Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Flodder
35 Follower
158 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 14. August 2014
Eine Liebesgeschichte, in positivem Sinne so unmöglich, dass man sich sogar in den Film verlieben kann. Eine schräge Sache, clever, skurrill, mit Herz und herbem Charme.
Wunderbar skurill, gefühlvoll und perfekt gefilmt: Park Chan-Wooks Irrenanstalt-Romanze kommt zwar nicht an die storytechnische Qualität seiner Gewaltdramen heran, begeistert dennoch mit unzähligen ausgefallenen Ideen, verquert-sympathischen Charakteren und richtig viel Herz. Zwischen traurig, seltsam und herzerwärmend schwankend nimmt der Film den Zuschauer mit auf einen ungewöhnlichen Trip durch die Seelenwelt eines verstörten Mädchens, das einem trotz ihrer durchgedrehten Art irgendwann ans Herz wächst. Man muss schon viel an Skurillem aushalten können und ein gewisses Faible für Poesie (bzw. Kitsch, je nach Sichtweise) haben, um diesen Film mögen zu können. Wenn man sich jedoch mit seiner Andersartigkeit anfreunden kann, dann erwartet einen ein wirklich sehr schönes Erlebnis mit zahlreichen ungewöhnlichen Einfällen. Ein Film für das Herz und zudem noch ein Plädoyer für die Anerkennung von "andersartigen" Menschen, mit welchem Park Chan-Wook beweist, dass er nicht nur als Regisseur von harten Stoffen zu den besten unserer Zeit gehört (auch wenn sogar dieses Werk nicht ganz ohne Blut auskommt).
Tatsächlich genau die Nummer, die man mit Plakat und Titel im Hinterkopf erwarten konnte.
Das Mädel landet in der Klapsmühle - wer meint ein Cyborg zu sein, ist da ja schon mal nicht ganz falsch...
Das Kantinenessen wird verweigert - normale Nahrung soll dem Erhalt des eigenen High-Tech-Systems nicht gerade förderlich sein...
Einem der Insassen ist sie auch noch auf besondere Art aufgefallen... Der will das seltsame Wesen auf jeden Fall nicht verhungern sehen und startet eine Rettungsaktion...
Was hier zusammengefilmt wurde, weckt jede Menge Erwartungen. Und wie man an der Nase rumgeführt wird, das hat wirklich Klasse.
Und ob dann tatsächlich dass passiert, was vorbereitet wurde, ist die große Frage...
Saw-Jünger und Anhänger der hauseigenen Rache-Triologie bereiten sich eher auf einen Reinfall vor - anders kanns ja immer noch kommen.
Hm, also ich kann mich den anderen nicht anschließen.
Der Film fängt durchaus gut an und hat alles für einen Guten Film nur die Handlung driftet nach und nach nicht nur in das Skurrile sondern ins Gaga ab.
Das mag ja zu Thema passend sein aber wie interessant ist es, sich die Insassen einer Irrenanstalt anzugucken. Mag das am Anfang noch Faszinieren ja auch Lustig sein, fängt man doch nach einer weile an sich am Kopf zu kratzen über das gezeigte. Der Film macht nicht wirklich einen Sinn.
Demnach ist der Film auch irgendwie verschwendete Zeit. Wer schon immer mal 1.5 Stunden lang Irren zusehen wollte mag hier richtig sein ich fand es schnell Langweilig und dann Sinn frei.