion des Filmes, sehr detailreich und für Kinder ein farbenprächtiges Erlebnis.