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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 16. April 2010
Der Anfang des Films dümpelt in Sarajevo ein wenig dahin. Schöne Aufnahmen der Umgebung entschädigen den Zuseher sich die Zeit für den Film genommen zu haben. Labina Mitevska, als Senada ist überzeugend und ausdrucksstark und verleiht dem Film zu einem Großteil seinen Charme. In Gang kommt der Film in Deutschland. Der Konflikt biologische Mutter und Adoptiveltern ist meiner Meinung recht fair geglückt. Man hätte sicherlich noch die Liebe der Adoptivmutter zu Ihrem Kind und vor allem die Liebe des Kindes zur Adoptivmutter herausarbeiten müssen.
Senada nähert sich den Adoptiveltern Ihrer Tochter Aida zunächst nur zaghaft. Der Adoptivvater Lars Heilen lernt Senada zunächst alleine kennen. Diese Situation wird von Herrn Heinle sicherlich falsch gedeutet und es kommt zu einer kurzen unerwünschten und einseitigen Annäherung seinerseits. Wie soll er auch wissen, dass das eigentliche Interesse nicht Ihm, sondern seiner Adoptivtochter gilt? Von Vergewaltigungsszene kann hier nicht gesprochen werden.
Warum der leibliche Vater von Aida so einfach mit den Schleusern in Ulm auftauchen ist wirklich nicht gelungen. Hätte man nicht in Ulm nicht auf den Schleuser verzichten sollen?
Ohne Vater hätten wir sicherlich nicht diese schön Senada prügelt Vater Szene gehabt :)
Das Polizeikommando, das die Pension
Schöner Film der mich bewegt hat. Wie soll man in so einer Situation auch Entscheiden?
Das Kind aus seiner vertrauten Umgebung zu reißen ist sicherlich nicht gut, aber man sollte Ihm auch nicht die wahren Eltern vorenthalten. Es sind wieder nicht Regeln und Gesetze, sonder der gesunde Menschenverstand, Fairness und Fingerspitzengefühl die einem auf dem wg zu einer Lösung führen.