Mein Konto
    Der fremde Sohn
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    378 Wertungen
    Deine Meinung zu Der fremde Sohn ?

    32 User-Kritiken

    5
    3 Kritiken
    4
    26 Kritiken
    3
    3 Kritiken
    2
    0 Kritik
    1
    0 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. April 2018
    Kaum zu glauben, dass sich das Drehbuch von Michael Straczynski tatsächlich fast 1:1 an den wahren Begebenheiten in den späten 20er Jahren orientiert. Das verdient größten Respekt. Lediglich die Involvierung von Northcutt's Mutter in die Morde der Kinder wurde ausgespart. Clint Eastwood hat daraus ein tief bewegendes Drama geschaffen, hochemotional und fesselnd über die gesamte Spieldauer von immerhin 140 Minuten. Die Zerschlagung der korrupten Seilschaften zwischen LAPD, Politik und Psychiatrie hätte m. E. etwas intensiver inszeniert werden können, ohne Authentizität einzubüßen. Das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau, denn auch atmosphärisch und schauspielerisch stimmt hier alles bis ins letzte Detail und ja: Angelina Jolie überzeugt vollumfänglich. Dass Clint Eastwood auch für den klassisch intrumentierten Score verantwortlich zeichnet, nötigt mir doch eine gewisse Bewunderung ab. Sehr empfehlenswert.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Angelina Jolie ist ein stetiges Thema in den Boulevardblättern – es gibt kaum etwas was sie und Brad Pitt machen können ohne daß es eine Schlagzeile nach sich zieht. Bei diesem ganzen dämlichen Rummel neigt man glatt dazu eine Sache zu vergessen: die Frau sieht nicht nur unwahrscheinlich gut aus, sondern ist auch eine absolute Ausnahmedarstellerin. Schön zu sehen daß sie sich nicht zu fein ist in einem eher unauffälligen Film zu spielen – wobei, es ist eben ein Film für Gourmets. Regie hat mal wieder Clint Eastwood geführt, der Mann weigert sich irgendwie beharrlich sich zur Ruhe zu setzen und macht einen Fim wie er es am besten kann: kraftvoll, bewegend, dabei ruhig und konzentriert. Inhaltlich ist das ganze schon eine unfassbare Bombe die auf einem wahren Fall beruht: die Polizei schiebt der Mutter eines entführten Kindes einfach ein falsches unter um den Fall als erledigt abhaken zu können – und als diese sich wehrt landet sie sogar in der Irrenanstalt. In der zweiten Hälfte sucht die Frau dann Gerechtigkeit – und sowohl als schwächliche und nervöse Frau in der ersten Hälfte wie als starke Kämpferin im zweiten Part zeigt sich die gute Angelina in unschlagbarer Bestform. Leider tut es der Film für mich nicht, auch wenn da keiner irgendwas für kann – es ist ruhig, oftmals geradezu unangenehm, aber so unfassbar das Gezeigte ist und so toll es alles in Szene gesetzt ist, ich werd irgendwie von dem lähmenden Entsetzen daß der Film erzeugen will nicht mitgerissen. Kann jedem anderen aber passieren!

    Fazit: Grandios gespieltes und mitfühlend in Szene gesetztes Drama einer unfassbaren Sache!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2018
    Ein Meisterwerk. Der Film erzählt eine der mysteriösesten Mordfälle Amerikas nach wahrer Begebenheit. Herausragende Schauspieler, eine einzigartige Erzeugung von Emotionen, ein wunderbares Spiel mit düsteren Farben und Kulissen. Keine Minute dieses Filmes ist verschwendete Zeit. Eine Geschichte, die unvergessen bleibt und einen noch lange beschäftigt.
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Mai 2014
    Auch nach dem zweiten Schauen, fand ich "Der fremde Sohn" stark. Überrascht war ich, dass der Film neben sehr viel guter Kritik auch ziemlich herbe Schläge abbekam. Dabei kann ich nicht verstehen wie man z.B. Christine Collins als Hauptfigur schlecht findet, nur weil - das war einer der Kritikpunkte - man sie nur als leidende Frau kennenlernt. Mir hat es vielmehr angenehm gut gefallen, dass diese Frau wirklich "nur" eine leidende Mutter war. Es gab keine hanebüchene Liebesgeschichte für sie und dergleichen, womit sie auch gleich diesen bekannten Kulturtest besteht, der anzeigen soll, ob Frauen nun entscheidend für den Film sind oder nicht. Angelina Jolie zeigt eine sehr gute Leistung in allen Facetten. Manchmal sieht sie mir allerdings noch etwas zu herausgeputzt aus, gerade am Anfang des Films, was erst einmal schon nicht recht zu einer allein erziehenden Mutter passen will.
    Es ist allerdings gut, dass "Der fremde Sohn" sich später etwas von der Hauptfigur löst und elegant andere Stränge mit dieser Geschichte verbindet, so eben um Polizeikorruption oder das eigentliche Verbrechen. Was sich hier zeigt, ist teils tieftraurig, doch sehr genau mit Kamera & Co. eingefangen. Allerdings muss man auch sagen, dass sich mit der Zeit zwar keine Längen einschleichen, aber manche Fäden, die einfach etwas besser hätten ausgeführt gehört. So gehen sie unter. Was macht beispielsweise Christine Collins im Laufe der Jahre? Sie sucht weiter nach ihrem Sohn, natürlich. Ein, zwei Szenen über andere Seiten ihres Lebens wären aber noch hilfreicher gewesen. Und was passiert mit dem jungen Komplizen des Mörders? Wie sieht sein weiteres Schicksal aus? Dazu fragt man sich auch, warum Collins eigentlich keinen Privatdetektiv oder dergleichen engagiert? Diese Frage sprang mir jedenfalls die ganze Zeit im Kopf herum. Hier hätte das Drehbuch etwas mehr bedenken können.
    Der Film zeigt wie belastend es sein kann, wenn sich die Welt gegen einen verschwört. Sie zeigt aber auch, dass man dort draußen einige Verbündete hat. Der Film zeichnet das alles vornehmlich schön grau, nur manchmal etwas schwarz/weiß. John Malkovich ist toll in seiner Rolle als feuriger Prediger, aber der Charakter gibt nicht so viel her.
    Fazit: Ein intensives, trauriges und umfassendes Drama, welches so viel Interessantes erzählt, das leider einige wichtige Stränge untergehen und sich auch die ein oder andere Logiklücke einschleicht. Trotzdem sehr empfehlenswert!
    Gringo93
    Gringo93

    330 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. September 2016
    Fazit: Packende Geschichte, stellen weise etwas langatmig. Eine grandiose Angelina Jolie macht jedoch alles wieder wett!
    Josi1957
    Josi1957

    128 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. April 2023
    Der Fall von Christine Collins gilt als einer der großen Skandale der US-Kriminalhistorie. Clint Eastwood zimmerte daraus einen fesselnden und dichten Mix aus Thriller, L.A.-Porträt und Justizdrama. Und Angelina Jolie spielt die Hauptrolle wirklich großartig.
    Meowan
    Meowan

    30 Follower 42 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. April 2010
    Clint Eastwood macht hier alles richtig. Er schafft einen Film der sich ohne Scheu ein Meisterwek nennen darf. Neben THE GREEN MILE einer meiner Lieblingsfilme nun. Sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Der Film ist ruhig und mit sehr viel Gefühl und Dramatik inszeniert. Er kann aber auch nur so viel an Informationen bieten, wie die Originalgeschichte nach wahren Ereignissen zulässt. So muss man sich mit manchen offenen Fragen am Ende einfach zufrieden geben und sich denken: Ich kenne auch nicht jedes Datail, und dennoch akzeptiere ich den Umstand.
    Flibbo
    Flibbo

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Was "L.A. Confidential" in einen genialen Thriller verpackt, wird hier, in keiner geringeren Qualität, als packendes Drama präsentiert: Korruption mit fatalen Folgen. "Der fremde Sohn" ist das bestürzende Portrait einer Gesellschaft, aber in erster Linie die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Mutter und ihres verschwundenen Sohnes.



    Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail, aber ohne zu dick aufzutragen, bringt Clint Eastwood das Jahr 1928 auf die Leinwand. Das Zentrum des Films: Angelina Jolie. Mit ihren großen Augen und mehr als sinnlichen Lippen tanzt die Schöne mit ihrem bloßen Erscheinungsbild wohl immer etwas aus der Reihe. Doch das sollte man nicht mit einer Fehlbesetzung oder Overacting verwechseln. Jolie ist die ideale Besetzung für die besorgte Mutter und stellt ihr ganzes Können unter Beweis, wobei ihr ihre privaten Erfahrungen als Mutter sicherlich die größte Hilfe waren. Weitere große Namen findet man nur in Nebenrollen. John Malkovich spielt solide, hat aber gar nicht die Zeit seine große Präsenz zu zeigen. Geoffrey Pierson, Star der Sitcom "Auf schlimmer und ewig", etabliert sich mit seinem kleinen Auftritt als Anwalt endgültig im seriösen Genre.



    Dank der facettenreichen und mit einigen Überraschungen gespickten Geschichte werden die stolzen 142 Minuten, trotz der für Eastwood typischen ruhigen Inszenierung, nicht zäh. Beginnend mit einer geheimnisvollen Spannung werden später neue Handlungsstränge eingewoben, die sich schließlich zu einer erschütternden Auflösung zusammenfügen. Durch die guten schauspielerischen Leistungen und vor allem durch die stete Lebensnähe der Geschichte schafft "Der Fremde Sohn" es, den Zuschauer zu packen und tief zu berühren.



    Clint Eastwood gelang mit "Der fremde Sohn" wieder mal ein starkes, spannendes Drama, das den Vergleich mit Oscar-Abräumern wie "Million Dollar Baby" nicht scheuen muss.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    144 Follower 780 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. November 2020
    Großes Kino aus Amerika. Es fehlt ein halber Stern, da der Film unter Wert startet, man fragt sich, was aus dem eher flauen Grundplot werden soll. Dann brauch es ein wenig und der Film geht wirklich zu Sache! Fesselnd geht es dann bis zu dem hervorragend gestalteten Schluss. Jedes Bild stimmig komponiert, tolle Schauspieler und eine dramatisch schlüssige Handlung. Das ist Unterhaltung auf sehr hohem Niveau.
    Balticderu
    Balticderu

    169 Follower 1.155 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. August 2023
    Ein sehr guter und spannender Film über das emotionale Thema Kindesmissbrauch, und leider auch die Verfilmung einer wahren Begebenheit.

    Die Story über Korruption und den Kindermörder, ist für mich als Familienmensch, definitiv sehr emotional und man kann zu 100 Prozent mit der Mutter mitfühlen.

    Ein von allen Darstellern sehr gut gespielter Film, den man sich definitiv anschauen kann.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top